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~ Künstler aus Österreich: Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Oskar Kurtz, Camillo Kurtz, Anneliese Burzan-Kurtz – Familie, Leben und Werke

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Kategorien-Archiv: Anneliese Burzan-Kurtz

Magische Welt der Talismane: Elisabeth Regina Burzan-Kurtz

26 Montag Nov 2018

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Schlagwörter

Altstadt, Anhänger, Auch, Edelsteine, Elemente, Elisabeth Burzan, Entspannung, Erinnerungsstück, Etsy, Feder, Frankreich, Gascogne, Glücksbringer, Gymnastik, Kathedrale, Magie, Massagen, Metall, Natur, Perlen, Schmuck, Somato-Relaxologie, Talisman, Thibelesa, Yoga

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Die älteste Tochter von Anneliese Burzan-Kurtz lebt seit Jahrzehnten als Somato-Relaxologin im Südwesten Frankreichs in der Gascogne. Ihr berufliches Spektrum umfasst verschiedenste Entspannungs-Techniken, von Yoga über psychokorporelle Aktivitäten, Lymphdrainage oder Massagen bis zu sanfter Gymnastik. Ihre Praxis liegt in der historischen Altstadt von Auch, unweit der Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert.

http://lisaburzan.com/

In den letzten Jahren hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt: die Gestaltung von Talismanen, die als Glücksbringer Schmuckelemente aus der ganzen Welt zum ausgewogen tragbaren Gesamtbild vereinen …

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Dabei entsteht eine traditionsreiche Form des Schmuck-Designs aus naturverbundenen Materialien, aus persönlichen Funden und Erinnerungsstücken, Metallen, Edelsteinen, Perlen, Glas, …

„Jedes enthaltene Element hat seine individuelle Bedeutung und wird mit den anderen zu einer harmonischen Einheit verbunden, wie bei einem musikalischen Akkord. Auf der emotionalen Ebene entspricht das Assoziationen und Stimmungen, Träumen und Wünschen …“

Ein solcher Talisman lässt sich als Anhänger um den Hals tragen, oder an einer ausgewählten Stelle dekorativ im Raum placieren.

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Individuelle Anfertigungen, vielleicht auch nach Wunsch mit persönlichen Objekten gestaltet, sind nach Absprache möglich.

Farbwelten – Irmgard Rainer/Kurtz

05 Freitag Okt 2018

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Schlagwörter

Bilder, Dr. August Kurtz, Edwin Rainer, Familientreffen, Farbwelten, Gemälde, Gleisdorf, Graz, Irmgard Rainer, Kurtz-Familie, Skulpturen, Steiermark

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Kreativ tätig ist sie schon seit Jahrzehnten, die jüngste Tochter aus der Gleisdorfer Familie von Eugenie und Dr. August Kurtz, eine der Schwestern von Anneliese Burzan-Kurtz, Dr. Walter Kurtz und Karl Kurtz (1929-2017), verheiratet mit Mag. Edwin Rainer.

Ohne jeden Anspruch auf Anerkennung als Künstlerin ist neben ihrer beruflichen Tätigkeit ein eindrucksvolles malerisches Werk entstanden, das Beachtung über den privaten Kreis hinaus verdient hat.

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Ihre farbstarken Bilder spiegeln das Temperament ebenso wie die sensiblen Seiten von Irmgard Rainer. Ihre Kompositionen überzeugen mit spontaner Ausdrucksstärke, ohne sich in Details zu verlieren.

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Einige Pinselstriche genügen zum Beispiel, um eine lange Fahrt im Regen über die Ries zu vergegenwärtigen …

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Nur wenige Besucher hatten bereits Gelegenheit, ihre inspirierenden Gemälde in unterschiedlichsten Techniken kennen zu lernen.

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Bisher sind die Bilder und einige Plastiken im Original nur nach privater Terminabsprache mit der in Graz lebenden Künstlerin zu besichtigen.

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Eine öffentliche Ausstellung und Anerkennung erscheint wünschenswert und überfällig …

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Irmgard Rainer (vorne rechts) mit Angehörigen und Verwandten beim von ihr initiierten Kurtz-Familientreffen im Sommer 2018 in Gleisdorf / Steiermark.

Anneliese Burzan-Kurtz zum Gedenken (* 12. Juli 1931)

12 Donnerstag Jul 2018

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Schlagwörter

Aquarell, Atelier, Batik, Blumenbilder, Eremitage, Farbklänge, Gleisdorf, Grafiken, Graz, Griechenland, Kornwestheim, Kunstmappe, Kurse, Leukämie, Ludwigsburg, Musik, Porträts, Schlösslesfeld, Schloss Harteneck, Skizzen, St. Paulus, Tonarbeiten, Wachszeichung, Zeichnung

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Vor 87 Jahren wurde sie in Gleisdorf in der Steiermark geboren: Anna Elisabeth Kurtz, eines der Maderln aus der Familie von Dr. August Maria Kurtz (1899-1990) und seiner Frau „Jenny“, geborene Eugenie Steiner (1906-2001). Ihre kunstvolle Expression nach der Hochzeit mit Gerhard Burzan (1922-2010), dem Umzug nach Baden-Württemberg und ihrer Familiengründung beendete ihr früher Tod durch Leukämie am 10. September 1980.

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Ihr Bruder Dr. Walter Kurtz, praktischer Arzt und Psychologe in Gleisdorf, beschrieb ihre künstlerische Entwicklung mit den Worten:
„Ihr kämpferisch sprühendes Temperament fand in den Jahren nach 1960 Ausdruck in einer starken und gefühlsreichen bildenden Kunst.
Ihre Zeichnungen, Aquarelle, Enkaustikarbeiten und Batiken teilen in hohem Maße ihre Wahrnehmungsfähigkeit und Sensibilität mit.
Ihre Gedichte zeugen von der Tiefe ihrer Seele.

… Noch in den letzten Jahren vor ihrem Tod 1980 ist ihr trotz oder gerade wegen des Leidens an Leukämie ein besonders tiefer Ausdruck in ihrer Kunst gelungen.“

Aus den 1960er-Jahren stammen erste „freie“ Bilder, darunter Zeichnungen und Aquarelle von Ansichten rund um Ludwigsburg sowie Tonarbeiten. Ende der 1960-er intensiviert sie ihre persönliche Weiterentwicklung mit Kursen in unterschiedlichen Techniken, schon wenige Jahre später wird sie selbst Kurse geben.

Die 1970er-Jahre werden ihre kreativste Schaffensphase. Viele Anregungen erhält sie auf Reisen, bevorzugt in mediterrane Länder. 1972 beginnt die Reihe ihrer 20 Skizzenbücher mit einer Griechenland-Reise, die sie mit ihrem Mann unternimmt.

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Ihre bevorzugten Motive zeigen das breite Spektrum ihrer Interessen,
von Kunstwerken der klassischen Antike, über Städteansichten zu Menschendarstellungen. Sie skizziert gerne bei Konzerten und musikalischen Aufführungen, der Musik ist verbunden durch eigenes Flötenspiel und Gesang.

Beim Zeichnen entwickelt sie schon früh einen schnellen klaren Strich,
der Szenen rasch erfasst. Dabei verwandelt ihre Fähigkeit zur Abstraktion die Darstellungen vom Abbild des Moments oft zur zeitlosen Aussage. Einige Motive erscheinen bereits in den Skizzenbüchern und werden später mehrfach in unterschiedlichen Techniken weiter entwickelt. Bei der Farbwahl hat sie keine Scheu vor strahlenden Tönen und starken Kontrasten.

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Dazu entwickelt sie eigene Techniken, von der Batik ausgehend, basierend auf Wachszeichnungen, kombiniert mit Aquarell-Farben auf Papier, Japanpapier oder Stoff – das ergibt einen besonders flüssigen Strich, der sich weiß vom farbigen Untergrund abhebt, die Motive erscheinen schwebend, besonders leuchtkräftig, teilweise wie Glasfenster wirkend.

 

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Ab Mitte der 1970er Jahre beginnt die Reihe ihrer erfolgreichen Ausstellungen in der südwestdeutschen Region, später auch in ihrer Heimat und in Graz.

Ihr intensives Engagement in der neu entstandenen Gemeinde St. Paulus, Ludwigsburg-Schlösslesfeld, führt zu einem Spektrum an religiös geprägten Motiven und abstrahierten Szenen der christlichen Traditionen und Mythologien. Sie gestaltet Plakate, einen Kalender, zu den Hauptwerken zählt dort ein etwa einen Meter hoher Leuchter aus Ton mit einer tragenden Figurengruppe. 1976 wird einer ihrer Entwürfe in der Schweiz zu einem großen Wandteppich über mehrere Quadratmeter umgesetzt. 1980 erscheint in ihrem letzten Lebensjahr eine Kunstmappe mit 12 Grafiken unter dem Titel „Gemeinde“.

Im April 1978 steht die Diagnose fest: sie hat Leukämie, unheilbar und mit unbestimmter Überlebenszeit. Sie will und wird weiter malen , arbeiten und ausstellen, konzentriert sich nun noch intensiver auf die Vollendung ihres Spätwerks noch in jungen Jahren. Ab Herbst 1978 richtet sie ein eigenes Atelier in Räumen des nahe gelegenen Schloßguts Harteneck in Schlösslesfeld ein. Eine große Serie strahlender Blumenbilder entsteht („Floriade“), in allen Facetten von zarten Farbenklängen bis zu Farbexplosionen.

Ihre letzte große Ausstellung findet im Mai 1980, wenige Monate vor ihrem Tod statt, in der Tagungsstätte Löwenstein, unter dem Namen Anneliese Burzan-Kurtz, mit dem sie auf ihre Heimat und Verbundenheit mit der Kurtz-Familie verweist.

Danach werden die Krankenhausphasen länger und hoffnungslos, aber noch im Krankenbett zeichnet sie Besucher und ihre Blumensträuße. Am 10. September 1980 wird sie von ihrer Leidenszeit erlöst.

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Schlussakkord

Ich kann nichts verlieren,
sondern alles gewinnen in Dir
ich habe gelebt, war begeistert
hab aus dem Vollen geschöpft
war alles hier

jetzt bin ich enttäuscht
erschöpft
was sollen wir hier
ich will nicht klagen
mehr war nicht drin
ich wag es zu sagen
nimm mich hin

Es gibt nichts zu verlieren
es ist alles Gewinn.

(unveröffentlicht)

Weitere Texte :
Texte Anneliese Burzan-Kurtz

  • Eremitage Zeitschrift für Literatur,
    Ausgabe 18 „Bio-Pix“, Seite 125-127

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Copyright der Bilder: Archiv Burzan/Kurtzarchiv

Hallo Freunde – Herzlich Willkommen im kurtzarchiv !

Hervorgehoben

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Schlagwörter

Österreich, Bilder, Deutschland, Ennstal, Familie, Fotos, Kunst, Literatur, St. Gallen, Steiermark

Auf diesen Webseiten erscheinen Daten, Bilder und Dokumente, die sich mit Leben, Werk und Interessen von Angehörigen der namhaften österreichisch-deutschen Familie Kurtz befassen.

Der Stammsitz der steirischen Kurtz-Linie befand sich zwischen 1852 und 1907 in St. Gallen, Obersteiermark / Ennstal, später in Gleisdorf.

Wikipedia: Augustin Maria_Kurtz-Gallenstein

Wikipedia: Arthur Kurtz

„Schweißtuch der Veronika“ zu Karfreitag

03 Freitag Apr 2015

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Schlagwörter

Gertrud von Le Fort, Golgota, Jesus, Karfreitag, Kunstgeschichte, Nazaret, Schweisstuch, Sudarium, Wikipedia

Unter den religiösen Themen im bildnerischen Werk von Anneliese Burzan-Kurtz erscheinen diese beiden Arbeiten, die sich auf das „Schweißtuch der Veronika“ beziehen. Damit verweist sie gleichzeitig auf ein Motiv, das zahlreiche eindrucksvolle Bilder in der Kunstgeschichte hervorgebracht hat.

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„Das Schweißtuch der Veronika (Sudarium) ist ein Gegenstand der christlichen Legende. Nach der christlichen Überlieferung hat Veronika ihr Tuch Jesus von Nazaret auf dessen Weg nach Golgota gereicht, um Schweiß und Blut von dessen Gesicht abzuwaschen. Dabei soll sich das Gesicht Jesu auf wunderbare Weise auf dem Schweißtuch als sogenanntes Veronikabild eingeprägt haben.“ (Wikipedia)

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Ftuch_der_VeronikaAB-02-paulus-schweisstuch-2-xc1

Sicher hat Anneliese Kurtz in jungen Jahren auch den gleichnamigen Roman von Gertrud von Le Fort gelesen…

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Schwei%C3%9Ftuch_der_Veronika

 

150 Jahre Steiermärkischer Kunstverein Werkbund Graz

04 Sonntag Jan 2015

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Schlagwörter

1865, 1890, 1899, 1900, 1911, 1952, 1955, Anneliese Kurtz, Archäologe, Öhringen, Bürgermeister, Erbprinzenpalais, Erzherzog Johann, Gerhard Burzan, Giacomo Manzu, Gleisdorf, Graf von Meran, Graz, Habsburger, Historische Wertpapiere, Joanneum, Katalog, Künstlerhaus, Landesmuseum, Lesen, Literatur, Moritz von Schreiner, Präsident, Skizze, Steiermärkischer Kunstverein, Vereinigung der bildenden Künstler, Werkbund, Wiesbaden, Wilhelm Gurlitt

Nach der Gründung des heutigen Grazer Landesmuseums Joanneum durch Erzherzog Johann im Jahre 1811 entstand 1865 auf Initiative seines Sohnes Franz, Graf von Meran (1839-1891), der Steiermärkische Kunstverein in Graz. Ziel des Vereins war die Förderung der Kunst und des Kunstverständnisses. Kunstfreunde, Literaten und bildende Künstler haben den Verein gemeinsam getragen, aus dessen Kreisen sich 1899 die Vereinigung der bildenden Künstler gründete. Zwischen 1923 und 1926 wurden die ersten Ausstellungen der Sezession gezeigt; 1952 entstand der Grazer Werkbund im Rahmen des Kunstvereins.

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Franz von Meran war der erste Präsident des Steiermärkischen Kunstvereins. Ihm folgten weitere bedeutende Persönlichkeiten, darunter der Grazer Bürgermeister Dr. Moritz Ritter von Schreiner, und ab 1900 der Archäologe August Franz Christian Wilhelm Gurlitt (1844-1905). Prof. Wilhelm Gurlitt förderte die Hinwendung zu modernen Strömungen in der Kunst und engagierte sich als wesentlicher Förderer der Grazer Zeitkunst erfolgreich dafür, den namhaften deutschen Künstler Paul Schad-Rossa nach Graz zu holen, um die Moderne Kunst in der Steiermark zu etablieren.

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Graz, 01.07.1890, Antheil-Schein über 3 Gulden Österr. Währung, Nr. 154,
13 x 18,6 cm, ocker / braun, sehr dekorativ gestaltet, uns bisher völlig unbekannt, aus einer alten Sammlung! (aus der 15. Auktion für Historische Wertpapiere, Erbprinzenpalais Wiesbaden, 14. November 2009, www.hwph.de)

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Im Nachlass von Gerhard Burzan (1922-2010) fand sich ein Katalog
zur „Jahresausstellung mit Sonderausstellung Giacomo Manzu“ des Steiermärkischen Kunstverein Werkbund Graz im Künstlerhaus Graz,
die vom 29. Dezember 1954 bis 24. Jänner 1955 lief. Offensichtlich hatte Burzan diese Ausstellung gemeinsam mit der damals 23-jährigen Anneliese Kurtz besucht, die er am 27. August 1955 standesamtlich in Öhringen und am 9. Oktober 1955 kirchlich in Gleisdorf heiratete.

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Die beiden haben sich auf der Rückseite des Katalogs gegenseitig beim Lesen gezeichnet – er sie mit recht zaghaften Strichen, während sie ihn schon gut erkennbar skizzierte und früh ihr Talent erkennen ließ…

Die gemeinsame Liebe zu Kunst und Literatur hat das Paar lebenslänglich verbunden. Man kann sich die Zeitumstände vorstellen: die Schockerlebnisse des Zweiten Weltkriegs wurden nur langsam überwunden, vom Nullpunkt aus musste man nun Gegenwart und Zukunft gestalten, die tiefe Sehnsucht nach neuen Bildern und Worten konnte im Austausch ihrer Gedanken Erfüllung finden…

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http://www.werkbund.at/

http://www.km-k.at/

http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_von_Meran

http://de.wikipedia.org/wiki/Gurlitt_(Familie)

 

Die „Familien-Plastiken“

19 Freitag Dez 2014

Posted by Burzan/Kurtz in Anneliese Burzan-Kurtz, Camillo Kurtz (1896-1973), Familiengeschichte, Uncategorized

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Schlagwörter

Batik, Bazar, Beichte, Chorleiter, Familie, Farbe, Gemeinde, Gerhard Burzan, Kirche, Kurse, Leuchter, Ludwigsburg, Organist, Pfarrer Schuster, Plastiken, St. Paulus, Tonarbeiten, Wachs

Anneliese Burzan-Kurtz (1931-1980) hat – sicher auch angeregt durch die Arbeiten ihres Onkels Camillo Kurtz – zahlreiche Arbeiten in Ton gefertigt.
Eine Reihe von Plastiken und „Familien-Leuchter“ entstand im Lauf der 1970er-Jahre in verschiedenen Fassungen und Formaten. Wie ein „Stamm-Baum“ wächst eine Generation aus der anderen hervor; gemeinsam tragen sie
das Licht.

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Das größte Stück wurde als „Gemeinde-Leuchter“ für die Kirche der Gemeinde St. Paulus in Ludwigsburg, Baden-Württemberg, gestaltet. Zum 40. Jahrestag der Kirchenweihe entstand der Band „Damals – Erinnerungen an das Entstehen der Kirchengemeinde St. Paulus“, in dem auch das künstlerische Wirken von Anneliese Burzan und das Engagement von Gerhard Burzan (1922-2010) als Chorleiter und Organist gewürdigt wurde.

In einer Anekdote berichtet Else Dreher von einem der Batik-Kurse, die Anneliese Burzan-Kurtz unter anderem in St. Paulus gegeben hat:
„Vor langer Zeit war eine Gruppe von Frauen mit Frau Burzan beim Batiken.
Wir machten Tücher für den Bazar zum Verkaufen.

Batik wird mit Farbe und flüssigem Wachs hergestellt. Nach Auftrag der Farbschichten und Zeichnungen wird das Wachs heiß ausgebügelt.

Natürlich wird die Luft im Raum dabei nicht besser. Wir bekamen Durst.
Da ging Frau Frech in den Keller nebenan und kam mit zwei Weinflaschen an. Ich sagte sofort: ‚Oh Schreck, Sie haben sicher den Messwein erwischt.‘
Er hat gut geschmeckt.

Am nächsten Tag bekam ich ein schlechtes Gewissen und erzählte es Pfarrer Schuster. Der lachte herzlich und sagte: ‚Sie sind jetzt die Dritte, die das beichtet!'“

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„Wege, die ich ging“ – Literatur und Lesungen von Gerhard Burzan

16 Dienstag Dez 2014

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Schlagwörter

2000, Anna Romas, Autor, Baden-Württemberg, Bischofstal, Buch, Gedichte, Gerhard Burzan, Löwenzahn, Lesung, Litera Freak, Literaturfest, Ludwigsburg, Manuskripte, Nationalbibliothek, Oberschlesien, Peter Valentin Verlag, Porträts, Prosa, Seeleninventur, Tagebücher, Ujest

Das literarische Werk von Gerhard Burzan (* 5.9.1922 in Bischofstal/Ujest, Oberschlesien; + 22.5.2010 in Ludwigsburg, Baden-Württemberg), Ehemann von Anneliese Burzan-Kurtz, umfasst zahlreiche Publikationen und Lesungen aus seinen späten Lebensjahren. Aus Anlass seines anstehenden 75. Geburtstags begann er ab 1997, seine Tagebuch-Aufzeichnungen, Prosatexte und Gedichte aus der Zeit ab 1942 wieder zu entdecken, die teils kaum noch lesbaren Manuskripte in Maschinenschrift umzusetzen und seine literarische Biografie mit neu geschriebenen Texten fortzuführen.burzan-gerd-lesung-1

Foto von der Lesung Gerhard Burzan beim Literaturfest Ludwigsburg am 26. Oktober 2008

Zwei seiner Texte – „Seeleninventur“ und „Metamorphose des Löwenzahns“ – erscheinen auf http://voiceinspiration.wordpress.com/2011/05/23/gerhard-burzan-5-9-1922-22-5-2010/ )

Im September 2000 erschien sein Buch „Wege, die ich ging – Aus meinen Tagebüchern 1942-2000“, als Band 3 der Reihe EDITION BAROCCO, im Peter Valentin Verlag, Ludwigsburg (150 Seiten, ISBN 3-932290-09-7).

Im Kapitel „Durchgehaltene Liebe“ (Seiten 48 bis 74) beschreibt er die Jahre, in denen er seine spätere Gattin Anneliese Kurtz (1931-1980) kennen lernte und heiratete, die Zeit der Ehe und den schmerzlichen Verlust durch ihren Tod. Auch einige ihrer hinterlassenen, zuvor unveröffentlichten Gedichte wurden in diesem Kapitel erstmals publiziert.

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In einer der zahlreichen Rezensionen schrieb die Schriftstellerin Anna Romas:
„Gerhard Burzans facettenreiche Arbeiten zeigen ein breites Spektrum der menschlichen Psyche und des menschlichen Geistes, die beide, wie der Körper, viele Wege gehen müssen, viele Veränderungen und Entwicklungen erfahren – Wege, deren Dauer und Ziel im Ungewissen liegen und vom Leben, von der Zeit erst entschlüsselt werden können. Der Autor scheint den Code seines Lebens entschlüsselt zu haben – den folgenden Generationen, dem Leser seiner Arbeiten gibt er folgenden Satz mit auf den Weg:
‚Ich wünsche allen, das neue Leben möge gelingen!
Gewähr gibt es keine im Ungewissen der Welt.'“ 

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(Foto von der Internet-Seite „10 J. Litera Freak e.V.“ mit Bildunterschrift: „Auch Du, Gerhard Burzan, bleibst ewig in uns. Danke für Dein Chaos und Dein gutes Herz!!!!“)
http://www.beautiful-freak-arts.com/html/10_j__litera_freak_e_v_.html

Bei anderer Gelegenheit möchten wir einige Auszüge aus diesem Buch zitieren. Die limitierte Auflage von 500 Exemplaren war seit Jahren vergriffen. Wir konnten jedoch bei der krankheitsbedingten Auflösung des Peter Valentin Verlags noch einige Belegexemplare sichern. Wer Interesse an diesem Band hat, kann sich gerne melden.

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Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek ist das Buch unter der Signatur: 2000 A 54987 als Präsenzexemplare in Frankfurt/Main und in Leipzig aufgeführt.
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D959732381

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Anneliese Burzan-Kurtz hat einige Arbeiten hinterlassen, in denen sie ihren Mann darstellte. Eine frühe Bleistiftzeichnung von 1955 zeigt ihn noch vor ihrer Ehe beim Lesen. Eine Porträt-Büste in Ton entstand 1977.
(Abbildungen in Vorbereitung)

Galerie

Gedichte und Texte von Anneliese Burzan-Kurtz

12 Freitag Dez 2014

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Schlagwörter

Antenne, Baum, Bügelbrett, Eremitage, Gedichte, Gerhard Burzan, Gleisdorf, Ideen, Jenseits, Krankheit, Kristall, Leukämie, Liebe, Literatur Forum, Ludwigsburg, Rinde, Schnecke, Sonnenflügel, Steiermark, Tagebuch, Tod

Diese Galerie enthält 3 Fotos.

„Wenn ich meinen Ideen überlassen bleibe, reicht mein menschliches Kostüm nicht aus – ich brauche die Zwangsjacke des Alltags“ In …

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Galerie

Blumen und Blüten von Anneliese Burzan-Kurtz

06 Samstag Dez 2014

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Schlagwörter

Aquarell, Baden-Württemberg, Blumenbilder, Eremitage, Gerhard Burzan, Löwenstein, Ludwigsburg, Mischtechnik, Wachszeichung

Diese Galerie enthält 13 Fotos.

In ihrer späten Lebens- und Krankheitsphase hat Anneliese Burzan (1931-1980) eine Serie von Blumenbildern geschaffen, die in ihrer Farbkraft und …

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Galerie

Musikalische Motive

30 Sonntag Nov 2014

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Schlagwörter

Blockflöte, Cello, Chor, Klavier, Musik, Quartett, Querflöte

Diese Galerie enthält 13 Fotos.

Einen zentralen Punkt stellte die Musik im Leben von Anneliese Burzan, geb. Kurtz, dar. Immer wieder gestaltete sie Bilder mit …

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Aus dem Kreis Ludwigsburg

14 Freitag Nov 2014

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Schlagwörter

Aquarell, Asperg, Hoheneck, Ludwigsburg, Monrepos, Skizzen

In Skizzen und Aquarellen hielt Anneliese Burzan-Kurtz bereits
in den 1960er-Jahren Ansichten aus dem Kreis Ludwigsburg fest:
Hohenasperg, Hoheneck, Schloss Monrepos …

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