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~ Künstler aus Österreich: Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Oskar Kurtz, Camillo Kurtz, Anneliese Burzan-Kurtz – Familie, Leben und Werke

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Schlagwort-Archiv: Camillo Kurtz

Zum „Beethoven-Jahr“: Totenmasken von Danhauser bis Camillo Kurtz

10 Freitag Jan 2020

Posted by Burzan/Kurtz in Camillo Kurtz (1896-1973), Fundstücke, Musik, Uncategorized

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Schlagwörter

1827, Beethoven-Haus, Bonn, Briefmarke, Camillo Kurtz, Danhauser, Geburtshaus, Glasur, Keramik, Komponist, Ludwig van Beethoven, Privatpostkarte, Schwarzspanierhaus, Sterbehaus, Totenmaske, Wien, Zähnung

Das „Beethoven-Jahr“ 2020 wird international aus Anlass des 250. Geburtstages des Komponisten Ludwig van Beethoven (1770-1827) mit Konzerten und Aufführungen gefeiert.

Diese Totenmaske kann mit Sicherheit dem Gleisdorfer Künstler Camillo Kurtz (1896-1973) zugeschrieben werden. Eine Signatur ist nicht darauf zu finden, doch Art und Farbe der Glasur sind typisch für seine Arbeiten.

kurtz-camillo-beethoven-1

Das Original stammt von dem früh verstorbenen österreichischen Maler und Grafiker Josef Franz Danhauser (1805-1845, Wien). 1827 nahm er dem verstorbenen Ludwig van Beethoven die Totenmaske ab, die heute im Beethoven-Haus Bonn aufbewahrt wird. Danhauser schuf auch eine Ölskizze und eine Zeichnung des Komponisten, die als Lithographie umgesetzt wurde.

kurtz-camillo-beeth-danhauser

Ludwig van Beethoven starb am Nachmittag des 26. März 1827 nach längerer Krankheit in seiner Wohnung im „Schwarzspanierhaus“ in Wien. Als der junge Künstler Josef Danhauser vom Tod des von ihm sehr verehrten Komponisten erfuhr, wandte er sich sofort an Beethovens Freund Stephan von Breuning und bat darum, Beethoven die Totenmaske abnehmen zu dürfen. Breuning entsprach dieser Bitte auch, und Danhauser erhielt die Möglichkeit, die Abformung in Beethovens Wohnung vorzunehmen.

Nach dem heutigen Kenntnisstand sei es am wahrscheinlichsten, daß sich Josef Danhauser und sein Bruder Carl bereits wenige Stunden nach Beethovens Ableben frühmorgens ins „Schwarzspanierhaus“ begaben und dort die Totenmaske anfertigten. Bei dieser Prozedur entstand ein Negativ von Beethovens Gesicht, das heute nicht mehr erhalten ist. Später goß Danhauser diese Negativ-Form mit Gips aus und erhielt so ein Positiv, das man heute als „Totenmaske“ bezeichnet. (S.B.)

Links: Privatpostkarte Deutsches Reich mit Beethovens Geburts- und Sterbehaus; rechts: Österreich Ausgabe Komponisten 1922 in seltener Zähnung.


Quelle:

Beethoven-Haus Bonn

Gedicht „Beethovens Totenmaske“

Sendung BR-Klassik

Wörschacher Geschichten – aber das Fernweh war stärker

20 Dienstag Aug 2019

Posted by Burzan/Kurtz in Camillo Kurtz (1896-1973), Familiengeschichte, Literatur, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Schlagwörter

Aborigines, Australien, Bad Aussee, Bilderbuch, Blue Mountains, Buchhandlung, Camillo Kurtz, Elisabeth Kurtz-Steinhoff, Ennstal, Gerhard Steinhuber, Geschichten, Gleisdorf, Illustrationen, Kinderbuch, Luise Kurtz, Mary McKillop Mission, Ost-Timor, Pretoria, Rom, Sydney, Verlag, Wörschach

Wir freuen uns, eine neue Publikation aus der Kurtz-Familie ankündigen zu können, geschrieben und illustriert von Elisabeth Kurtz-Steinhoff.

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Elisabeth Kurtz wurde im Oktober 1940 in Gleisdorf als mittleres von sieben Kindern des Künstlers Camillo Kurtz und seiner Frau Sofie Kurtz geboren. Ihre Kinderzeit verbrachte sie vorwiegend bei Verwandten in Wörschach im Ennstal. Nach Abschluss von drei Lehrjahren in der Buch- und Papierhandlung ihrer Tante Luise Kurtz wanderte sie mit ihrem Bruder Camillo am 1. April 1959 erstmals nach Australien aus und kehrte 1962 nach Gleisdorf zurück. Es folgten zwei Jahre in Rom, um Italienisch zu lernen.

Eine Stelle in der Universitätsbuchhandlung brachte sie nach Pretoria, Südafrika, wo sie auch ihren Mann Rolf Steinhoff kennenlernte. Nach der Hochzeit in Göttingen zog das Paar nach Sydney in Australien und bekam zwei Söhne. Heute lebt Elisabeth Kurtz-Steinhoff in den Blue Mountains in der Nähe von Sydney. Sie hat viele Geschichten geschrieben und illustriert, für die Mary McKillop Mission Bücher für Schulkinder in Ost-Timor und Kinder der Aborigines im Nordterritorium illustriert.

Aus Kindertagen im Ennstal

Anfang des Jahres 2000 besuchte Elisabeth Kurtz ihre Cousine Siegfriede (Friedl) Steinhuber geb. Vasold. Im Handgepäck führte sie die „Wörschacher Geschichten“ mit, die nun dank der Initiative von Gerhard Steinhuber zur Veröffentlichung anstehen:

„Diese liebevollen Zeichnungen und Erzählungen mit Tiefgang führen uns in die Nachkriegszeit in das Ennstal. Das Elternhaus meiner Mutter Siegfriede war das Kaufhaus Vasold mit Manufaktur (Textilien und Stoffe) und Spezerei (Lebensmittel). Der kindliche Blick bringt die Unbeschwertheit, Freuden und Ängste eines heranwachsenden Volksschulkindes. Natürlich war sie traurig, weil ihre Mutter nicht mehr da war. Obwohl sich meine Mutter Friedl und Cousine Elly lieb um sie gekümmert haben, hatte sie zeitweise großes Heimweh nach Gleisdorf. Eine große Leistung von Elisabeth Kurtz, die mit großer Kunst detailgetreu und wunderbarer Einfühlsamkeit das Werk aus dem Gedächtnis gestaltet hat.“

Gerhard Steinhuber,
Bad Aussee, 2019

Wörschacher Geschichten

Herausgeber: Gerhard Steinhuber
Autor: Elisabeth Kurtz
Umschlaggestaltung: Anna Steinhuber

= = =

Winterlandschaft von Camillo Kurtz

22 Donnerstag Mär 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Camillo Kurtz (1896-1973), Familiengeschichte, Fundstücke, Uncategorized

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Schlagwörter

Abendrot, Auktion, Ölgemälde, Camillo Kurtz, Dorotheum, Gebirge, Grimming, Landschaft, Salzburg, Schätzwert, Scheune, Steiermark, Winter

Die späten Schneefälle geben Gelegenheit, ein Gemälde von Camillo Kurtz (1896-1973) vorzustellen, das im März 2018 beim Dorotheum in Salzburg angeboten wurde:

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Eine Winterlandschaft mit Dorfansicht, Scheunen und einem Gebirgsmassiv im Morgenlicht oder Abendrot – wohl der Grimming in der Steiermark. Die Stille ausstrahlende Szenerie ist in Öl auf eine Holzplatte gemalt und rechts unten signiert, im Format von etwa 49 mal 60 Zentimeter. Als Schätzwert wurden 1000 bis 1500 Euro angegeben.

kurtz-cam-winter-doro-2018-oR-1

Camillo Kurtz – Studium bei Daniel Pauluzzi

05 Freitag Dez 2014

Posted by Burzan/Kurtz in Ausstellungen, Camillo J. Kurtz, Uncategorized

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Schlagwörter

Akt, Aufbruch in die Moderne, Camillo Kurtz, Daniel Pauluzzi, Föhn, Graz, Hochschule, Joanneum, Katalog, Kunstakademie, Landschaft, Lawine, Lehrer, Leonhard, Morgendämmerung, Professor, Südtirol, Seiseralm, Studium

Zu den künstlerischen Lehrmeistern von Camillo J. Kurtz (1896-1973) zählte Prof. Daniel Pauluzzi (1866-1956). Der österreichische Maler und Bildhauer, der wie Augustin und Arthur Kurtz an der Kunstakademie in München studiert hatte, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Kunstschulen von Graz. Zunächst als freischaffender Künstler tätig, wurde er später Lehrer an der Grazer Kunstgewerbeschule, der Steirischen Landeskunstschule und Honorardozent der Technischen Hochschule.
Die Pauluzzigasse im Grazer Stadtteil St. Leonhard ist nach ihm benannt,
da sich hier sein Atelier befand; sein Grab liegt am Leonhardfriedhof
(Wikipedia; http://www.pfarreleonhard.at/index.php/denkmale#44).

Interessante Werke waren in der Ausstellung „Aufbruch in die Moderne“ vertreten (Universalmuseum Joanneum, Graz/Steiermark, von 7.11.2014 bis 22.2.2015).

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Darunter das Bild von Camillo Kurtz „Die Seiseralm in Südtirol, Morgendämmerung“, das um 1925 datiert wird und den Bildteil des Ausstellungskatalogs auf Seite 263 abschließt (Öl auf Leinwand, 54 x 74 cm, Neue Galerie Graz, UMJ, I/1384).

pauluzzi-foehn-lawine-1910

Daniel Pauluzzi, Föhn und Lawine, c. 1910
201 x 154 cm, Privatbesitz
Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Universalmuseum Joanneum

Eine umfangreiche Reihe von Portraits, die Daniel Pauluzzi schuf, zeigt im Internet das Österreich-Portal europeana-local.at, bei Eingabe der entsprechenden Suche:
www.europeana-local.at

Ebenso das undatierte Ölgemälde „Die Fahrt zum Friedhof“ (Ausschnitt unten).pauluzzi-fahrt-z-friedhof-bxc

Über Camillo Kurtz berichtet der Katalogteil der Joanneum-Ausstellung :

Kurtz-Cam-kat3-joann-2014-3sp

 

 

 

Die Blumen und Sträuße von Camillo Kurtz

12 Mittwoch Nov 2014

Posted by Burzan/Kurtz in Camillo J. Kurtz, Camillo Kurtz (1896-1973), Fundstücke, Galerien

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Schlagwörter

Auktion, Blumenbilder, Blumenstrauss, Camillo Kurtz, Gladiolen, Komposition, Lilien, Narzisse, Schwertlilien, Signatur, Stillleben, undatiert

Es ist immer wieder faszinierend, wie variantenreich Camillo Kurtz (1896-1973) seine magisch wirkenden Gemälde mit Blumen inszeniert und umgesetzt hat – mit Souveränität festgehaltene Momente in klassischer Komposition…

OLYMPUS DIGITAL CAMERAIn vielen privaten Sammlungen wie auch im Kunstmarkt sind solche Gemälde vertreten, meist undatiert in zeitloser Wirkung.

kurtz-cam-blumen-03-xc1
kurtz-cam-blumen-04-art-x1

Hier einige Beispiele aus http://www.artnet.de :

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kurtz-cam-blumen-07-art-x1
kurtz-cam-blumen-06-art-x1

 

kurtz-cam_03-Ki-01xc1

 

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