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~ Künstler aus Österreich: Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Oskar Kurtz, Camillo Kurtz, Anneliese Burzan-Kurtz – Familie, Leben und Werke

kurtzarchiv

Monatsarchiv: Januar 2015

Wir sind www.kurtzarchiv.com !

17 Samstag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Fragen, Impressum, Uncategorized

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Nachdem das Interesse an unseren Seiten so stark gestiegen ist und Besucher aus mehr als 20 Ländern vorbeigeschaut haben, habe ich mich dazu entschlossen, die internationale Domain http://www.kurtzarchiv.com
dafür zu buchen.

Im Zusammenhang damit sowie in meiner beruflichen Tätigkeit als Fachjournalist musste ich die rechtlichen Grundlagen mit einem professionellen Impressum aktualisieren und sowie gesetzlich vorgeschriebene Datenschutzerklärungen ergänzen. Um die Kosten im Rahmen zu halten, habe ich bisher darauf verzichtet, die automatisierte Schaltung von Anzeigen auszuschließen. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinen Einfluss darauf haben, welche Anzeigen auf den Seiten erscheinen, und dass wir in keiner Form mit entsprechenden Angeboten in direkter Verbindung stehen! Sollten Euch Anzeigen auffallen, die negativen Einfluss auf die Wirkung dieser Seite haben könnten, bitte ich um umgehende Hinweise.

Um das Interesse an bestimmten Themen zu testen, habe ich auch Beiträge erstellt, die von allgemeinerer Bedeutung erscheinen. Wir wollen dabei aber nicht den Zusammenhang mit den Aktivitäten und Interessen von Mitgliedern der Kurtz-Familie aus den Augen verlieren. Da die Anzahl von erfassten Familienmitgliedern bei Ancestry inzwischen weit über 1000 liegt, kann leider nicht jeder in einem eigenen Beitrag berücksichtigt werden. Meldungen, Bilder und Fotos, Dokumente oder Themenvorschläge werden aber jederzeit gerne angenommen; gerne auch parallel an Karl Andreas Kurtz in Gleisdorf, der das Material für den Stammbaum auf http://www.ancestry.de bearbeitet. Zu umfangreiche Dateien und Dokumente könnten evtl. nicht per Email durchkommen; bitte möglichst jedes Bild / Dokument einzeln senden und in der Betreffzeile nennen, worum es sich handelt.

Besten Dank und viel Freude mit unserem http://www.kurtzarchiv.com !

Michael Burzan
(Sohn von Anneliese Burzan, geb. Kurtz, und Gerhard Burzan)

Galerie

„Selfies“ – Zur Multiplikation der Selbstporträts

16 Freitag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Familiengeschichte, Fundstücke, Galerien, Uncategorized

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Schlagwörter

Alexander Kurtz, Ausdruck, Entwicklung, facebook, Fotografie, Generation, Gesicht, Hemmschwelle, Internet, Jugendliche, Künstler, Kommunikation, Menschenbilder, Netzwerke, Objekt, Persönlichkeit, Phänomen, Posen, Profilbild, Selbstporträt, Selfie, Urheber, Verbreitung

Diese Galerie enthält 24 Fotos.

Ein interessantes Phänomen unserer Zeit ist die Entwicklung, die zur Multiplikation von Selbstporträts geführt hat. Bis zu Zeiten der Kurtz-Maler …

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Galerie

Weitere Bilder von Arthur Kurtz !

13 Dienstag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Arthur Kurtz (1860-1917), Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Galerien, Uncategorized

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Schlagwörter

1917, Dr. August Kurtz, Ehrenplatz, Erbstücke, Nachlass, Porträts, Sujets, Todestag, Weltkrieg

Diese Galerie enthält 8 Fotos.

Eine Anzahl weiterer Werke des Malers Arthur Kurtz (1860-1917) befindet sich seit Generationen im Familienbesitz. Man kann annehmen, dass sie teils …

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Die Académie Julian in Paris: Studienjahre von Camillo Kurtz

09 Freitag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Camillo Kurtz (1896-1973), Familiengeschichte, Fragen, Uncategorized

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Schlagwörter

Akademie, Alphonse Mucha, Art brut, Atelier, Charlie Hebdo, Cuno Amiet, Dada, Edouard Vuillard, Edward Steichen, Eileen Grey, Emil Nolde, Ernst Barlach, Expressionisten, Fauvisten, Felix Valotton, Frauen, Georg Kolbe, Giovanni Giacometti, Henry Van de Velde, Jacques Majorelle, Jahrhundertwende, Jean Arp, Jean Dubuffet, Jean-Henri Lartigue, Käthe Kollwitz, Künstler, Louise Bourgeois, Lovis Corinth, Maler, Marcel Duchamp, Marie Bashkirtseff, Max Slevogt, Paris, Photographie, Pierre Bonnard, Robert Rauschenberg, Rodolphe Julian, Skulptur, Steiermark, Zeichner

charlie-nous-sommesMit Erschütterung haben wir in diesen Tagen die brutalen Geschehnisse und Morde in Paris verfolgt, die das Leben von Unschuldigen, Karikaturisten, Redakteuren und Zeichnern des Magazins „Charlie Hebdo“ gekostet haben. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden, aber auch der gesamten französischen Nation.

Ein Künstler, der als Mitglied der Kurtz-Familie Paris besonders gut gekannt haben muss, war Camillo Kurtz (* 15. Oktober 1896 in St. Gallen, Obersteiermark, + 1. September 1973 in Gleisdorf).  Seine Ausbildung führte ihn nach dem Studium bei Prof. Daniel Pauluzzi wie einige andere Maler aus der Steiermark nach Paris an die Académie Julian.

Diese legendäre private Kunstakademie wurde 1868 von dem Maler Rodolphe Julian (1839–1907) in der Galerie Montmartre (heute ‚Passage des Panoramas‘) im zweiten Arrondissement von Paris gegründet. Sie unterhielt im Lauf der Jahre mehrere Ateliers in der Kunstmetropole und bestand bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Von ihrem Gründungsjahr bis 1939 ermöglichte sie Malern und Bildhauern aus der ganzen Welt eine künstlerische Ausbildung. Im Gegensatz zur staatlichen ‚École des Beaux-Arts‘ wurden hier auch Frauen zum Studium zugelassen, wobei die Klassen teilweise nach Geschlechtern getrennt wurden. Ohne die Öffnung für ausländische Studenten, auch wenn sie nicht perfekt Französisch sprachen, und ohne die größere Freiheit im künstlerischen Ausdruck, wäre Paris wohl kaum das Weltzentrum der Kunst geblieben, und die Kunstgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts hätte vielleicht wichtige Impulse verloren…

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„Im Atelier“ der Académie Julian, Marie Bashkirtseff, 1881.

Zahlreiche bedeutende Künstlerinnen und Künstler gingen aus der Académie Julian hervor, die seit dem 19. Jahrhundert eine Erneuerung des Kunstbegriffs, des Sehens und der Ausdrucksformen schufen. Darunter große Namen wie Cuno Amiet, Pierre Bonnard, Giovanni Giacometti, Max Slevogt, Félix Vallotton und Édouard Vuillard; André Derain und Henri Matisse als „Fauvisten“; Fernand Léger als „Kubist“; Lovis Corinth, Käthe Kollwitz und Emil Nolde als „Expressionisten“, Jean Arp und Marcel Duchamp in der „Dada-Bewegung“ oder Jean Dubuffet in der „Art brut“. Neue Bereiche erschlossen Jean-Henry Lartigue und Edward Steichen (Photographie); Eileen Grey, Alphonse Mucha, Henry Van de Velde und Jacques Majorelle in Design, Architektur und Mobiliar; Ernst Barlach, Georg Kolbe, Louise Bourgeois in Plastik und Skulptur. Auch amerikanische und japanische Künstler ließen sich hier ausbilden, bis hin zum „Pop-Künstler“ Robert Rauschenberg.

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Gerne würden wir die genaueren Studiendaten von Camillo Kurtz in Paris erfahren, um seinen Namen in die Internet-Liste der Künstler eintragen zu lassen, die aus der Académie Julian hervorgegangen sind. Interessant wäre, wann er bei wem und mit wem er studierte, wo er ausstellte. Vielleicht sind auch Werke, Skizzen oder Tagebuch-Aufzeichnungen aus jener Zeit zwischen den Weltkriegen erhalten geblieben?

https://sites.google.com/site/academiejulian/

http://de.wikipedia.org/wiki/Acad%C3%A9mie_Julian

 

 

 

 

Galerie

Preisexplosionen für Briefmarken Udo Jürgens vor seiner Beisetzung

06 Dienstag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Uncategorized

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Schlagwörter

Andy Warhol, Artikel, Auktion, Ausgabetag, Ausverkauf, Österreich, BDPh, Beisetzung, BMS, Briefmarke, Briefmarkenmarkt, Briefmarkenspiegel, Chefredakteur, Christkindl, DBZ, Deutsches Reich, Dezember 2014, ebay, Ehrengrab, Emission, Ernst Jandl, Ersttag, Ersttagsbrief, ESC, Euro, Fachjournalist, Fachmagazin, Fritz Muliar, Gebote, Geburtstag, Gert Voss, Grand Prix Eurovision, Höchstgebot, Hedy Lamarr, Helmut Qualtinger, Internet, Joe Zawinul, Klavier, Kondolenzbuch, Liebhaber, Marcel Prawy, Maria Lassnig, Mark, Markt-Rubrik, Marktexperte, Marktgeschehen, Münzen, Michael Burzan, Nennwert, Oktober 2014, Perspektiven, Pfennig, philatelie, Pop-Art, Post Austria, Postpreis, Postwertzeichen, Preisexplosion, Rathaus, Reproduktionen, Sammler, Süddeutsche Zeitung, Sondermarke, Sonderstempel, Spekulation, Stempel, SZ, Tastatur, Testament, Titelthema, Todestag, Udo Jürgens, Viererblock, Währung, Wien, Wirtschaft, Zentralfriedhof

Diese Galerie enthält 8 Fotos.

In unserem Beitrag zum bedauerlichen und unerwarteten Tod von Udo Jürgens am 21. Dezember 2014 haben wir einige Erinnerungsstücke gezeigt. …

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Historische Hochzeiten im Hause Kurtz

05 Montag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Arthur Kurtz (1860-1917), August M. Kurtz-Gallenstein, Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Uncategorized

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Schlagwörter

1894, 1900, Adele, Brüder, Erster Bezirk, Fichtegasse, Foto, Gürtler, Hawelka, Hochzeit, Johanna, Kaffeehaus, Kaiserkapelle, Kaltenbrunner, Kapuzinerkirche, Kaufmann, Laura, Neuer Markt, Portrait, Raffaela, Schiebl, Schwester, Seebacher, St. Gallen, Steyr, Valentin Seebacher, Verlobung, Wien

Einige überraschende Fundstücke erreichten uns per Email von Dr. Seebacher:

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Diese Ankündigung der Hochzeit des Malers Arthur Kurtz mit Antonia von Hawelka, am 2. Mai 1894 in der Kaiserkapelle der Kapuzinerkirche (Kirche zur Heiligen Maria von den Engeln) am Neuen Markt im Ersten Bezirk in Wien.

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Wir hatten im Kommentar zum Nachruf auf Arthur Kurtz erwähnt, dass uns seine Gattin nicht bekannt war. Es könnte sein, dass sie aus Kreisen der bekannten böhmisch-polnischen Familie Hawelka stammte, deren Nachkommen sich mit dem legendären Wiener Kaffeehaus einen Namen gemacht haben.

Weitere Forschungen können nun gezielter folgen…
Für Hinweise sind wir immer dankbar !

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Ebenso traf ein Foto einer Braut ein, mit dem Hinweis, dass es sich möglicherweise um Adele Maria Kurtz handeln könnte, die sich am 29. August 1893 mit dem Kaufmann Valentin Seebacher aus Steyr vermählte – oder um eine ihrer verheirateten Schwestern – Johanna Maria, verh. Kaltenbrunner; Laura Maria, verh. Gürtler; oder Raffaela Maria, verh. Schiebl.

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150 Jahre Steiermärkischer Kunstverein Werkbund Graz

04 Sonntag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Anneliese Burzan-Kurtz, Ausstellungen, Familiengeschichte, Fundstücke, Literatur, Uncategorized

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Schlagwörter

1865, 1890, 1899, 1900, 1911, 1952, 1955, Anneliese Kurtz, Archäologe, Öhringen, Bürgermeister, Erbprinzenpalais, Erzherzog Johann, Gerhard Burzan, Giacomo Manzu, Gleisdorf, Graf von Meran, Graz, Habsburger, Historische Wertpapiere, Joanneum, Katalog, Künstlerhaus, Landesmuseum, Lesen, Literatur, Moritz von Schreiner, Präsident, Skizze, Steiermärkischer Kunstverein, Vereinigung der bildenden Künstler, Werkbund, Wiesbaden, Wilhelm Gurlitt

Nach der Gründung des heutigen Grazer Landesmuseums Joanneum durch Erzherzog Johann im Jahre 1811 entstand 1865 auf Initiative seines Sohnes Franz, Graf von Meran (1839-1891), der Steiermärkische Kunstverein in Graz. Ziel des Vereins war die Förderung der Kunst und des Kunstverständnisses. Kunstfreunde, Literaten und bildende Künstler haben den Verein gemeinsam getragen, aus dessen Kreisen sich 1899 die Vereinigung der bildenden Künstler gründete. Zwischen 1923 und 1926 wurden die ersten Ausstellungen der Sezession gezeigt; 1952 entstand der Grazer Werkbund im Rahmen des Kunstvereins.

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Franz von Meran war der erste Präsident des Steiermärkischen Kunstvereins. Ihm folgten weitere bedeutende Persönlichkeiten, darunter der Grazer Bürgermeister Dr. Moritz Ritter von Schreiner, und ab 1900 der Archäologe August Franz Christian Wilhelm Gurlitt (1844-1905). Prof. Wilhelm Gurlitt förderte die Hinwendung zu modernen Strömungen in der Kunst und engagierte sich als wesentlicher Förderer der Grazer Zeitkunst erfolgreich dafür, den namhaften deutschen Künstler Paul Schad-Rossa nach Graz zu holen, um die Moderne Kunst in der Steiermark zu etablieren.

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Graz, 01.07.1890, Antheil-Schein über 3 Gulden Österr. Währung, Nr. 154,
13 x 18,6 cm, ocker / braun, sehr dekorativ gestaltet, uns bisher völlig unbekannt, aus einer alten Sammlung! (aus der 15. Auktion für Historische Wertpapiere, Erbprinzenpalais Wiesbaden, 14. November 2009, www.hwph.de)

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Im Nachlass von Gerhard Burzan (1922-2010) fand sich ein Katalog
zur „Jahresausstellung mit Sonderausstellung Giacomo Manzu“ des Steiermärkischen Kunstverein Werkbund Graz im Künstlerhaus Graz,
die vom 29. Dezember 1954 bis 24. Jänner 1955 lief. Offensichtlich hatte Burzan diese Ausstellung gemeinsam mit der damals 23-jährigen Anneliese Kurtz besucht, die er am 27. August 1955 standesamtlich in Öhringen und am 9. Oktober 1955 kirchlich in Gleisdorf heiratete.

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Die beiden haben sich auf der Rückseite des Katalogs gegenseitig beim Lesen gezeichnet – er sie mit recht zaghaften Strichen, während sie ihn schon gut erkennbar skizzierte und früh ihr Talent erkennen ließ…

Die gemeinsame Liebe zu Kunst und Literatur hat das Paar lebenslänglich verbunden. Man kann sich die Zeitumstände vorstellen: die Schockerlebnisse des Zweiten Weltkriegs wurden nur langsam überwunden, vom Nullpunkt aus musste man nun Gegenwart und Zukunft gestalten, die tiefe Sehnsucht nach neuen Bildern und Worten konnte im Austausch ihrer Gedanken Erfüllung finden…

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http://www.werkbund.at/

http://www.km-k.at/

http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_von_Meran

http://de.wikipedia.org/wiki/Gurlitt_(Familie)

 

Das „Kurtz’sche Temperament“

03 Samstag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Familiengeschichte, Fragen

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Schlagwörter

Ablehnung, Anfälle, Ausbruch, Depressionen, Emotionen, Erbe, Freude, Gefühle, Gewitter, Jähzorn, Lachen, Liebe, Temperament, Trauer, Vulkan, Wut, Zuneigung

Einige typische Wesenszüge spiegeln sich mehr oder weniger stark in vielen Mitgliedern der Kurtz-Familie und scheinen sich über Generationen zu vererben. Die emotionalen Kurven zwischen Freude und Trauer, Hochgefühlen und Depressionen, zwischen Zuneigung und Ablehnung schlagen bei ihnen oft stärker aus als bei anderen Menschen. Wer das kennt, muss lernen, damit umzugehen und es nicht übermäßig ernst zu nehmen – solche Phasen gehen in der Regel bald vorbei…

Doch der Umgang mit solchen Temperamentsausbrüchen ist selbst für Angehörige und Freunde nicht immer ganz einfach – überschwängliche Begeisterung, Lachsalven und Liebe kommen ebenso vor wie Niedergeschlagenheit und Gefühle der Hilflosigkeit. Jähzorn und Wutanfälle müssen bewältigt werden – vor allem, wenn etwas nicht klappt wie erhofft, und so manches Objekt ging dabei schon zu Bruch. Aber so schnell solche Gefühlsaufwallungen entstehen können, sind sie meist schon wieder vorüber…

Vielleicht kann es ein tröstlicher Gedanke sein, dass man solche Zeiten nicht als isoliertes Individuum erlebt, sondern ein emotionales Erbe der Familie in sich trägt, das schon viele Menschen betraf und eine intensivere Empfindung des Lebens in all seinen Facetten ermöglicht?

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»Panta rhei« – Alles fließt und nichts bleibt. Schon die griechischen Philosophen erkannten: Es gibt kein eigentliches Sein, sondern nur ein ewiges Werden und Wandeln. Auch der Planet Erde verändert sich ständig, angetrieben durch enorme Energien in und auf der Erde. Immer wenn die Erde bebt oder Vulkanausbrüche und abrutschende Berghänge ganze Landstriche unter sich begraben, erinnert der Planet an seine in ihm steckende Kraft. (https://www.hausderwissenschaft.de/Unruhige_Erde.html)

Foto ex Wikipedia: Kleiner Ausbruch des Vulkans Rinjani 1994 mit Eruptionsgewitter in Lombok, Indonesien, von Oliver Spalt
(Diskussion · Beiträge), http://www.artweise.de
–
A small eruption of Mount Rinjani, with volcanic lightning.

Zum 150. Geburtstag – Erinnerung an Adele Maria Kurtz

02 Freitag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Familiengeschichte, Fundstücke, Uncategorized

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Schlagwörter

1865, 1939, Adele Maria Kurtz, Donnerer, Geburtstag, Heinrich Kurtz, Johanna Hönig, Portrait, Seebacher, Ur-Urgroßeltern, Urenkel

Adele Maria Kurtz, Schwester der „Malerbrüder“ Arthur und Augustin Kurtz, wurde vor rund 150 Jahren, am 2. Januar 1865 als neuntes der zwölf Kinder von Heinrich und Johanna Kurtz (geb. Hönig) geboren und heiratete in die Familie Seebacher ein. Sie starb am 18. März 1939 und hinterließ Nachkommen, die in Österreich und in Deutschland leben.

Ihr Urenkel, Dr. Alfred Seebacher, hat uns einige Fotos von Gemälden aus Familienbesitz zukommen lassen. Darunter dieses schöne Altersportrait von Hand des Malers Donnerer.

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Dr. Seebacher meint, das „Bildnis einer Braut“ von Arthur Kurtz, das wir im Beitrag von 2. November 2014 gezeigt haben, könnte seine Urgroßmutter Adele Maria Kurtz darstellen. Eine Ähnlichkeit erscheint durchaus gegeben.

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Österreichs „Post-Büchel“ zum Neujahr

01 Donnerstag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Ausstellungen, Fundstücke, Uncategorized

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Schlagwörter

Antiquariat, Austriaca, Brünn, Briefträger, Dankesgabe, Graz, Mährisch Ostrau, Neujahr, Post, Post-Büchel, Postbüchel, Prag, Präsent, Sammler, Schlesien, Technisches Museum, Trinkgeld, Viennensia, Wien, Witze

Als Dankesgaben der Briefträger für Neujahrs-Trinkgelder und Kontaktgaben der Post haben sich in Österreich schon vor mehr als 300 Jahren und verstärkt im 19. Jahrhundert die sogenannten „Post-Büchel“ etabliert. Die handlichen Hefte mit interessantem Inhalt, oft humorvollen bis satirischen Texten, sind mit zahlreichen, meist postalischen Illustrationen und attraktiv gestalteten Umschlägen im Stil der Zeit versehen. Sie sind damit auch zu einem beliebten und zumeist nicht übermäßig teuren Sammelobjekt geworden. Auch wenn nur ein Bruchteil Aufräumaktionen, Kriege und Friedenszeiten überstanden hat, kann man viele Stücke noch für weniger als zwanzig Euro finden.

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Das „Austria-Forum“ berichtet:
„Mehr als 300 Jahre hindurch überreichten die Briefträger den Wienern ein Postbüchel als Neujahrsgabe. 1701 verfasste Johann Jordan das erste. Es enthielt eine umfangreiche Beschreibung aller Straßen und Sehenswürdigkeiten der Haupt- und Residenzstadt. Briefträger waren damals selbständig erwerbstätig, die Post wurde erst 1722 verstaatlicht. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts erfreuten sich die kleinen Druckwerke großer Beliebtheit. Die Neujahrsgabe als persönliches Präsent des Briefträgers wurde von diesem auf eigene Kosten angeschafft und in Erwartung eines Trinkgelds verteilt – nach dem Motto: ‚Wir geben Reime, sie geben Geld‘. Die Heftchen nahmen auf aktuelle Ereignisse Bezug, sie enthielten Gedichte und Geschichten, waren illustriert und später mit bunten Titelblättern versehen. In millionenfacher Auflage in allen Teilen der Monarchie verbreitet, gab es sie in deutscher, tschechischer und ungarischer Sprache.“

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Postbüchel 1892, „Das erste Jahr im neuen Wien“,
nach der Eingemeindung der Vororte (www.austria-forum.org).

Eine Ausstellung unter dem Titel „P(r)ost Neujahr !“ erinnerte 2007 im Technischen Museum, Wien, an diese Tradition (http://www.technischesmuseum.at/).

http://wiev1.orf.at/stories/241505

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtleben/266767_Gschichtln-Schmankerln-und-Prosit.html

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Ein etwas lädiertes Stück aus Wien von 1881 war über ZVAB bei einem österreichischen Antiquariat im Angebot. Die Beschreibung lautete:
Wien.- Post-Büchel.
Ein einiges Oesterreich über Alles! Patriotisches Post-Büchel für 1881.

Aus des Briefträgers Sammelkasten für frohen Humor und heiteren Sinn zusammengestellt. Den hochverehrten Gönnern ergebenst dargebracht von Jakob Glier u. Stefan Richter, Briefträger des k. k. Postamtes in Mähr.-Ostrau, Stadt.
Enthält: „Neujahrsgedanken des Briefträgers. Gedankensplitter. Zur ärztlichen Reclame. Humoristisches Ehestands-Alphabet. Die parfümierte Gans. Kurzgefaßte Fahrpost-Bestimmungen“ etc.

(Wien, Lettner, 1881. 8°. 24 SS. Illustr. OBr.
Schlagwörter: Austriaca, Österreich, Viennensia, Post)

Ein deutsches Auktionshaus offerierte eine Kollektion aus den Jahren 1843 bis 1978 mit etwa 265, meist verschiedenen Exemplaren, zum Startpreis von 1300 Euro. Als Ausgabeorte wurden unter anderem Graz, Wien, Prag, Brünn, Mährisch Ostrau genannt.

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Wien.- Post-Büchel.
„Volksfest-Raket’ln“. Ein brillantes Witzfeuerwerk in allen Farben mit imposanter humoristischer Wortspielkanonade. Postbüchel für das Jahr 1865. Den verehrungswürdigen Gönnern ehrfurchtsvoll gewidmet von Jakob Vokenroth, Briefträger der k. k. Fahrpost Brünn.
Enthält: „Neujahrsgruß. Witterungs- oder Bauern-Regeln. Phantasien eines Lumpensammlers. Eine kleine Quadrille-Geschichte. Grund zur Fettleibigkeit. Leben und Eisenbahn. Monolog eines flegmatischen Filosofen“ etc.

Eine kleine Zwischenbilanz

01 Donnerstag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Familiengeschichte, Uncategorized

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Schlagwörter

1885, 2015, Australien, Ägypten, Österreich, Besucher, Blog, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Familienmitglieder, Frankreich, Freunde, Geschichte, Historie, Italien, Kanada, Kultur, Kunst, Leser, Neujahr, Polen, Schweiz, Slowakei, Spanien, Statistik, Tschechien, Ungarn, USA

Liebe Leser, Familienmitglieder, Freunde und Besucher,

Mit Freude sehe ich die positive Entwicklung unseres „kurtzarchiv“, das von den ersten Versuchen so enorm gewachsen ist und dank Eurem Interesse und der Unterstützung „weltweite Verbreitung“ gefunden hat. Daher haben wir das Themenspektrum erweitert, um nicht ausschließlich unsere Familiengeschichte zu reflektieren, sondern sie in einen Zeitenspiegel von Kultur und Historie vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart „einzubetten“. Dass wir zustimmende Reaktionen und „Sternchen“ selbst von persönlich Unbekannten und anderen Blogs erhalten, ist uns eine Ermutigung, diese Arbeit fortzuführen und die Kontakte zu erweitern. Für mich persönlich ist das nicht nur in technischer Hinsicht ein spannender Prozess, bei dem ich selbst nicht nur viel über unsere familiären Wurzeln, sondern auch zum Umgang mit diesem Medium gelernt habe. Es ist schön, auf diese Weise Verbindungen pflegen zu können, die auf anderen Wegen nicht in dieser Form möglich wären.

Die meisten Aufrufe kamen laut der integrierten WordPress-Statistik aus Österreich und Deutschland, aber auch in Kanada, den Vereinigten Staaten der USA, in Australien, Russland und Ägypten gab es Menschen, die sich – zumindest vorübergehend – für unsere (mittlerweile mehr als 50) Beiträge und Themen interessieren. Innerhalb Europas waren zudem Besucher aus Italien, Frankreich, der Schweiz und Spanien, den Niederlanden, aus Tschechien, Polen, Ungarn, Bosnien-Herzegowina und der Slowakei vertreten.

Herzlichen Dank und beste Grüße & Wünsche für das Neue Jahr 2015 an Alle !

Michael Burzan

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