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~ Künstler aus Österreich: Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Oskar Kurtz, Camillo Kurtz, Anneliese Burzan-Kurtz – Familie, Leben und Werke

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Schlagwort-Archiv: Ludwigsburg

Anneliese Burzan-Kurtz zum Gedenken (* 12. Juli 1931)

12 Donnerstag Jul 2018

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Aquarell, Atelier, Batik, Blumenbilder, Eremitage, Farbklänge, Gleisdorf, Grafiken, Graz, Griechenland, Kornwestheim, Kunstmappe, Kurse, Leukämie, Ludwigsburg, Musik, Porträts, Schlösslesfeld, Schloss Harteneck, Skizzen, St. Paulus, Tonarbeiten, Wachszeichung, Zeichnung

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Vor 87 Jahren wurde sie in Gleisdorf in der Steiermark geboren: Anna Elisabeth Kurtz, eines der Maderln aus der Familie von Dr. August Maria Kurtz (1899-1990) und seiner Frau „Jenny“, geborene Eugenie Steiner (1906-2001). Ihre kunstvolle Expression nach der Hochzeit mit Gerhard Burzan (1922-2010), dem Umzug nach Baden-Württemberg und ihrer Familiengründung beendete ihr früher Tod durch Leukämie am 10. September 1980.

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Ihr Bruder Dr. Walter Kurtz, praktischer Arzt und Psychologe in Gleisdorf, beschrieb ihre künstlerische Entwicklung mit den Worten:
„Ihr kämpferisch sprühendes Temperament fand in den Jahren nach 1960 Ausdruck in einer starken und gefühlsreichen bildenden Kunst.
Ihre Zeichnungen, Aquarelle, Enkaustikarbeiten und Batiken teilen in hohem Maße ihre Wahrnehmungsfähigkeit und Sensibilität mit.
Ihre Gedichte zeugen von der Tiefe ihrer Seele.

… Noch in den letzten Jahren vor ihrem Tod 1980 ist ihr trotz oder gerade wegen des Leidens an Leukämie ein besonders tiefer Ausdruck in ihrer Kunst gelungen.“

Aus den 1960er-Jahren stammen erste „freie“ Bilder, darunter Zeichnungen und Aquarelle von Ansichten rund um Ludwigsburg sowie Tonarbeiten. Ende der 1960-er intensiviert sie ihre persönliche Weiterentwicklung mit Kursen in unterschiedlichen Techniken, schon wenige Jahre später wird sie selbst Kurse geben.

Die 1970er-Jahre werden ihre kreativste Schaffensphase. Viele Anregungen erhält sie auf Reisen, bevorzugt in mediterrane Länder. 1972 beginnt die Reihe ihrer 20 Skizzenbücher mit einer Griechenland-Reise, die sie mit ihrem Mann unternimmt.

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Ihre bevorzugten Motive zeigen das breite Spektrum ihrer Interessen,
von Kunstwerken der klassischen Antike, über Städteansichten zu Menschendarstellungen. Sie skizziert gerne bei Konzerten und musikalischen Aufführungen, der Musik ist verbunden durch eigenes Flötenspiel und Gesang.

Beim Zeichnen entwickelt sie schon früh einen schnellen klaren Strich,
der Szenen rasch erfasst. Dabei verwandelt ihre Fähigkeit zur Abstraktion die Darstellungen vom Abbild des Moments oft zur zeitlosen Aussage. Einige Motive erscheinen bereits in den Skizzenbüchern und werden später mehrfach in unterschiedlichen Techniken weiter entwickelt. Bei der Farbwahl hat sie keine Scheu vor strahlenden Tönen und starken Kontrasten.

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Dazu entwickelt sie eigene Techniken, von der Batik ausgehend, basierend auf Wachszeichnungen, kombiniert mit Aquarell-Farben auf Papier, Japanpapier oder Stoff – das ergibt einen besonders flüssigen Strich, der sich weiß vom farbigen Untergrund abhebt, die Motive erscheinen schwebend, besonders leuchtkräftig, teilweise wie Glasfenster wirkend.

 

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Ab Mitte der 1970er Jahre beginnt die Reihe ihrer erfolgreichen Ausstellungen in der südwestdeutschen Region, später auch in ihrer Heimat und in Graz.

Ihr intensives Engagement in der neu entstandenen Gemeinde St. Paulus, Ludwigsburg-Schlösslesfeld, führt zu einem Spektrum an religiös geprägten Motiven und abstrahierten Szenen der christlichen Traditionen und Mythologien. Sie gestaltet Plakate, einen Kalender, zu den Hauptwerken zählt dort ein etwa einen Meter hoher Leuchter aus Ton mit einer tragenden Figurengruppe. 1976 wird einer ihrer Entwürfe in der Schweiz zu einem großen Wandteppich über mehrere Quadratmeter umgesetzt. 1980 erscheint in ihrem letzten Lebensjahr eine Kunstmappe mit 12 Grafiken unter dem Titel „Gemeinde“.

Im April 1978 steht die Diagnose fest: sie hat Leukämie, unheilbar und mit unbestimmter Überlebenszeit. Sie will und wird weiter malen , arbeiten und ausstellen, konzentriert sich nun noch intensiver auf die Vollendung ihres Spätwerks noch in jungen Jahren. Ab Herbst 1978 richtet sie ein eigenes Atelier in Räumen des nahe gelegenen Schloßguts Harteneck in Schlösslesfeld ein. Eine große Serie strahlender Blumenbilder entsteht („Floriade“), in allen Facetten von zarten Farbenklängen bis zu Farbexplosionen.

Ihre letzte große Ausstellung findet im Mai 1980, wenige Monate vor ihrem Tod statt, in der Tagungsstätte Löwenstein, unter dem Namen Anneliese Burzan-Kurtz, mit dem sie auf ihre Heimat und Verbundenheit mit der Kurtz-Familie verweist.

Danach werden die Krankenhausphasen länger und hoffnungslos, aber noch im Krankenbett zeichnet sie Besucher und ihre Blumensträuße. Am 10. September 1980 wird sie von ihrer Leidenszeit erlöst.

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Schlussakkord

Ich kann nichts verlieren,
sondern alles gewinnen in Dir
ich habe gelebt, war begeistert
hab aus dem Vollen geschöpft
war alles hier

jetzt bin ich enttäuscht
erschöpft
was sollen wir hier
ich will nicht klagen
mehr war nicht drin
ich wag es zu sagen
nimm mich hin

Es gibt nichts zu verlieren
es ist alles Gewinn.

(unveröffentlicht)

Weitere Texte :
Texte Anneliese Burzan-Kurtz

  • Eremitage Zeitschrift für Literatur,
    Ausgabe 18 „Bio-Pix“, Seite 125-127

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Copyright der Bilder: Archiv Burzan/Kurtzarchiv

Die „Familien-Plastiken“

19 Freitag Dez 2014

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Batik, Bazar, Beichte, Chorleiter, Familie, Farbe, Gemeinde, Gerhard Burzan, Kirche, Kurse, Leuchter, Ludwigsburg, Organist, Pfarrer Schuster, Plastiken, St. Paulus, Tonarbeiten, Wachs

Anneliese Burzan-Kurtz (1931-1980) hat – sicher auch angeregt durch die Arbeiten ihres Onkels Camillo Kurtz – zahlreiche Arbeiten in Ton gefertigt.
Eine Reihe von Plastiken und „Familien-Leuchter“ entstand im Lauf der 1970er-Jahre in verschiedenen Fassungen und Formaten. Wie ein „Stamm-Baum“ wächst eine Generation aus der anderen hervor; gemeinsam tragen sie
das Licht.

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Das größte Stück wurde als „Gemeinde-Leuchter“ für die Kirche der Gemeinde St. Paulus in Ludwigsburg, Baden-Württemberg, gestaltet. Zum 40. Jahrestag der Kirchenweihe entstand der Band „Damals – Erinnerungen an das Entstehen der Kirchengemeinde St. Paulus“, in dem auch das künstlerische Wirken von Anneliese Burzan und das Engagement von Gerhard Burzan (1922-2010) als Chorleiter und Organist gewürdigt wurde.

In einer Anekdote berichtet Else Dreher von einem der Batik-Kurse, die Anneliese Burzan-Kurtz unter anderem in St. Paulus gegeben hat:
„Vor langer Zeit war eine Gruppe von Frauen mit Frau Burzan beim Batiken.
Wir machten Tücher für den Bazar zum Verkaufen.

Batik wird mit Farbe und flüssigem Wachs hergestellt. Nach Auftrag der Farbschichten und Zeichnungen wird das Wachs heiß ausgebügelt.

Natürlich wird die Luft im Raum dabei nicht besser. Wir bekamen Durst.
Da ging Frau Frech in den Keller nebenan und kam mit zwei Weinflaschen an. Ich sagte sofort: ‚Oh Schreck, Sie haben sicher den Messwein erwischt.‘
Er hat gut geschmeckt.

Am nächsten Tag bekam ich ein schlechtes Gewissen und erzählte es Pfarrer Schuster. Der lachte herzlich und sagte: ‚Sie sind jetzt die Dritte, die das beichtet!'“

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„Wege, die ich ging“ – Literatur und Lesungen von Gerhard Burzan

16 Dienstag Dez 2014

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2000, Anna Romas, Autor, Baden-Württemberg, Bischofstal, Buch, Gedichte, Gerhard Burzan, Löwenzahn, Lesung, Litera Freak, Literaturfest, Ludwigsburg, Manuskripte, Nationalbibliothek, Oberschlesien, Peter Valentin Verlag, Porträts, Prosa, Seeleninventur, Tagebücher, Ujest

Das literarische Werk von Gerhard Burzan (* 5.9.1922 in Bischofstal/Ujest, Oberschlesien; + 22.5.2010 in Ludwigsburg, Baden-Württemberg), Ehemann von Anneliese Burzan-Kurtz, umfasst zahlreiche Publikationen und Lesungen aus seinen späten Lebensjahren. Aus Anlass seines anstehenden 75. Geburtstags begann er ab 1997, seine Tagebuch-Aufzeichnungen, Prosatexte und Gedichte aus der Zeit ab 1942 wieder zu entdecken, die teils kaum noch lesbaren Manuskripte in Maschinenschrift umzusetzen und seine literarische Biografie mit neu geschriebenen Texten fortzuführen.burzan-gerd-lesung-1

Foto von der Lesung Gerhard Burzan beim Literaturfest Ludwigsburg am 26. Oktober 2008

Zwei seiner Texte – „Seeleninventur“ und „Metamorphose des Löwenzahns“ – erscheinen auf http://voiceinspiration.wordpress.com/2011/05/23/gerhard-burzan-5-9-1922-22-5-2010/ )

Im September 2000 erschien sein Buch „Wege, die ich ging – Aus meinen Tagebüchern 1942-2000“, als Band 3 der Reihe EDITION BAROCCO, im Peter Valentin Verlag, Ludwigsburg (150 Seiten, ISBN 3-932290-09-7).

Im Kapitel „Durchgehaltene Liebe“ (Seiten 48 bis 74) beschreibt er die Jahre, in denen er seine spätere Gattin Anneliese Kurtz (1931-1980) kennen lernte und heiratete, die Zeit der Ehe und den schmerzlichen Verlust durch ihren Tod. Auch einige ihrer hinterlassenen, zuvor unveröffentlichten Gedichte wurden in diesem Kapitel erstmals publiziert.

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In einer der zahlreichen Rezensionen schrieb die Schriftstellerin Anna Romas:
„Gerhard Burzans facettenreiche Arbeiten zeigen ein breites Spektrum der menschlichen Psyche und des menschlichen Geistes, die beide, wie der Körper, viele Wege gehen müssen, viele Veränderungen und Entwicklungen erfahren – Wege, deren Dauer und Ziel im Ungewissen liegen und vom Leben, von der Zeit erst entschlüsselt werden können. Der Autor scheint den Code seines Lebens entschlüsselt zu haben – den folgenden Generationen, dem Leser seiner Arbeiten gibt er folgenden Satz mit auf den Weg:
‚Ich wünsche allen, das neue Leben möge gelingen!
Gewähr gibt es keine im Ungewissen der Welt.'“ 

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(Foto von der Internet-Seite „10 J. Litera Freak e.V.“ mit Bildunterschrift: „Auch Du, Gerhard Burzan, bleibst ewig in uns. Danke für Dein Chaos und Dein gutes Herz!!!!“)
http://www.beautiful-freak-arts.com/html/10_j__litera_freak_e_v_.html

Bei anderer Gelegenheit möchten wir einige Auszüge aus diesem Buch zitieren. Die limitierte Auflage von 500 Exemplaren war seit Jahren vergriffen. Wir konnten jedoch bei der krankheitsbedingten Auflösung des Peter Valentin Verlags noch einige Belegexemplare sichern. Wer Interesse an diesem Band hat, kann sich gerne melden.

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Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek ist das Buch unter der Signatur: 2000 A 54987 als Präsenzexemplare in Frankfurt/Main und in Leipzig aufgeführt.
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D959732381

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Anneliese Burzan-Kurtz hat einige Arbeiten hinterlassen, in denen sie ihren Mann darstellte. Eine frühe Bleistiftzeichnung von 1955 zeigt ihn noch vor ihrer Ehe beim Lesen. Eine Porträt-Büste in Ton entstand 1977.
(Abbildungen in Vorbereitung)

Galerie

Gedichte und Texte von Anneliese Burzan-Kurtz

12 Freitag Dez 2014

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Antenne, Baum, Bügelbrett, Eremitage, Gedichte, Gerhard Burzan, Gleisdorf, Ideen, Jenseits, Krankheit, Kristall, Leukämie, Liebe, Literatur Forum, Ludwigsburg, Rinde, Schnecke, Sonnenflügel, Steiermark, Tagebuch, Tod

Diese Galerie enthält 3 Fotos.

„Wenn ich meinen Ideen überlassen bleibe, reicht mein menschliches Kostüm nicht aus – ich brauche die Zwangsjacke des Alltags“ In …

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Galerie

Blumen und Blüten von Anneliese Burzan-Kurtz

06 Samstag Dez 2014

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Aquarell, Baden-Württemberg, Blumenbilder, Eremitage, Gerhard Burzan, Löwenstein, Ludwigsburg, Mischtechnik, Wachszeichung

Diese Galerie enthält 13 Fotos.

In ihrer späten Lebens- und Krankheitsphase hat Anneliese Burzan (1931-1980) eine Serie von Blumenbildern geschaffen, die in ihrer Farbkraft und …

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Aus dem Kreis Ludwigsburg

14 Freitag Nov 2014

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Aquarell, Asperg, Hoheneck, Ludwigsburg, Monrepos, Skizzen

In Skizzen und Aquarellen hielt Anneliese Burzan-Kurtz bereits
in den 1960er-Jahren Ansichten aus dem Kreis Ludwigsburg fest:
Hohenasperg, Hoheneck, Schloss Monrepos …

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Von Skizzen zur Textilwand

03 Montag Nov 2014

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Baden-Württemberg, Entwurf, Kirche, Ludwigsburg, Skizze, St. Paulus, Textilkunst, Wandteppich, Zeichnung

Ein großformatiger Wandteppich entstand in den späten 1970er-Jahren nach Entwürfen von Anneliese Burzan-Kurtz (1931-1980), für die Gemeinde St. Paulus, Ludwigsburg-Schlösslesfeld in Baden-Württemberg.
Sie zeigte dort mehrfach in Ausstellungen ihre Arbeiten. Zum zehnjährigen Bestehen von St. Paulus gestaltete sie die großformatige Kunstmappe „Gemeinde“, mit 12 farbigen Offset-Grafiken.

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Kurtz & Keller – Stamm-Eltern

27 Montag Okt 2014

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Aigen, Burzan, Gleisdorf, Gottschall, Hönig, Keller, Kurtz, Ludwigsburg, St. Gallen

Die Verbindung der Familienlinien Kurtz und Keller begann mit der Hochzeit am 22. Januar 1889 von Anna Keller (* 16.1.1865 in Aigen im Ennstal;
+ 21.6.1948 in Gleisdorf / Steiermark) und Camillo Kurtz
(sen. – * 6.7.1858 in Sankt Gallen; + 18.8.1939 in Gleisdorf.

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Martin Krusche (in seinem Portrait über Dr. Walter Kurtz, Gleisdorf; http://www.van.at) :

Der Großvater, Camillo Kurtz, war ein tatkräftiger Kaufmann, Vater von zwölf Kindern, der im obersteirischen Industriegebiet stets nach neuen Aufgaben suchte. Ob ein Waggon voll grüner Kaffeebohnen, ob eine Wagenladung Lodenmäntel, Ende des 19. Jahrhunderts sind da vielfältige Güter durch die gleichen Hände gegangen.

1909 kaufte Camillo in Gleisdorf ein Bürgerhaus mit angeschlossener Landwirtschaft. Das Grundstück reichte vom Ortskern, den Kessel entlang, bis zum Wald hinauf. Eine damals für Gleisdorf typische Situation. In der Folge der Entwicklung stand die ganze Familie für einen, wie man heute sagen würde, abenteuerlichen „Branchenmix“. Mit einer Bierbrauerei, einer Keramikproduktion etc.“

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Der erste Sohn des Paares, der am 15. Oktober 1896 in St. Gallen geborene Camillo Josef Kurtz, wirkte als Künstler und Keramiker nach Ausbildung bei Prof. Daniel Pauluzzi und an der Pariser Académie Julian weit über Österreich hinaus (+ 1.9.1973 in Gleisdorf).

Eine der vielseitig kreativen Töchter der Familie, des Medizinalrates
Dr. August Kurtz (Jg. 1899) und seiner Frau Eugenie (Jg. 1906), war
Anneliese Kurtz (* 12.7.1931 / + 10.9.1980), verheiratet mit Gerhard Burzan
(* 5.9.1922 / + 22.5.2010) in Ludwigsburg, Baden-Württemberg.

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Die Maler Augustin Maria Kurtz-Gallenstein (* 1. August 1856 in St. Gallen;
+ 5. Juli 1916 in Admont) und Arthur Kurtz (* 23. September 1860 in St. Gallen; + 20. Januar 1917 in Baden / Niederösterreich) waren Brüder von Camillo Kurtz (senior) und studierten u.a. an der Akademie der Bildenden Künste in München.

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Ihre gemeinsamen Eltern waren Heinrich Kurtz (* 17.3.1821 / + 8.5.1888) und Johanna Kurtz, geb. Hönig (* 22.5.1832 / + 9.1.1893). Entferntere Ahnen stammten aus Leipzig und Aachen und waren gleichfalls künstlerisch sowie schriftstellerisch tätig.

 

 

 

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Die Großeltern, der Arzt Heinrich Kurtz und Cäcilia Gottschall (* 14.10.1792 in Herzogenburg / Niederösterreich), Tochter des Chirurgen Ferdinand Gottschall, heirateten am 9. Juli 1827.

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