• Impressum / Bilder und Texte
  • Datenschutz

kurtzarchiv

~ Künstler aus Österreich: Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Oskar Kurtz, Camillo Kurtz, Anneliese Burzan-Kurtz – Familie, Leben und Werke

kurtzarchiv

Kategorien-Archiv: Zeitgeschichte

Ausstellung: „Die Maler der Familie Kurtz“

12 Sonntag Feb 2023

Posted by Burzan/Kurtz in Arthur Kurtz (1860-1917), August M. Kurtz-Gallenstein, Ausstellungen, Camillo Kurtz (1896-1973), Familiengeschichte, Galerien, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für Ausstellung: „Die Maler der Familie Kurtz“

Schlagwörter

Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Camillo Kurtz, Dr. Monika Lafer, Familie Kurtz, Gemälde, Gleisdorf, Maler, Museum im Rathaus, Porträts, Rathaus, Vernissage

In Gleisdorf erstmalig gemeinsam im Programm einer Ausstellung vom 13. bis 29. April 2023:
Augustin, Arthur und Camillo Kurtz

Vernissage und Konzeption in Zusammenarbeit mit Dr. Monika Lafer

Zwischen Tradition und Aufbruch: Arthur und Augustin Kurtz

10 Samstag Dez 2022

Posted by Burzan/Kurtz in Arthur Kurtz (1860-1917), August Kurtz-Gallenstein, Familiengeschichte, Literatur, Musik, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für Zwischen Tradition und Aufbruch: Arthur und Augustin Kurtz

Schlagwörter

Admont, Aufbruch, Baden, Biografien, Brüder, Dissertation, Gemälde, Gleisdorf, Kunstgeschichte, Monika Lafer, Porträts, Recherchen, Tradition, Werksverzeichnis, Wien


Nach zwei ereignisreichen Jahren ist das große Werk vollendet: Monika Lafer hat die erste Doppel-Biografie der malenden Kurtz-Brüder verfasst. Nun wird sie ihre umfassenden und reich illustrierten Studien erstmalig der Öffentlichkeit vorstellen.

Titel: Arthur Kurtz (1860–1917) und Augustin Kurtz-Gallenstein (1856–1916). Zwei Künstler im Spannungsfeld zwischen Tradition und Aufbruch

Termin: Am 15. Dezember 2022 von 19 bis 21 Uhr

Ort: Immakulata-Saal im forumKLOSTER,
Rathausplatz 5, 8200 Gleisdorf

Musik: Hannelore Farnleitner-Ramminger (Geige) und Bernd Kohlhofer (Akkordeon)

Der Eintritt ist frei.

Die Dissertation zu Dr. phil. und Buchpräsentation von Monika Lafer stellt die Entwicklung, Lebensgeschichten und Werke der beiden Brüder gegenüber, die sich auch in ihrem Charakter und Kunstverständnis recht unterschiedlich darstellten, wie in vielen Beiträgen dieser Webseiten skizziert.

Der introvertierte und streng katholische Kurtz-Gallenstein bezog mit 44 Jahren ein dauerhaftes Quartier in Stift Admont, der gesellige Arthur Kurtz bewegte sich um die Jahrhundertwende 1900 in Wien und Baden in Kreisen der weltlichen Aristokratie.

Monika Lafer hat an entscheidenden Orten dieser Künstlerleben recherchiert, mit Mitgliedern der Kurtz-Familie gesprochen, Nachlässe gesichtet und Werke dokumentiert. So beinhaltet der kunsthistorisch bedeutende Band neben lückenlosen Biografien der Künstler und Analysen wichtiger Arbeiten umfangreiche Werkverzeichnisse. Das Buch mit 290 farbig illustrierten Seiten ist im Verlag Sublilium Schaffer, Kumberg, erschienen und nach der Präsentation im Buchhandel sowie beim Verlag erhältlich.

Monika Lafer (www.monika-lafer.at)

Ein Brief von Vincenzo I. Gonzaga

18 Samstag Jun 2022

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Galerien, Sammeln, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für Ein Brief von Vincenzo I. Gonzaga

Schlagwörter

Brief, Eleonore von Österreich, Erzherzogin, Frans Pourbus, Herzog von Mantua, Jakob Seisenegger, Peter Paul Rubens, Vincenzo Gonzaga, Vorphilatelie

Ein rarer alter Brief aus dem Jahr 1601 mit Geschichte …

 Österreich Lombardei Venetien, Viennafil 2022

Beschreibung:
1601, VINCENZO I GONZAGA, eigenhändiger Brief aus Graz vom 26.11.1601 – während des dritten Feldzuges gegen die Türken – mit prächtigem Prägesiegel, sehr selten; beigefügt ist eine Biographie von Vincenzo I Gonzaga
(lettera autografa spedita da Gratz in data 26.11.1601 (durante la terza spedizione militare contro i Turchi) con splendidio sigillo a secco, molto rara)
Frans Pourbus der Jüngere (Wikipedia) : Der Graf von Mantua und seine Gattin, 1601

Vincenzo I. Gonzaga (1562-1612) war der Sohn der Erzherzogin Eleonore von Österreich (1534-1594) und des Herzogs Guglielmo Gonzaga von Mantua.

Gemälde von Peter Paul Rubens, um 1600

Erzherzogin Eleonore von Österreich, Herzogin von Mantua als Zweijährige, 1536 gemalt von Jakob Seisenegger (1505-1567; 1531 zum Hofmaler von König Ferdinand I. ernannt – GG 872 / Kunsthistorisches Museum)

„Let it bleed“ – Hermann Nitsch in memoriam

20 Mittwoch Apr 2022

Posted by Burzan/Kurtz in Ausstellungen, Fundstücke, Musik, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Blut, Briefmarkenblock, Eröffnung, Grafik, Hermann Nitsch, Malerei, Mistelbach, Nitsch Museum, Orgien-Mysterien-Theater, Prinzendorf, Schüttbilder, Schloss, Staatsdruckerei, Unendlichkeit, Wiener Aktionisten

Seit Jahren als Entwurf gespeichert war ein Beitrag zum 80. Geburtstag von Hermann Nitsch am 29. August 2018. Durch die Teilnahme als Musiker an seinem großen 3-Tage-Spiel im Sommer 1984 ist mir die persönliche Begegnung mit dem Universalkünstler und Meister des Wiener Aktionismus besonders in Erinnerung geblieben. Nun hat sich der Maler der „Schüttbilder“ und Dramaturg großer Inszenierungen, ausgehend vom Orgien-Mysterien-Theater, am 18. April 2022 aus weltlichen Sphären verabschiedet. Sein Werk wird ihn lange überdauern.

Wo mögen die Fotos aus meinem Archiv aus jenen Tagen geblieben sein, die ich einst dem Magazin „Der Spiegel“ zur Veröffentlichung angeboten hatte?
Es bleiben Erinnerungen an einen Monat mit Proben auf dem Nitsch-Schloss Prinzendorf, Schlafen auf Heuböden, Sonnengruß zum Sonnenaufgang instrumentiert von pianissimo bis fortissimo, Trauben stampfen, Kellergewölbe erleuchten, Bauernwein ad libitum, nackte Akteur*innen blutübergossen an Kreuzen und zu Pferd, und dazu immer wieder der „Schuhplattler“ mit der Streichergruppe von Punks und Amateuren. Als das 3-Tage-(und-Nächte-)Spiel mit Publikum endete und als Höhepunkt ein Panzer in den Schlosshof rollte, wurde er von Teilnehmern mit weißen Nelken beworfen – sehr zum Missfallen des Künstlers, der das in seiner Partitur nicht vorgesehen hatte…
(Michael Burzan)

Die originalen, mit Blut oder Farbe getränlten Unikate im Großformat aus dem Lebenswerk von Hermann Nitsch werden für viele Liebhaber kaum noch erschwinglich sein.
Wenig Einsatz erfordert der Briefmarkenblock 37 von Österreich, den der Künstler für Folge XXXIII der Reihe „Moderne Kunst in Österreich“ schuf.

Die Staatsdruckerei reproduzierte die Grafik als Kombination aus schwarzem Stichtiefdruck und farbigem Rasteriefdruck in 500 000 Exemplaren im Format
60 x 80 mm, ausgegeben am 25. Mai 2007 zur Eröffnung des Nitsch Museum in Mistelbach.

DAS NITSCH MUSEUM TRAUERT UM HERMANN NITSCH

„das sein kennt keinen anfang und kein ende. es ist das ewige und unendli­che. es füllt die leere von ewigkeit und unendlichkeit. das sein hat den ge­danken an un­end­­lichkeit und ewigkeit entworfen und geboren.“ (Hermann Nitsch)

Nitsch Museum

Zur Flugmaschine Aërovéloce

24 Donnerstag Feb 2022

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für Zur Flugmaschine Aërovéloce

Schlagwörter

Aerodynamik, Archivnummer, Briefmarken, Buchdruck, Drachenflieger, Erste Republik, Falke, Flugmaschine, Flugpost, Höchstwert, Konstrukteur, Kronen-Währung, Porträt, Postverwaltung, St. Petersburg, Stichtiefdruck, ungezähnt, Wien, Wilhelm Dachauer, Wilhelm Kress

Eine lenkbare Flugmaschine, Aërovéloce genannt, war der Traum des österreichischen Konstrukteurs und Flugpioniers Wilhelm Kress, der am 29. Juli 1836 in Sankt Petersburg geboren wurde und am 24. Februar 1913 in Wien starb. Seine aerodynamischen Forschungen mit Drachenfliegern waren von Bedeutung, doch keines seiner motorisiert geplanten Modelle konnte die gewünschten Resultate hervorbringen.

Für die Postverwaltung der Ersten Republik Österreichs wurde sein Bildnis ausgewählt, um die Höchstwerte der ersten Flugpostserie des Landes mit eigenen Motiven im Stichtiefdruck zu zieren: MiNr. 429-432 zu 1200, 2400, 3000 und 4800 Kronen. Die kleineren Wertstufen zu 300, 400, 600 und 900 Kronen tragen einen aufsteigenden Falken im Buchdruck (425-428).

Die Gestaltung wurde wie bei den zeitgleichen Freimarken dem Künstler Wilhelm Dachauer (1881-1951) übertragen, der am Unterrand der Querformate als Urheber der Motive angegeben ist. Ab 31. Oktober 1922 kamen die ersten fünf Nominale bis 2400 Kronen in Umlauf; am 17. März 1923 folgten die Höchstwerte zu 3000 und 4800. Zuletzt schloss der blaugrüne Ergänzungswert zu 400 Kronen im April 1924 die Reihe ab. Nach der Währungsreform endete die Gültigkeit am 31. August 1925.

Bei einer Viennafil-Auktion war das Porträt „Kreß-Flug1922“ zu 2400 Kronen als ungezähnter Einzelabzug in Schwarzblau statt schwarzschiefer wie bei der verausgabten Marke vertreten. Rückseitig war das Exemplar mit einer Archivnummer der Österreichischen Postverwaltung versehen. Der seltene Probedruck, ungebraucht ohne Gummierung wie hergestellt, wies eine minimale helle Stelle im Oberrand auf, wurde aber nach Attest VÖB Soecknick als echt und einwandfrei beschrieben. Bei 440 Euro erfolgte der Zuschlag für das rare Exemplar. Komplette Normalsätze und Briefe mit der Ausgabe sind noch für zweistellige Beträge zu haben.
(aus Marktschau DBZ 23/2022, Michael Burzan)

P(r)ost Neujahr mit Tradition der Postbüchel

31 Freitag Dez 2021

Posted by Burzan/Kurtz in Ausstellungen, Fundstücke, Sammeln, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für P(r)ost Neujahr mit Tradition der Postbüchel

Schlagwörter

Anekdote, Archiv, Briefmarken-Spiegel, Briefträger, Dankesgabe, digitalisiert, Hausnummer, Humor, Johann Jordan, Landesbibliothek, Linz, Maria Theresia, Narrenabend, Neujahr, Paar, Postbüchel, Postdienst, Prosit, Stadtplan, Taxis, Technisches Museum Wien, Wien, Witz, Wortspiel

Mit den besten Wünschen zu Neujahr wandten sich Briefträger über Jahrhunderte mit einem kleinen Präsent an ihre Adressaten, mit dem „Postbüchel“.

Bis ins 17. Jahrhundert zurück sollen die ersten bekannten Spuren der Postbüchel führen. Es sei anzunehmen, dass „ihre Anfänge mit der dauernden Beschäftigung bestimmter Personen im Postdienste, somit mit der Schaffung eines geregelten Postdienstes überhaupt, zusammenfallen, wie wir dies unter den Familien Taxis und Paar finden“, so ein Rückblick von 1913. Es sei wohl nicht zuletzt die Achtung vor seinem ehrwürdigen Alter gewesen, dass die Postbehörde nicht schon im frühen 20. Jahrhundert dem weiteren Erscheinen solcher Postbüchel ein Ende setzte, wie die Absicht bestand.

Am Anfang: ein Stadtplan

Das älteste Wiener Postbüchel, das nach bisherigem Wissen erhalten geblieben ist, verfasste Johann Jordan (1665-1738). In der Geschichte der Stadt wird er als „kaiserlicher Postamtsbriefträger und Käsestecher“ geführt. 1701 ließ er das erste Wiener Gassenverzeichnis unter dem Titel „Schatz, Schutz und Schanz des Erzherzogtums Österreichs“ drucken, eine „sehr genaue und ordentliche Beschreibung aller Gassen, Platz, Palläst, Häuser und Kirchen“. Damit half er erheblich bei der Orientierung in der Stadt, denn bis zur Einführung der Häusernummerierung durch Kaiserin Maria Theresia 1770 waren nur Schilder und Besitzernamen Anhaltspunkte für die Adresse.

Johann Jordan bezeichnete sich auf der Titelseite selbst als „der römische kayserliche majestätische Obrist-Hoff-Post-Ampts Tax-Briefftrager und Burger“. Er begann seine Laufbahn als Briefträger der inländischen Post; 1702 kaufte er das Hauses „Zum Postherndl“ (Posthörnchen) in der Lederergasse 9. Spätestens ab 1725 war er Briefträger der frei- und ausländischen Briefe und behielt diese Stellung Zeit seines Lebens. 1726 hatte er Dienst in Baden und Wiener Neustadt zu leisten. 1728 wurden seine Jahresbezüge auf Lebenszeit um 50 Gulden erhöht (Wien Geschichte Wiki).

Im Vorwort des historischen Postbüchel von 1701 erzählt Johann Jordan, er habe sich zur „Beschreibung dieser preisz-würdigsten Kays. Residenz-Statt … unterfangen, weil mein Briefftrager / Ampt mit sich bringet / dieselbe gleichsamb mit unaufhörlichen Fleisz und unverdrossener Mühe durchzulauffen / und zu besuchen / verhoffend denen jenigen / welche fast täglich zu mir schicken und kommen / und nachzufragen / wo respective einer oder anderer einlogiert seye / dadurch nicht geringe Information und Vergnügen zu geben.“

So wussten Briefträger damals mit am besten Bescheid, wer wo wann anzutreffen war, und was sich in einem Ort tat, bevor Nachrichten gedruckt werden konnten. „Lange bevor das Zeitungswesen sich entwickelte und als es noch in den Kinderschuhen steckte, da war der Briefträger wohl auch der Vermittler mancher Stadtneuigkeit. Er hatte ja damals noch Zeit und auf eine Minute oder mehrere kam es nicht an“, meinte der Rückblick.

Humorvolle Präsente

Da die Briefträger lieber gute als schlechte Nachrichten brachten und an der „werten Gönnerschar“ gerne fröhliche Gesichter sahen, halfen sie, wo es nur anging, gerne mit einem Scherz, witzigen Spruch oder einer launigen Erzählung nach. Worauf es besonders ankam: die stilvolle Übermittlung von guten Wünschen zum neuen Jahr für die Gönnerschaft, die das nachhaltige Präsent mit einem erfreulichen Trinkgeld honorieren sollte.

Diese Mischung aus nützlichen Informationen – Kalender, Posttarife, Verbindungen, Ratschläge – und humorvoller Unterhaltung mit Anekdoten und Wortspielen kennzeichnet eine Vielzahl unterschiedlicher Postbüchel bis weit ins 20. Jahrhundert. Eine umfangreiche Dokumentation dieser Tradition präsentierte 2007 eine Ausstellung unter dem Titel „P(r)ost Neujahr !“ im Technischen Museum Wien. Während des Ersten Weltkriegs wurden von 1914 bis 1918 „Kriegspostbüchel“ aufgelegt. Zwischen 1921 und 1928 wurden die Postbüchel von der Postgewerkschaft verboten – man war der Ansicht, die „Neujahrsbetteleien“ seien eines Staatsbediensteten unwürdig. Auch von 1938 bis 1953 erschienen keine Editionen.

Historische Quellen

Die Oberösterreichischen Landesbibliothek hat einige Postbüchel aus Linz zwischen 1854 und 1913 digitalisiert, die man online betrachten kann
https://permalink.obvsg.at/LBO/AC12160380

Die älteste vertretene Ausgabe erschien unter dem Titel „Große Parade und allgemeines Ausrücken! Komisches Postbüchel, für das höchst merkwürdige und noch nie dagewesene Jahr 1854. Ehrfurchtsvoll dargebracht von sämmtlichen k.k. Oberpostamts-Briefträgern in Linz.“ Neben den gereimten Zeilen „Zum neuen Jahre“ enthält es Gedichte wie „Felix Austriae nube“, „Was heißt man Pech?“, „Wenn ich doch nur schon Ratsherr wär“ und „Zu guter Letzt“; Humor verbreiteten Anekdoten, eine Witz-Revue, Druckfehler, „Blitzdumme Annoncen“ oder eine „Auktion sehr merkwürdiger Raritäten“. Ein angeblicher Brief einer Wienerin in Mundart berichtete über ihre abenteuerliche Reise nach Amerika.

Michael Burzan

Nach meinem Blog-Eintrag vom 1. Januar 2015 war es an der Zeit für eine Aktualisierung des Themas, erschienen im Briefmarken-Spiegel 1/2022.

Goldene Staatsmedaille für Bildende Kunst von Josef Tautenhayn

14 Dienstag Dez 2021

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Sammeln, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für Goldene Staatsmedaille für Bildende Kunst von Josef Tautenhayn

Schlagwörter

Akademie der Bildenden Künste, Austrophil, Bildhauer, Bronze, Chirurgie, Deutsche Naturforscher und Ärzte, Doppeladler, Dukaten, Exekutive, Felzmann, Göttin, Goldenes Vlies, Goldprägung, Hauptmünzamt, Hermann von Helmholtz, Hochoval, Josef Tautenhayn, Julius Hochenegg, Kaiser Franz Joseph, Kunsthistorisches Museum, Legislative, Münzgraveur, Medailleur, Mediziner, Neuprägung, Numismatik, Pallas-Athene-Brunnen, Parlamentsgebäude, Porträt, Postwertzeichen, Professor, Schätzwert, Suez-Kanal, Teutoburger, Universität Wien, Wappenzeichnung

Der Wiener Bildhauer und Medailleur Josef Tautenhayn (1837-1911) war ab 1862 als Münzgraveur beim Hauptmünzamt tätig. 1874 wurde er zum Leiter der Graveurakademie ernannt, von 1881 bis 1905 Professor an der Akademie für Bildende Künste in Wien. Er schuf unter anderem Werke für die Universität, das Kunsthistorische Museum und das Reichsratsgebäude. Zu seinen meistbekannten Figuren zählen die Allegorien der Exekutive und der Legislative am Pallas-Athene-Brunnen vor dem österreichischen Parlamentsgebäude.

Auch zahlreiche Porträt- und Gedenkmedaillen stammen von Tautenhayns Hand. 1879 wurde seine Medaille auf die Reise des österreichischen Kaisers nach Ägypten anlässlich der Eröffnung des Suezkanals geprägt. Diese offizielle mattierte Neuprägung entstand um 1910 (Felzmann).

Eines seiner kostbarsten Werke: Die Goldene Staatsmedaille für Bildende Kunst zu 30 Dukaten von 1906. auf der Vorderseite mit Brustbild von Kaiser Franz Joseph I. im Ornat des Goldenen Vlies; Revers mit stehender Göttin, umgeben von Attributen der Kunst, gestützt auf die Verleihungstafel (113. Auktion Austrophil H.D. Rauch im Januar 2022, Schätzpreis 25 000 Euro).

Rechteckige Bronzemedaille 1894 von Tautenhayn mit Hermann von Helmholtz auf die 66. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte in Wien (Teutoburger).

Am meisten verbreitet wurden wohl seine Briefmarken für Österreich und Lombardei-Venetien. Tautenhayn übernahm den Stich der ersten Ausgabe vom 1. Juni 1850 mit der Wappenzeichnung im Rechteck und gestaltete die Serie von 1863/64 mit dem Doppeladler im sogenannten Hochoval (Viennafil).

Fragiler Feminismus in der Kunst

15 Freitag Okt 2021

Posted by Burzan/Kurtz in Ausstellungen, Familiengeschichte, Fundstücke, Galerien, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für Fragiler Feminismus in der Kunst

Schlagwörter

Andy Warhol, Anita Steinwidder, Anna Jermolaewa, Anneliese Burzan-Kurtz, Archiv, Barbara Kruger, Birgit Jürgenssen, Brigitta Fritz/Karin Schöffauer, Brigitte Kossek, Chris Hermann, Christine Weber, Clara Wildberger, Claudia Larcher, Debatte, DIE DAMEN, Doris Jauk-Hinz, Edda Strobl, Elga Maly, Elisabeth Gschiel, Elke Krystufek, Entwicklung, Erika Thümmel, Eva & Adele, Eva Rosha, Eva Schlegel, Evelyne Egerer, Familie, Feminismus, Ferry Radax, Fiona Rukschcio, Frauenrolle, Friederike Nestler-Rebeau, Friederike Pezold, Gabi Trinkaus, Gender, Gentlemen, Gesellschaft, Giulia Niccolai, Graz, Henriette Grindat, Hermione Wiltshire, Hertha Heidinger, Inez van Lamsweerde, Ingeborg Strobl, Ingeborg Strobl), Jana Wisniewski, Janice Sloane, Joanneum, Karoline Rudolf, Kiki Kogelnik, Ladies, Linda Christanell, Lisa Reiter, Louise Bourgeois, Madeleine Berkhemer, Maria Hahnenkamp, Maria Lassnig, Martha Jungwirth, Martha Rosler, Maryam Mohammadi, Matta Wagnest, Míla Preslová, Metka Krašovec, Michaela Konrad, Milica Tomić, Monica Bonvicini, Nancy Burson, Natacha Lesueur, Neša Paripović, Nicole Tran Ba Vang, Niki de Saint Phalle, Pépé Smit, Peter Gerwin Hoffmann, Peter Weibel, Petra Maitz, Pierre Molinier, Pipilotti Rist, Ramesch Daha, Renate Bertlmann, Renate Kordon, Renée Green, Shirin Neshat, Soli Kiani, Sonja Gangl, Sophia Süßmilch, Sophie Calle, Susan Hefuna, Sylvie Fleury, Trisha Brown, Ulrike Lienbacher, Ulrike Truger, Urs Lüthi, VALIE EXPORT, Verena Rotky, Veronika Dreier, Xu Zhen

Das Universalmuseum Joanneum in Graz eröffnet eine sehenswerte Ausstellung, die weit bis ins Jahr 2022 terminiert ist, unter den Schlagzeilen:

„Ladies and Gentlemen – Das fragile feministische Wir“

15.10.2021 bis 30.10.2022

Der Titel Ladies and Gentlemen ist dem Kontext der Galanterie entnommen – die hohlen Floskeln sind populär, aber auch provokativ gemeint (Kuratierung: Gudrun Danzer und Günther Holler-Schuster).

„Die Ausstellung betrachtet den Zeitraum von heute zurück bis in die 1960er-Jahre auf internationaler Ebene und auf der Grundlage der Sammlung der Neuen Galerie Graz. Durch deren Ausstellungs- und Sammlungshistorie haben sich unterschiedliche Prioritäten und inhaltliche Facetten ergeben, die sich dem Kontext der Feminismus- und Genderdebatte zuordnen lassen.“

Ladies and Gentlemen möchte Einblicke in wesentliche gesellschaftliche Diskurse des letzten halben Jahrhunderts bis heute zu geben – in jenen des Feminismus, der Gender Studies und der Queer-Theorie. Dass dies bruchstückhaft bleiben muss und keinerlei Vollständigkeit beanspruchen kann, verstehe sich angesichts des Umfanges und der Vielschichtigkeit dieses Diskurses von selbst. Die Ausstellung gliedert sich in fünf lose Themenbereiche und zeigt internationale wie heimische, sehr bekannte genauso wie nahezu vergessene Positionen aus unterschiedlichen Generationen. Nur etwa zehn Prozent der Werke zeigen Perspektiven aus männlichen Kunstproduktionen.

Vertrenene Künstler*innen: 
Madeleine Berkhemer, Renate Bertlmann, Monica Bonvicini, Louise Bourgeois, Trisha Brown, Nancy Burson, Sophie Calle, Linda Christanell, Ramesch Daha, DIE DAMEN, (Ona B., Evelyne Egerer, Birgit Jürgenssen, Ingeborg Strobl), Veronika Dreier, Eva & Adele, Sylvie Fleury, Brigitta Fritz/Karin Schöffauer, Sonja Gangl, Renée Green, Henriette Grindat, Elisabeth Gschiel, Maria Hahnenkamp, Susan Hefuna, Hertha Heidinger, Chris Hermann, Peter Gerwin Hoffmann, Doris Jauk-Hinz, Anna Jermolaewa, Martha Jungwirth, Birgit Jürgenssen, Soli Kiani, Kiki Kogelnik, Michaela Konrad, Renate Kordon, Brigitte Kossek, Metka Krašovec, Barbara Kruger, Elke Krystufek, Inez van Lamsweerde, Claudia Larcher, Maria Lassnig, Natacha Lesueur, Ulrike Lienbacher, Urs Lüthi, Petra Maitz, Elga Maly, Maryam Mohammadi, Pierre Molinier, Shirin Neshat, Friederike Nestler-Rebeau, Giulia Niccolai, Neša Paripović, Friederike Pezold, Pipilotti Rist, Míla Preslová, Ferry Radax, Lisa Reiter, Eva Rosha, Martha Rosler, Verena Rotky, Karoline Rudolf, Fiona Rukschcio, Niki de Saint Phalle, Eva Schlegel, Janice Sloane, Pépé Smit, Anita Steinwidder, Edda Strobl, Ingeborg Strobl, Sophia Süßmilch, Erika Thümmel, Milica Tomić, Nicole Tran Ba Vang, Gabi Trinkaus, Ulrike Truger, VALIE EXPORT, Matta Wagnest, Andy Warhol, Christine Weber, Peter Weibel, Clara Wildberger, Hermione Wiltshire, Jana Wisniewski, Xu Zhen.

Aus Copyright-Gründen möchten wir an dieser Stelle einige bisher nie gezeigte Arbeiten aus dem Nachlass von Anneliese Burzan-Kurtz (1931-1980) aus den 1970er-Jahren vorstellen, in denen sie sich mit Aspekten der Rolle und Konflikte als Frau zwischen Selbstbehauptung, Familie und Partnerschaft auseinandersetzte (Mischtechnik auf Papier, nicht in der Ausstellung vertreten, c: Archiv Burzan).

Vom Ateliernachbarn gewidmet: Ernst Platz an Kurtz

15 Donnerstag Jul 2021

Posted by Burzan/Kurtz in Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für Vom Ateliernachbarn gewidmet: Ernst Platz an Kurtz

Schlagwörter

1900, Alpinisten, Ansichtskarten, Aquarell, Atelier, Bergsteiger, Deutsch-Ostafrika, Dr. Hans Meyer, Ernst Heinrich Platz, Glaspalast, Handfrei, Illustration, Karlsruhe, Kibo, Kilimandjaro, Malaria, München, Plakat, Platzkegel, Selbstporträt, Wettermantel

In der Online-Versteigerung bei Dorotheum am 15. Juli 2021 gesehen: Das Bildnis einer jungen Frau im Profil von Ernst Heinrich Platz (Karlsruhe 1867-1940 München). Interessant die Signierung und zweifache Datierung unten: Ernst Platz/26. XI. (18)95, darunter die eigenhändige Widmung:
„S. langjährigen Ateliernachbarn Kurtz z. f. Erinnerg.,
München 6. Nov. 1900″.
(Aquarell/Gouache auf dünnem Karton)

Welchem der beiden Kurtz-Brüder wohl diese Widmung galt? Beide studierten einst in München an der Kunstakademie und stellten wie Ernst Platz im Münchner Glaspalast aus.

Ernst Platz, Selbstporträt 1908 (Wikipedia)

Ernst Platz war zu seiner Lebenszeit besonders als „malender Bergsteiger“ bekannt und geschätzt.

(Quelle: Wikipedia)

„Der praktischste Wettermantel der Gegenwart ist Handfrei“,
Plakat mit Illustration von Ernst Platz, um 1900
(Stadtmuseum München)

Eine Internet-Präsenz stellt Auszüge seiner Biografie und Beispiele seiner Werke vor:
http://www.ernst-platz.de/platz_f.htm
Auf der Seite Mount-Kilimanjaro-Wiki wird aus dem Leben von Ernst Platz berichtet:

  • 1890 kam der bergbegeisterte Künstler Ernst Platz (1867-1940) in der Kunstmetropole München. Bald konnte er als Bergsteigermaler Künstlerdasein, Alpinismus und Broterwerb verbinden. Er schuf Hunderte Illustrationen und Gemälde, die den Geschmack begeisterter Bergsteiger trafen.
  • Er unternahm Bergtouren mit berühmten Alpinisten seiner Zeit, wie Willi Rickmers, Albrecht von Krafft und Ernst Enzensperger. Seine zeichnerischen Darstellungen von Bergsteigern sind unübertroffen. Höhepunkte waren seine Expeditionen an den Kilimandscharo und in den Kaukasus.
  • Ernst Platz interessierte sich aber auch für Architektur, Porträt und Karikatur. Werbe- und Gebrauchsgrafik sowie Postkarten wurden für ihn eine wichtige Einnahmequelle.

Ernst Platz und der Kilimanjaro

https://kilimanjaro.bplaced.net/wiki/images/a/af/Ernst_Platz_-Kilimandscharo_mit_Baobab-_1928.jpg

Im Jahr 1898 war Platz Mitglied der Expedition zur Zweitbesteigung des Kilimandscharo unter dem Geographen und Verleger Dr. Hans Meyer und brachte zahlreiche Bilder und Skizzen von dieser Reise zurück nach München. Ein Teil der Bilder, die Platz in Afrika malte, sind in dem von Dr. Hans Meyer 1900 veröffentlichten Buch „Der Kilimandjaro. Reisen und Studien“ als Illustrationen verwendet worden.

Bei der Zweitbesteigung des Kibo 1898 von Nord-Ost über die Hans Meyer Scharte ( Hans Meyer Notch ) war Ernst Platz Partner von Hans Meyer. Platz zog sich bei dieser Afrika-Reise eine Malaria-Infektion zu, die ihm über drei Jahre Probleme bereitete. Ein markanter 3.852 m hoher, aus Basalt und Lava bestehender Einzelgipfel im Kilimandscharogebirge wurde nach dem Maler „Platzkegel“ benannt (Wikipedia). 

Dissertation in Arbeit: Funde zu Augustin und Arthur Kurtz

23 Freitag Apr 2021

Posted by Burzan/Kurtz in Arthur Kurtz (1860-1917), August Kurtz-Gallenstein, Ausstellungen, Familiengeschichte, Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für Dissertation in Arbeit: Funde zu Augustin und Arthur Kurtz

Schlagwörter

1897, 1899, Arthur Kurtz, Atelier, August Kurtz, Biografie, Dissertation, Gerhard Ramberg, Hygeia, Monika Lafer, Nationalbibliothek, Porträt, Stift Admont

Nach ihrer gelungenen Biografie über Camillo Kurtz befasst sich Monika Lafer in ihrer Dissertation aktuell mit den beiden Brüdern Augustin Kurtz-Gallenstein und Arthur Kurtz. Sie berichtet von ihren umfangreichen Recherchen, unterstützt von Mitgliedern der Familie:

„Kindheit und Jugend des 1856 geborenen Augustin Maria Kurtz sind sehr gut dokumentiert, der Vater Heinrich Kurtz schrieb liebevoll für seinen zweitältesten Sohn das Wichtigste über dessen Aufwachsen in einem Heft nieder. Das Dokument befindet sich gegenwärtig im Archiv des Stiftes Admont.“

Beim Versuch, Arthurs Kindheit zu rekonstruieren, konnte nicht auf eine derartige Fülle an Informationen zurückgegriffen werden. So war bislang wenig über künstlerische Ambitionen des 1860 geborenen Sohnes zu erfahren. Allerdings wurde Monika Lafer im Zeitungsarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek fündig und wollte der Familie Kurtz diesen Fund nicht vorenthalten:

Maler Arthur Kurtz in seinem Atelier, Österreichische Illustrierte Zeitung
Nummer 6/1899.


„Arthur deponierte bereits als Sechsjähriger seinen Wunsch, Maler zu werden, sein Vater unterstützte ihn diesbezüglich. Im Gegensatz zu Augustin, der sehr akribisch und gewissenhaft alle an ihn herangetragenen Aufgaben erledigte, agierte Arthur äußerst pragmatisch: Wenn er im elterlichen Geschäft ungeliebte Tätigkeiten versehen musste, betrachtete er sein Handeln im Hinblick auf seinen späteren Malerberuf – er studierte die Leute, die zum Einkaufen kamen, in ihrer Gestik und Mimik usw. Auch bei Märschen beim Militärdienst beobachtete er fremde Landschaften ganz genau, er porträtierte als Soldat auch seine Vorgesetzten. Eine Karriere beim Militär lehnte er nach einiger Bedenkzeit ab – er wolle lieber ein ganzer Maler werden als ein halber Offizier, so der Künstler.“

Erstaunlich ist zudem der Autor des Zeitungsartikels: Gerhard Ramberg. Der Schriftsteller durfte offensichtlich Arthur Kurtz bei einem Atelierbesuch 1899 kennenlernen, der Maler porträtierte hier Ramberg und sein Kind. Ramberg nannte mehrere Ex libris aus der Hand von Arthur Kurtz sein eigen, diese sind 1911 datiert (siehe unser Blog-Beitrag dazu – Link).
Der vollständige Artikel ist hier nachzulesen:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=oiz&datum=18990205&seite=4&zoom=33&query=%22Arthur%22%2B%22kurtz%22&ref=anno-search
(Stand 23.4.2021)

Eine weitere Entdeckung in der Datenbank der Österreichischen Nationalbibliothek ist ein ausführlicher Bericht über Arthur Kurtz in der Zeitschrift „Hygeia“ vom 25. März 1897. Der Künstler erscheint auf der Titelseite; das Foto dürfte bislang nicht bekannt sein. Der Artikel listet eine Reihe von Werken auf, für die der Maler geschätzt und berühmt war.
Folgender Link führt zu diesem Bericht in der „Cur- und Badezeitschrift Hygeia“:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=hyg&datum=18970325&seite=1&zoom=33&query=%22Arthur%22%2B%22kurtz%22&ref=anno-search (23.4.2021)


Es bleibt abzuwarten, welche Schätze sich bis zur Finalisierung von Monika Lafers Dissertation noch zeigen werden. Sie hat mittlerweile umfangreiches Material zusammengetragen und arbeitet hochmotiviert daran. Es bleibt jedenfalls spannend…

Neujahrsgrüße mit den Grazer Philharmonikern

01 Freitag Jan 2021

Posted by Burzan/Kurtz in Film, Musik, Orchester, Oskar Kurtz (1863-1927), Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für Neujahrsgrüße mit den Grazer Philharmonikern

Schlagwörter

Amarcord, Chefdirigent, Der Pate, Federico Fellini, Filmmusik, Glückwünsche, Graz, La Dolce Vita, Neujahr, Neujahrskonzert, Nino Rota, Oper Graz, Opernhaus, Philharmoniker, Radio Steiermark, Richard Strauss, Roland Kluttig, Streaming, Tschaikowski

Wir wünschen allen Freunden, Lesern und Mitgliedern der Kurtz-Familie ein Gutes Neues Jahr 2021 in Gesundheit, Glück und Hoffnung!

(steiermark.com)

Zur musikalischen Eröffnung des Jahres hat das Grazer Philharmonische Orchester sein Neujahrskonzert „La Dolce Vita“ anstelle der vorgesehenen Aufführung vor Publikum am 1. Jänner 2021 ab 20 Uhr zur Live-Übertragung per Streaming und auf Radio Steiermark vorbereitet. Unter musikalischer Leitung des Chefdirigenten Roland Kluttig steht ein abwechslungsreiches Programm an, von Tschaikowskis „Capriccio Italien“ bis zu Filmmusik von Nino Rota :

Opernhaus Graz Innenansicht | © Graz Tourismus | Harry Schiffer

Bei dieser Gelegenheit dürfen wir den Grazer Philharmonikern zum 70-jährigen Bestehen seit der Neugründung am 1. September 1950 gratulieren. Das Grazer Opernhaus in seiner heutigen Form wurde am 16. September 1899 eröffnet. Vom einstigen „Skandal“ um die österreichische Erstaufführung der „Salome“ in Graz unter der Leitung des Komponisten Richard Strauss am 16. Mai 1906 berichtete Dr. Robert Engele für die „Kleine Zeitung“ im Austria-Forum.

Grazer Opernhaus, nach alter Ansichtskarte

Premiere: Camillo Kurtz als Masterarbeit

19 Samstag Dez 2020

Posted by Burzan/Kurtz in Ausstellungen, Camillo Kurtz (1896-1973), Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Literatur, Uncategorized, Zeitgeschichte

≈ Kommentare deaktiviert für Premiere: Camillo Kurtz als Masterarbeit

Schlagwörter

Académie Colarossi, Académie Julian, Aquarelle, Ausstellungen, Austria-Forum, Buchhandlung, Fresken, Gemälde, Gleisdorf, Graz, Herbert Krampl, Keramiken, Lebenslauf, Martin Krusche, Master of Art, Monika Lafer, National Gallery, Natur, Publikation, Reisen, Rijksmuseum, Stillleben, Tate Gallery, Weiz, Zeichnungen

Gestaltung: Anna Steinhuber Graphic Solutions

Mit Freude können wir auf eine neue Publikation „Camillo Kurtz (1896 – 1973). Ein Künstler der Steirischen Moderne“ hinweisen, die in diesem Monat als Masterarbeit der Künstlerin Monika Lafer (MA) veröffentlicht wurde. In intensiver Recherchearbeit und Kontakten zu Mitgliedern der Kurtz-Familie hat sie auf 136 Seiten den Lebenslauf von Camillo Kurtz und seine künstlerische Entwicklung rekonstruiert, rund 100 seiner Werke abgebildet und analysiert.

Seit 17. Dezember 2020 ist das Werk auch beim Verlag Sublilium Schaffer erhältlich (www.sublilium.at), vor Ort in der Buchhandlung Plautz in Gleisdorf und in der Buchhandlung Haas in Weiz.

Erste Berichte zu dieser Publikation liegen von Martin Krusche (Austria-Forum) und Mag. Herbert Kampl (Weizer Journal, S. 15) vor.

Unser herzlicher Dank an die Autorin, Künstlerin und Master of Art, Monika Lafer.

An dieser Stelle einige Kurzdaten zur Vita :

Kurtz, Camillo (1896-1973)

Geboren am 15. Oktober 1896 in St. Gallen, Obersteiermark.
1914 Studium an der Landeskunstschule in Graz bei Prof. Pauluzzi.
1925 – 1926 Académie Julian bei J.P. Laurenz und Académie Colarossi in Paris.
Studienreisen und längere Aufenthalte in Italien, Frankreich, Holland, Deutschland und Spanien. Zeitweilige Tätigkeit als Kopist im Rijkmuseum in Amsterdam sowie in der Londoner National Gallery und Tate Gallery. 1929 Wohnsitz in Wien-Hietzing; ab 1932 in Gleisdorf, Oststeiermark.
1972 Silbermedaille der Stadt Graz.

Ausstellungen (Auszug):
1927 Bonn, 1929 Rom, 1957 Gleisdorf, 1961 Fürstenfeld sowie Gleisdorf,
1971 Weiz, 1972 Liezen, 1973 Galerie Kaleidoskop Graz, 1981 Gleisdorf.

Literatur: Kunst und Künstler in der Steiermark, List, Die österreichischen Maler; Fuchs, Thieme-Becker-Künstlerlexikon.


← Ältere Beiträge

Abonnieren

  • Einträge (RSS)
  • Kommentare (RSS)

Archiv

  • März 2023
  • Februar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Juni 2022
  • April 2022
  • Februar 2022
  • Dezember 2021
  • Oktober 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • August 2019
  • Juni 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • Juli 2016
  • April 2016
  • Februar 2016
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • Januar 2012
  • August 2011

Kategorien

  • 1915
  • 1916
  • Anneliese Burzan-Kurtz
  • Arthur Kurtz
  • Arthur Kurtz (1860-1917)
  • August Kurtz-Gallenstein
  • August M. Kurtz-Gallenstein
  • Ausstellungen
  • Camillo J. Kurtz
  • Camillo Kurtz (1858-1939)
  • Camillo Kurtz (1896-1973)
  • Familiengeschichte
  • Film
  • Fragen
  • Fundstücke
  • Galerien
  • Heinrich Kurtz (1784-1831)
  • Impressum
  • Literatur
  • Musik
  • Orchester
  • Oskar Kurtz (1863-1927)
  • Sammeln
  • Uncategorized
  • William Kurtz (1833-1904)
  • Zeitgeschichte

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • kurtzarchiv
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • kurtzarchiv
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …