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~ Künstler aus Österreich: Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Oskar Kurtz, Camillo Kurtz, Anneliese Burzan-Kurtz – Familie, Leben und Werke

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Schlagwort-Archiv: 1900

Vom Ateliernachbarn gewidmet: Ernst Platz an Kurtz

15 Donnerstag Jul 2021

Posted by Burzan/Kurtz in Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Schlagwörter

1900, Alpinisten, Ansichtskarten, Aquarell, Atelier, Bergsteiger, Deutsch-Ostafrika, Dr. Hans Meyer, Ernst Heinrich Platz, Glaspalast, Handfrei, Illustration, Karlsruhe, Kibo, Kilimandjaro, Malaria, München, Plakat, Platzkegel, Selbstporträt, Wettermantel

In der Online-Versteigerung bei Dorotheum am 15. Juli 2021 gesehen: Das Bildnis einer jungen Frau im Profil von Ernst Heinrich Platz (Karlsruhe 1867-1940 München). Interessant die Signierung und zweifache Datierung unten: Ernst Platz/26. XI. (18)95, darunter die eigenhändige Widmung:
„S. langjährigen Ateliernachbarn Kurtz z. f. Erinnerg.,
München 6. Nov. 1900″.
(Aquarell/Gouache auf dünnem Karton)

Welchem der beiden Kurtz-Brüder wohl diese Widmung galt? Beide studierten einst in München an der Kunstakademie und stellten wie Ernst Platz im Münchner Glaspalast aus.

Ernst Platz, Selbstporträt 1908 (Wikipedia)

Ernst Platz war zu seiner Lebenszeit besonders als „malender Bergsteiger“ bekannt und geschätzt.

(Quelle: Wikipedia)

„Der praktischste Wettermantel der Gegenwart ist Handfrei“,
Plakat mit Illustration von Ernst Platz, um 1900
(Stadtmuseum München)

Eine Internet-Präsenz stellt Auszüge seiner Biografie und Beispiele seiner Werke vor:
http://www.ernst-platz.de/platz_f.htm
Auf der Seite Mount-Kilimanjaro-Wiki wird aus dem Leben von Ernst Platz berichtet:

  • 1890 kam der bergbegeisterte Künstler Ernst Platz (1867-1940) in der Kunstmetropole München. Bald konnte er als Bergsteigermaler Künstlerdasein, Alpinismus und Broterwerb verbinden. Er schuf Hunderte Illustrationen und Gemälde, die den Geschmack begeisterter Bergsteiger trafen.
  • Er unternahm Bergtouren mit berühmten Alpinisten seiner Zeit, wie Willi Rickmers, Albrecht von Krafft und Ernst Enzensperger. Seine zeichnerischen Darstellungen von Bergsteigern sind unübertroffen. Höhepunkte waren seine Expeditionen an den Kilimandscharo und in den Kaukasus.
  • Ernst Platz interessierte sich aber auch für Architektur, Porträt und Karikatur. Werbe- und Gebrauchsgrafik sowie Postkarten wurden für ihn eine wichtige Einnahmequelle.

Ernst Platz und der Kilimanjaro

https://kilimanjaro.bplaced.net/wiki/images/a/af/Ernst_Platz_-Kilimandscharo_mit_Baobab-_1928.jpg

Im Jahr 1898 war Platz Mitglied der Expedition zur Zweitbesteigung des Kilimandscharo unter dem Geographen und Verleger Dr. Hans Meyer und brachte zahlreiche Bilder und Skizzen von dieser Reise zurück nach München. Ein Teil der Bilder, die Platz in Afrika malte, sind in dem von Dr. Hans Meyer 1900 veröffentlichten Buch „Der Kilimandjaro. Reisen und Studien“ als Illustrationen verwendet worden.

Bei der Zweitbesteigung des Kibo 1898 von Nord-Ost über die Hans Meyer Scharte ( Hans Meyer Notch ) war Ernst Platz Partner von Hans Meyer. Platz zog sich bei dieser Afrika-Reise eine Malaria-Infektion zu, die ihm über drei Jahre Probleme bereitete. Ein markanter 3.852 m hoher, aus Basalt und Lava bestehender Einzelgipfel im Kilimandscharogebirge wurde nach dem Maler „Platzkegel“ benannt (Wikipedia). 

Erinnerung an Laura Maria Kurtz

22 Dienstag Mai 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Arthur Kurtz (1860-1917), August M. Kurtz-Gallenstein, Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Heinrich Kurtz (1784-1831), Uncategorized

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Schlagwörter

1866, 1900, Adele, Brüder, Eheschließung, Foto, Gürtler, Großmutter, Hochzeit, Holzschuh, Johanna, Kaffeehaus, Laura, Lebenszeugnisse, Portrait, Schwester, Seebacher, St. Gallen, Stickerei

Dieses hübsche Portrait soll Laura Maria Kurtz darstellen, eine der Schwestern der Maler Arthur und Augustin Kurtz. Dr. Krause nennt ihre Lebensdaten als zehntes der elf Kinder von Heinrich und Johanna Kurtz.

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Laura Maria Kurtz, verehelichte Gürtler, wurde am 11. Juni 1866 in St. Gallen, Steiermark geboren. Am 19. Januar 1900 starb sie in jungem Alter von 33 Jahren. Ihr Tod soll die Künstler-Brüder sehr getroffen haben. Im selben Jahr trat Augustin Kurtz-Gallenstein ins Kloster Admont ein.

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Ein Foto, das sie zeigen soll, ist im Familien-Stammbaum zu finden. Erhalten blieb auch eine Stickerei, die laut Beschriftung von ihrer Großmutter Johanna Holzschuh gefertigt wurde.  Gibt es weitere Lebenszeugnisse von ihr, Daten ihrer Eheschließung oder Kinder?

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Vielleicht hat sich damit eine der Fragen in unserem älteren Beitrag beantwortet:

Bildnis einer Braut – Wer war sie ?

 

Historische Hochzeiten im Hause Kurtz

05 Montag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Arthur Kurtz (1860-1917), August M. Kurtz-Gallenstein, Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Uncategorized

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Schlagwörter

1894, 1900, Adele, Brüder, Erster Bezirk, Fichtegasse, Foto, Gürtler, Hawelka, Hochzeit, Johanna, Kaffeehaus, Kaiserkapelle, Kaltenbrunner, Kapuzinerkirche, Kaufmann, Laura, Neuer Markt, Portrait, Raffaela, Schiebl, Schwester, Seebacher, St. Gallen, Steyr, Valentin Seebacher, Verlobung, Wien

Einige überraschende Fundstücke erreichten uns per Email von Dr. Seebacher:

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Diese Ankündigung der Hochzeit des Malers Arthur Kurtz mit Antonia von Hawelka, am 2. Mai 1894 in der Kaiserkapelle der Kapuzinerkirche (Kirche zur Heiligen Maria von den Engeln) am Neuen Markt im Ersten Bezirk in Wien.

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Wir hatten im Kommentar zum Nachruf auf Arthur Kurtz erwähnt, dass uns seine Gattin nicht bekannt war. Es könnte sein, dass sie aus Kreisen der bekannten böhmisch-polnischen Familie Hawelka stammte, deren Nachkommen sich mit dem legendären Wiener Kaffeehaus einen Namen gemacht haben.

Weitere Forschungen können nun gezielter folgen…
Für Hinweise sind wir immer dankbar !

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Ebenso traf ein Foto einer Braut ein, mit dem Hinweis, dass es sich möglicherweise um Adele Maria Kurtz handeln könnte, die sich am 29. August 1893 mit dem Kaufmann Valentin Seebacher aus Steyr vermählte – oder um eine ihrer verheirateten Schwestern – Johanna Maria, verh. Kaltenbrunner; Laura Maria, verh. Gürtler; oder Raffaela Maria, verh. Schiebl.

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150 Jahre Steiermärkischer Kunstverein Werkbund Graz

04 Sonntag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Anneliese Burzan-Kurtz, Ausstellungen, Familiengeschichte, Fundstücke, Literatur, Uncategorized

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Schlagwörter

1865, 1890, 1899, 1900, 1911, 1952, 1955, Anneliese Kurtz, Archäologe, Öhringen, Bürgermeister, Erbprinzenpalais, Erzherzog Johann, Gerhard Burzan, Giacomo Manzu, Gleisdorf, Graf von Meran, Graz, Habsburger, Historische Wertpapiere, Joanneum, Katalog, Künstlerhaus, Landesmuseum, Lesen, Literatur, Moritz von Schreiner, Präsident, Skizze, Steiermärkischer Kunstverein, Vereinigung der bildenden Künstler, Werkbund, Wiesbaden, Wilhelm Gurlitt

Nach der Gründung des heutigen Grazer Landesmuseums Joanneum durch Erzherzog Johann im Jahre 1811 entstand 1865 auf Initiative seines Sohnes Franz, Graf von Meran (1839-1891), der Steiermärkische Kunstverein in Graz. Ziel des Vereins war die Förderung der Kunst und des Kunstverständnisses. Kunstfreunde, Literaten und bildende Künstler haben den Verein gemeinsam getragen, aus dessen Kreisen sich 1899 die Vereinigung der bildenden Künstler gründete. Zwischen 1923 und 1926 wurden die ersten Ausstellungen der Sezession gezeigt; 1952 entstand der Grazer Werkbund im Rahmen des Kunstvereins.

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Franz von Meran war der erste Präsident des Steiermärkischen Kunstvereins. Ihm folgten weitere bedeutende Persönlichkeiten, darunter der Grazer Bürgermeister Dr. Moritz Ritter von Schreiner, und ab 1900 der Archäologe August Franz Christian Wilhelm Gurlitt (1844-1905). Prof. Wilhelm Gurlitt förderte die Hinwendung zu modernen Strömungen in der Kunst und engagierte sich als wesentlicher Förderer der Grazer Zeitkunst erfolgreich dafür, den namhaften deutschen Künstler Paul Schad-Rossa nach Graz zu holen, um die Moderne Kunst in der Steiermark zu etablieren.

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Graz, 01.07.1890, Antheil-Schein über 3 Gulden Österr. Währung, Nr. 154,
13 x 18,6 cm, ocker / braun, sehr dekorativ gestaltet, uns bisher völlig unbekannt, aus einer alten Sammlung! (aus der 15. Auktion für Historische Wertpapiere, Erbprinzenpalais Wiesbaden, 14. November 2009, www.hwph.de)

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Im Nachlass von Gerhard Burzan (1922-2010) fand sich ein Katalog
zur „Jahresausstellung mit Sonderausstellung Giacomo Manzu“ des Steiermärkischen Kunstverein Werkbund Graz im Künstlerhaus Graz,
die vom 29. Dezember 1954 bis 24. Jänner 1955 lief. Offensichtlich hatte Burzan diese Ausstellung gemeinsam mit der damals 23-jährigen Anneliese Kurtz besucht, die er am 27. August 1955 standesamtlich in Öhringen und am 9. Oktober 1955 kirchlich in Gleisdorf heiratete.

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Die beiden haben sich auf der Rückseite des Katalogs gegenseitig beim Lesen gezeichnet – er sie mit recht zaghaften Strichen, während sie ihn schon gut erkennbar skizzierte und früh ihr Talent erkennen ließ…

Die gemeinsame Liebe zu Kunst und Literatur hat das Paar lebenslänglich verbunden. Man kann sich die Zeitumstände vorstellen: die Schockerlebnisse des Zweiten Weltkriegs wurden nur langsam überwunden, vom Nullpunkt aus musste man nun Gegenwart und Zukunft gestalten, die tiefe Sehnsucht nach neuen Bildern und Worten konnte im Austausch ihrer Gedanken Erfüllung finden…

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http://www.werkbund.at/

http://www.km-k.at/

http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_von_Meran

http://de.wikipedia.org/wiki/Gurlitt_(Familie)

 

„Hotel Styria“ in Bad Gleichenberg

28 Dienstag Okt 2014

Posted by Burzan/Kurtz in Camillo J. Kurtz, Familiengeschichte, Fundstücke, Uncategorized

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Schlagwörter

1900, 1907, Automobil, Bad Gleichenberg, Gleisdorf, Grammophon, Hotel, Kriegsanleihen, Rennfahrer, Styria, Weltausstellung Paris

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„Tante Luise“, Aloisia M. Kurtz (Jg. 1905), die jüngste der acht Töchter von Camillo Kurtz (sen.) schrieb für die „Keller-Chronik“ auch ein Kapitel über ihren Vater. Darin erzählt sie von seinem „Überraschungskauf“ eines Hotels, das er nach der Umsiedlung der Familie nach Gleisdorf „durch einen Zufall“ erwarb:

„Er las im Zug eine Annonce von der Versteigerung eines Hotels in Bad Gleichenberg, fuhr hin, lizitierte mit und es blieb ihm, ‚unbeabsichtigt‘.
Mit Tatkraft und Hilfe seiner tüchtigen Frau Anna, sowie seinen schon heranwachsenden Kindern (Raffaele in der Kanzlei, Maria an der Kasse,
Anna in der Küche, Aurelia bei den Gästen mit ihrem sonnigen Temperament als Gesellschafterin), wurde das Hotel bald bekannt und beliebt. Er gestaltete es um, es wurde ein Komplex von Hotel und vier Dependancen und wurde ‚Hotel Styria‘ genannt.“ AK-styria-03-xc1

Martin Krusche berichtet: „Camillo hatte nicht nur von einer Weltausstellung in Paris (1900) ein Grammophon mitgebracht. Da er in Bad Gleichenberg auch ein Hotel besaß und die Zugverbindungen noch unzureichend waren, verfügte er über eines der ersten Automobile in der Oststeiermark, um Gäste von Graz abholen zu können…“ 

Dazu Luise: „Er hatte … dazu einen eigenen Fahrer, einen früheren Rennfahrer, der bei der Begegnung mit den neidischen Pferdekutschenfahrern so manchen Peitschenhieb abbekommen hat. 

In den Kriegsjahren 1914-1918 zeichnete der kaisertreue Camillo Kriegsanleihen, verkaufte seine Besitzungen in Bad Gleichenberg und verlor den ganzen Erlös mit dem Ende des Krieges.“

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