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~ Künstler aus Österreich: Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Oskar Kurtz, Camillo Kurtz, Anneliese Burzan-Kurtz – Familie, Leben und Werke

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Schlagwort-Archiv: Steiermark

Im Blickfeld zur Zeitumstellung – Der Grazer Uhrturm

24 Samstag Mär 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Galerien, Uncategorized

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Akademie, Ansichtskarte, Colors of Europe, Doppelgänger, Dorotheum, Graz, GrazMuseum, Kulturhauptstadt 2003, Leo Fellinger, Magic Blue, MaLo, Markus Wilfling, München, Postkarten, Raimund Seidl, Schatten, Schlossberg, Sommerzeit, Steiermark, Uhrturm, Vollmond, Wahrzeichen, Ziffernblatt, Zukunftsbild

Aus Anlass der Umstellung auf Sommerzeit an diesem Wochenende soll ein kleiner künstlerischer Rundblick auf das traditionsreiche historische Wahrzeichen der steirischen Landeshauptstadt nicht fehlen.

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Von dem Wiener Maler und Bühnenbildner Rudolf Hafner (5. Juni 1893
– 4. März 1951) stammt diese Darstellung des Grazer Uhrturms auf Wikipedia.

Graz-Uhrturm-Seidl-1Eine farbenfrohe moderne Version bietet der Grazer Künstler Raimund Seidl als Auftragsarbeit innerhalb seiner Projektreihe „Colors of Europe“
(Grazer Uhrturm, Version 1, Acryl auf Leinwand 200 x 200 cm).

Kontakt Raimund Seidl

Ein „Zukunftsbild von damals“ mit dem Schlossberg nach einer historischen Ansichtskarte ziert die Titelseite des
Graz Museum:

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Von dem Grazer Leo Fellinger (1884-1976), der wie die Kurtz-Brüder Augustin und Arthur sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München absolvierte, stammt der „Grazer Schlossberg“ in Öl auf Leinwand, 41 x 47 cm, monogrammiert LF (Dorotheum 2014, Ruf 800, Zuschlag 1000 Euro).
Leo Fellinger auf Wikipedia

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Eine magisch-naiv angehauchte Version präsentiert „MaLo“ und berichtet: „Seit jeher von seiner altehrwürdigen Erscheinung begeistert, sammelte ich bereits als Kind Postkarten des berühmtesten Grazer Bauwerks, die zwar alle hübsch anzusehen waren, mich aber keineswegs so zu fesseln vermochten wie meine eigenen inneren Vorstellungsbilder des Turms. Im Jahr 2008 hatte ich plötzlich die zündende Idee zu einem surrealen Bild: Der Uhrturm in einer Vollmondnacht, wobei Vollmond und Ziffernblatt die Plätze getauscht hatten. Das plakative Werk entstand schließlich 2012 und avancierte von Beginn an zu meinem Markenzeichen.“
malo-magic-blue.com  

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Viel Beachtung fand das Projekt „Schattenobjekt“ Uhrturm von Graz 2003 als Kulturhauptstadt Europas: „DER UHRTURM UND SEIN ZWILLING“ von dem 1966 geborenen steirischen Künstler Markus Wilfling. Er wagte es, die dunkle Schattenseite zu thematisieren, als das Wahrzeichen von den Nationalsozialisten propagandistisch missbraucht wurde.

Der Uhrturm am Schloßberg erhielt von ihm durch eine schwarze Stahlkonstruktion einen dreidimensionalen Schatten als Doppelgänger. Er kommentierte dazu: „… Der Grazer Uhrturm gilt als Wahrzeichen der Stadt, und seine Position wie auch seine Geschichte (von der Grazer Bevölkerung im 19. Jahrhundert von der damaligen französischen Besatzungsmacht freigekauft und dadurch vor der Zerstörung bewahrt) sind von wesentlicher Bedeutung für Graz und das Bild von dieser Stadt…“ Durch die Arbeit des Künstlers werde das „Original“ noch stärker betont und ziehe den Blick des Stadtflaneurs auf sich.

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Fotos: Andreas Wind / Graz2003

Wikipedia berichtet zur weiteren Geschichte des Projekts:
‚Der „Uhrturm-Schatten“, mit dem Wilfling laut derStandard.at „an die NS-Schattenseite von Graz erinnern wollte“, wurde nach Ende des Kulturhauptstadtjahres 2003 an die Shoppingcity Seiersberg, ein Einkaufszentrum am Grazer Stadtrand, verkauft, wo er seither als Attraktion diente.‘
Die weitere Existenz des Zentrums scheint inzwischen fraglich…

Mehr zu Idee und Konzeption:  graz03

Winterlandschaft von Camillo Kurtz

22 Donnerstag Mär 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Camillo Kurtz (1896-1973), Familiengeschichte, Fundstücke, Uncategorized

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Abendrot, Auktion, Ölgemälde, Camillo Kurtz, Dorotheum, Gebirge, Grimming, Landschaft, Salzburg, Schätzwert, Scheune, Steiermark, Winter

Die späten Schneefälle geben Gelegenheit, ein Gemälde von Camillo Kurtz (1896-1973) vorzustellen, das im März 2018 beim Dorotheum in Salzburg angeboten wurde:

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Eine Winterlandschaft mit Dorfansicht, Scheunen und einem Gebirgsmassiv im Morgenlicht oder Abendrot – wohl der Grimming in der Steiermark. Die Stille ausstrahlende Szenerie ist in Öl auf eine Holzplatte gemalt und rechts unten signiert, im Format von etwa 49 mal 60 Zentimeter. Als Schätzwert wurden 1000 bis 1500 Euro angegeben.

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Pferdegemälde und Lipizzaner

24 Samstag Dez 2016

Posted by Burzan/Kurtz in Arthur Kurtz (1860-1917), Fundstücke, Uncategorized

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Arthur Kurtz, Auktion, Dorotheum, Gestüt, Hofreitschule, Lipizzaner, Pferdegemälde, Pferdezucht, Porträts, Steiermark, Wien

Ein attraktives Gemälde von Arthur Kurtz mit zwei Pferdeporträts wurde im Dezember 2016 beim Wiener Auktionshaus Dorotheum versteigert. Nachdem es im Mai 2015 bei einer Online-Auktion zu 2800 Euro zugeschlagen wurde, erzielte es eineinhalb Jahre später unter dem Titel „Zwei Freunde“ (inklusive Nebenkosten) den doppelten Betrag.

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Bei dieser Gelegenheit wollen wir auf das Lipizzaner-Gestüt in Piber in der Weststeiermark hinweisen.

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Lipizzaner in Piber © Österreich Werbung/Wiesenhofer

 

Wo: Lipizzanergestüt Piber, Piber 1, A-8580 Köflach / Steiermark
Lipizzaner

Das Austria-Forum berichtet über die Geschichte der weltberühmten Pferdezucht:

Das „k.k. Staatsgestüt Piber“ ging zurück auf eine Gründung Josefs II., der 1798 das im Besitz des Stiftes St. Lambrecht befindliche Schloss im Zuge der Säkularisierung zu einem Gestüt für (militärische) Nachwuchspferde umwidmete. 1867 wurde das Militärgestüt dem k. & k. Landwirtschaftsministerium in Wien unterstellt. Die wechselvolle Geschichte brachte im Lauf der Zeit u.a. mehrere Gestütsevakuierungen infolge feindlicher Einbrüche (1805, 1809, 1813).

Bereits ab 1858 wurden in Piber Lipizzaner gezüchtet – zuerst allerdings nicht für den Bedarf des Hofes, sondern als leichter Arbeitspferdetyp, der auch noch heute im Fahrsport große Erfolge feiert. 1920 begann die Geschichte Pibers als Zuchtstätte der Lipizzaner für die Spanische Hofreitschule durch Aufnahme der Pferde aus Lipica, die während des ersten Weltkriegs eine Unterkunft in Laxenburg gefunden hatten.

Während des 2. Weltkrieges wurden die Gestütspferde ins tschechische Hostau verlegt. In einer geheimen Aktion – die als „Das Wunder der weißen Hengste“ verfilmt wurde – erfolgte unter Mithilfe der Amerikaner (unter General G. Patton) die Evakuierung der Pferde aus dem russisch besetzten Bereich nach Bayern. 1945 wurden sie in Wimsbach bei Wels eingestellt, wohin man auch die Hengste der Hofreitschule aus Wien gebracht hatte. Nach Abschluss des Staatsvertrages kamen die Lipizzaner wieder nach Wien und nach Piber.

Das Bundesgestüt Piber und die Spanische Hofreitschule in Wien arbeiten naturgemäß eng zusammen: nur die besten Hengste aus Piber präsentieren die Lektionen der Hohen Schule in der Spanischen Hofreitschule und kehren dann für eine Decksaison nach Piber zurück. Nach Beendigung ihrer Karriere in der Hofreitschule genießen sie hier ihren wohlverdienten Ruhestand.

Piber / Austria-Forum

Edwin Rainer: „Voice Inspiration“ – Literatur und Video

01 Freitag Apr 2016

Posted by Burzan/Kurtz in Ausstellungen, Familiengeschichte, Film, Fundstücke, Literatur, Uncategorized

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Autoren, Edwin Rainer, Graz, Irmgard Kurtz, Lesungen, Literatur, Steiermark, Video, VoiceInspiration, YouTube

Seit vielen Jahren begleitet Magister a.D. Edwin Rainer aus Graz, Ehemann von Irmgard Kurtz, die literarische Szene mit gefilmten Dokumentationen. Zahlreiche Autorinnen und Autoren, vor allem aus der Steiermark, Events und Lesungen sind auf seinen Kanälen und Seiten zu finden.

Sein eigener YouTube-Kanal „VOICE-INSPIRATION“, der steirische Literaturkanal, hat seit dem Start vor fünf Jahren mehr als 73 000 Aufrufe verbucht und informiert über Highlights im literarischen Geschehen der Literaturstadt Graz, über seltene „Sternstunden, bei denen eine Live-Lesung zum unvergeßlichen Erlebnis wird“. Als Quellen der Inspiration dienen Video-Mitschnitte von Live-Lesungen, Autorengespräche, Präsentationen von Büchern und Zeitschriften sowie Ausstellungseröffnungen, nach dem Motto
„VOICE-INSPIRATION: LITERATUR LIVE GELESEN – LIVE GESPROCHEN!
GET INSPIRED! – BE INSPIRED!“

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Auch seine Forschungen zur Familiengeschichte sind äußerst informativ und hilfreich. Nicht zuletzt hat er die Initiative zu diesem Blog gestartet! (Foto: Michael Burzan)

Einen Link zu seinem YouTube-Kanal finden Sie hier:

Voice-Inspiration

Literaturstadt Graz

Dr. Stephan Benditsch über „Grätz“ und die Steyermark

11 Donnerstag Feb 2016

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Antiquariat, Arzt, Bayerische Staatsbibliothek, Buch, Graz, Hauptstadt, Kienreich, Krankheiten, München, Physikus, Slowenien, Steiermark, Topographie

Karl Andreas Kurtz aus Gleisdorf ist derzeit der aktivste Ahnenforscher in der Kurtz-Familie. Er berichtet:

„Einer meiner Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßväter ist Dr.Stefan Benditsch, er wurde am 24.12.1760 in St.Nikolai in der Pfarre Selzach in Oberkrain geboren. Benditsch war der Urgroßvater von Anna Keller mütterlicherseits.

Sein Vater, Andrey Bendicic, war von Beruf “Zeugmacher” und lebte hoch am Berg in einer Keusche (Bauernhütte). Die Mutter hieß Marusa und war eine geborene Rant.

Auf Grund seiner Intelligenz kam der kleine Stefan in eine Lateinschule in Bischoflack oder Laibach. Er studierte sodann in Graz Medizin und erhielt eine Stelle bei der Stadt Graz. Zur Franzosenzeit war er bereits Stadtphysikus und Armenarzt.
Er heiratete am 22.11.1794 in der Franziskanerkirche in Graz die Kaufmannstochter Maria Aloisia Stohhammer aus Judenburg. Die Mutter der Maria Aloisia war eine geborene Barbolani aus Bruck, die Familie besaß dort eine Brauerei.

Mit 93 Jahren starb der kaiserliche Rat Dr. Stefan Benditsch in Graz; seine Frau dürfte um 1862 im Alter von 96 Jahren verstorben sein.“

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Wir haben Hinweise zu mehreren interessanten Büchern gefunden, die Dr. St. Benditsch („Physikus daselbst“) zu seinen Lebzeiten publiziert hat. Darunter:

  • – „Ueber die herrschende Constitution und einige Krankheiten, welche Anno 1797 und 98 in Steyermark beobachtet sind“, erschienen 1799 in Grätz.
  • – „Thopographische Kunde von der Hauptstadt Grätz, – oder: Aufzählung der merkwürdigsten Gegenstände, welche auf das Leben, die Geistes-Cultur, und die Gesundheit der Einwohner dieser Stadt den nächsten Bezug haben.“
    1808 in „Grätz“ (Graz) bei Joh. Andreas Kienreich gedruckt und verlegt.

Die kulturhistorisch interessante Beschreibung von Graz zu Beginn des 18. Jahrhunderts wird bis heute noch gerne zitiert. Sie enthält die zwei Abteilungen „Der Prospect der Hauptstadt Grätz nach den vornehmsten historischen und physikalischen Momenten dargestellt“ sowie „Die Bewohner der Hauptstadt Grätz in ihren vorzüglichsten physischen und moralischen Berührungspuncten, und Verhältnissen betrachtet“; mit Kapiteln wie „Ehen“, „Sprache“, „Animalische Nahrung“, „Vegetabilische Nahrung“, „Getränke“, „Kleidung“, „Erziehung“, „Schulen“, „Gymnastik“, „Bibliothek, Lectüre und Literatur“, „Aufklärung“, „Modesucht und Luxus“, „Erlustigungen“, „Krankheiten und Arzneyen“ usw.). Er berichtet darin auch über traditionelle Speisen der Steiermark, wie den Heidensterz und das Geselchte, dazu erscheint auch ein Abschnitt über den steirischen Wein. Das Werk gilt als eine der wichtigsten Beschreibungen der Grazer und steirischen Alltagsgeschichte um 1800.

Der gesamte Band mit 248 Seiten ist bei der Bayerischen Staatsbibliothek München archiviert und eingescannt im Internet zu lesen:
Dr. Benditsch über „Grätz“

Ein Originalexemplar dieses Buches (Einband berieben und bestoßen, gebräunt und stockfleckig, mit altem Namensstempel auf dem Titel, Schlossar 257) wird als „- Sehr selten. -“ im Antiquariat ab 550 Euro angeboten.

Postalischer Neubeginn nach dem Kriegsende 1945

07 Samstag Nov 2015

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1945, Abstempelungen, Adolf Hitler, Aufdruck, Österreich, Überdruck, Befund, Briefmarken, Druckerei, Fachliteratur, Fälschungen, Führerbild, Frankaturen Bedarfspost, Graz, Hammer und Sichel, Heimkehrer, Kapitulation, Katalogwert, Kriegsende, Landschaften, Langbathsee, Posthörnchen, Postsendungen, Probedruck, Provisorien, Ranzoni, Rarität, Sammlungen, Seltenheiten, Silvretta, Sowjetische Besetzung, Steiermark, Wappenadler, Wert, Wien

Der postalische Neubeginn in Österreich vor 70 Jahren, in den Wochen und Monaten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, stand 2015 im Blickpunkt einiger Artikel von Michael Burzan.

Im österreichischen Teil des zusammengebrochenen „Großdeutschen Reichs“ waren die Truppen der Sowjetunion im April 1945 über Wien hinaus vorgedrungen. Noch vor der neuen Gebiets-Regelung und vor Aufteilung in Sektoren der Besatzungsmächte konnte der Postverkehr in der Hauptstadt und in einigen Landesteilen wieder aufgenommen werden. Die unerwünschte „bleibende Präsenz“ des Führerbildes musste auch in Österreich wie in Deutschland aus Mangel an alternativen Postwertzeichen zunächst weiter geduldet werden. Viele Briefmarken des Deutschen Reichs waren über Jahre in Wien gedruckt worden und blieben dort noch in ausreichenden Mengen verfügbar. Nun musste sie zur Weiterverwendung überdruckt und überstempelt werden.

Zur Vielfalt an Kennzeichnungen bei der Barfreimachung von Postsendungen fand sich ab 2. Mai 1945 eine Alternative, als die ersten beiden amtlichen Postwertzeichen der sogenannten „1. Wiener Aushilfsausgabe“ für den Lokalverkehr in Umlauf kamen. Eingesetzt wurden dafür zwei Werte der Freimarkenserie aus Zeiten der Deutschen Reichspost, die noch das Porträt von Adolf Hitler zeigten, versehen mit einer diagonalen Aufdruckzeile „Österreich“ der Wiener Firma Hohler & Co (Aufdruck I): die grünliche 5 Pfennig und der orangerote Wert zu 8 Pfennig (MiNr. 660 und 662). Ab 18. Mai 1945 folgten zwei weitere Werte der Druckerei Steyrermühl in geänderten Schrifttypen und überdruckter alter Landesangabe „DEUTSCHES REICH“ zu 6 und 12 Pfennig.

Weitere Versionen und Nominalstufen mit Probe-Aufdrucken zählen zu kleinen und großen Nachkriegs-Seltenheiten mit Höchstpreisen bis zu 10 000 Euro pro Stück. Selbstverständlich werden bei allen höherwertigen Aufdruckmarken Prüferbefunde vorausgesetzt, da Fälschungen bekannt geworden sind.

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In der Steiermark, die zunächst weitgehend von der Sowjetarmee besetzt war, gab es als „Grazer Provisorien“ gleichfalls lokal produzierte Aufdruckwerte auf verbliebenen Hitler-Freimarken (MiNr. 674-692 + 693-696 I/II). Sie kamen zwischen 22. Mai und 9. Juni 1945 in Umlauf und verloren bereits im Juli ihre Gültigkeit. Echt postalisch gebrauchte Sätze sind im Gegensatz zu philatelistischen Gefälligkeitsstempelungen kaum bekannt. So stiegen allein die 19 Pfennig-Werte in dieser Form in 20 Jahren von 600 Mark auf 2200 Euro. Bei den Markwerten sind schon Gefälligkeitsstempel selten und fälschungsgefährdet, wie die Aufdrucke insgesamt.

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Befund zu einem Fensterumschlag der Grazer Teerverwertungs-Gesellschaft aus der einstigen „Ostmark“ mit Hitlermarke zu 8 Pfennig, abgestempelt zum Kriegsende in GRAZ-EGGENBERG am 8.5.1945, dem Tag der Besetzung von Graz durch die Russen und Tag der Kapitulation (24 Uhr): Als „allerletzte Post des 3. Reiches, RRR!“ beim Auktionshaus Merkurphila OG in Gleisdorf auf 360 Euro geschätzt.

 

Zonenwerte

Zwischen Juni und November 1945 gab es in Österreich unterschiedliche neue Freimarkenserien für unterschiedliche Regionen. Die sowjetisch besetzten Gebiete erhielten gegen Pfennig und Mark eine Reihe mit Wappenzeichnung des Adlers mit Hammer und Sichel, in drei verschiedenen Größenstufen je nach Nennwert (MiNr. 697-719). Speziell die vier Markwerte sind in Bedarfsverwendungen kaum zu finden und mit Tagesstempeln oft verspätet als Seltenheiten erkannt worden. Aus ein paar bescheidenen Markbeträgen von früher sind mittlerweile Kurse von 140 bis 150 Euro pro Stück geworden!

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Als Gemeinschaftsausgabe für die amerikanische, britische und französische Zone war ab 28. Juni 1945 ein Satz mit „Posthörnchen“ im Zentrum in Groschen-Werten zu haben, am 20. November 1945 mit dem Kleinstbetrag zu einem Groschen abgeschlossen (MiNr. 721-737). Auch hier bereiten die drei Höchstwerte in Schilling-Währung vom 13. August 1945 Beschaffungsprobleme in Bedarfsverwendungen. Lose gebraucht statt serienweise gestempelt fand sich für MiNr. 721-737 im Michel-Band 2001 noch ein Satzpreis von fünf Euro. Mittlerweile notiert der Michel-Spezialband 2015 eine addierte Summe von 370 Euro!

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„Die Heimkehrer“

Die erste Sondermarke der „Republik Österreich“ nach dem Zweiten Weltkrieg erschien ab 10. September 1945 und wurde noch in der alten Reichsmark-Währung verkauft. Eine Mark galt als Frankaturwert, dazu wurden zehn Reichsmark als Spende für das österreichische Wohlfahrtswerk erhoben. Das so schlichte wie symbolträchtige Motiv eines „Heimkehrers“ vor dem Bergpanorama seiner Alpenheimat wurde von dem Grafiker Hans Ranzoni d. J. umgesetzt und im Rastertiefdruck ausgeführt.

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Mit einer Verkaufszahl von 684 822 Stück ist die Marke MiNr. 720 zwar postfrisch keine Seltenheit geworden, aber aufgrund der kurzen Laufzeit selten auf Bedarfsbelegen und mit Tagesstempeln aus dem Gebrauch zu finden. Noch in den 1990er-Jahren stand die bedarfsgebrauchte Marke nach Michel-Spezial bei 5,50 Mark, auf Brief 35, in Ersttagsverwendung bei hundert Mark. 2015 notiert Michel o 50 Euro, ein Plus von rund 1700 Prozent! Briefe stiegen mit 350 Euro auf etwa das Zwanzigfache, für FDC sind 450 Euro angesetzt. Einen enormen Sprung von 500 Mark auf 5000 Euro erlebten auch die links ungezähnten postfrischen Abarten unter MiNr. 720 Ul.

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Ab 24. November 1945 vereinfachte sich die Versorgung mit der Ausgabe neuer österreichischer Postwertzeichen in Groschen und Schilling, die wieder im ganzen Land verwendet werden konnten. Die Freimarken der friedevoll wirkenden Reihe „Landschaften“ sind in ihrer zarten Ausführung in Halbtönen des Rastertiefdrucks durchaus gelungen (MiNr. 738-770).  Bei größeren Farbschwankungen haben sich einige Unternummern etablieren können, deren Spitzensorten heute beachtliche Beträge verbuchen können. Die als „Steingrüne“ beachtete MiNr. 756b, die dunkelgraugrüne 38 Groschen mit dem Langbathsee, bringt es nach Michel-Spezialkatalog 2015 auf 500 bis 1100 Euro. Die gebrauchte 50 Groschen „Silvretta“ kann dunkelblau auf dickem Papier 250 Euro verbuchen (MiNr. 760 yb). Früher mit 18 Mark oder bis elf Euro geführt, kommt eine MiNr. 763b in Blau (dunkellilaultramarin) statt Violettblau nun auf ** / o jeweils 150 Euro!

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Wer hat seine Österreich-Sammlungen, alte Postbelege und Markenbestände seit längerem nicht mehr kontrolliert? Eine gelegentliche Aktualisierung der Fachliteratur und Preisauszeichnungen nach MICHEL- oder Austria-Netto-Katalog (ANK) kann auch nicht schaden…

Michael Burzan
(in: Briefmarken-Spiegel, Deutsche Briefmarken-Zeitung, Philatelic Exporter)

Hallo Freunde – Herzlich Willkommen im kurtzarchiv !

Hervorgehoben

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Österreich, Bilder, Deutschland, Ennstal, Familie, Fotos, Kunst, Literatur, St. Gallen, Steiermark

Auf diesen Webseiten erscheinen Daten, Bilder und Dokumente, die sich mit Leben, Werk und Interessen von Angehörigen der namhaften österreichisch-deutschen Familie Kurtz befassen.

Der Stammsitz der steirischen Kurtz-Linie befand sich zwischen 1852 und 1907 in St. Gallen, Obersteiermark / Ennstal, später in Gleisdorf.

Wikipedia: Augustin Maria_Kurtz-Gallenstein

Wikipedia: Arthur Kurtz

Die Académie Julian in Paris: Studienjahre von Camillo Kurtz

09 Freitag Jan 2015

Posted by Burzan/Kurtz in Camillo Kurtz (1896-1973), Familiengeschichte, Fragen, Uncategorized

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Akademie, Alphonse Mucha, Art brut, Atelier, Charlie Hebdo, Cuno Amiet, Dada, Edouard Vuillard, Edward Steichen, Eileen Grey, Emil Nolde, Ernst Barlach, Expressionisten, Fauvisten, Felix Valotton, Frauen, Georg Kolbe, Giovanni Giacometti, Henry Van de Velde, Jacques Majorelle, Jahrhundertwende, Jean Arp, Jean Dubuffet, Jean-Henri Lartigue, Käthe Kollwitz, Künstler, Louise Bourgeois, Lovis Corinth, Maler, Marcel Duchamp, Marie Bashkirtseff, Max Slevogt, Paris, Photographie, Pierre Bonnard, Robert Rauschenberg, Rodolphe Julian, Skulptur, Steiermark, Zeichner

charlie-nous-sommesMit Erschütterung haben wir in diesen Tagen die brutalen Geschehnisse und Morde in Paris verfolgt, die das Leben von Unschuldigen, Karikaturisten, Redakteuren und Zeichnern des Magazins „Charlie Hebdo“ gekostet haben. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden, aber auch der gesamten französischen Nation.

Ein Künstler, der als Mitglied der Kurtz-Familie Paris besonders gut gekannt haben muss, war Camillo Kurtz (* 15. Oktober 1896 in St. Gallen, Obersteiermark, + 1. September 1973 in Gleisdorf).  Seine Ausbildung führte ihn nach dem Studium bei Prof. Daniel Pauluzzi wie einige andere Maler aus der Steiermark nach Paris an die Académie Julian.

Diese legendäre private Kunstakademie wurde 1868 von dem Maler Rodolphe Julian (1839–1907) in der Galerie Montmartre (heute ‚Passage des Panoramas‘) im zweiten Arrondissement von Paris gegründet. Sie unterhielt im Lauf der Jahre mehrere Ateliers in der Kunstmetropole und bestand bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Von ihrem Gründungsjahr bis 1939 ermöglichte sie Malern und Bildhauern aus der ganzen Welt eine künstlerische Ausbildung. Im Gegensatz zur staatlichen ‚École des Beaux-Arts‘ wurden hier auch Frauen zum Studium zugelassen, wobei die Klassen teilweise nach Geschlechtern getrennt wurden. Ohne die Öffnung für ausländische Studenten, auch wenn sie nicht perfekt Französisch sprachen, und ohne die größere Freiheit im künstlerischen Ausdruck, wäre Paris wohl kaum das Weltzentrum der Kunst geblieben, und die Kunstgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts hätte vielleicht wichtige Impulse verloren…

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„Im Atelier“ der Académie Julian, Marie Bashkirtseff, 1881.

Zahlreiche bedeutende Künstlerinnen und Künstler gingen aus der Académie Julian hervor, die seit dem 19. Jahrhundert eine Erneuerung des Kunstbegriffs, des Sehens und der Ausdrucksformen schufen. Darunter große Namen wie Cuno Amiet, Pierre Bonnard, Giovanni Giacometti, Max Slevogt, Félix Vallotton und Édouard Vuillard; André Derain und Henri Matisse als „Fauvisten“; Fernand Léger als „Kubist“; Lovis Corinth, Käthe Kollwitz und Emil Nolde als „Expressionisten“, Jean Arp und Marcel Duchamp in der „Dada-Bewegung“ oder Jean Dubuffet in der „Art brut“. Neue Bereiche erschlossen Jean-Henry Lartigue und Edward Steichen (Photographie); Eileen Grey, Alphonse Mucha, Henry Van de Velde und Jacques Majorelle in Design, Architektur und Mobiliar; Ernst Barlach, Georg Kolbe, Louise Bourgeois in Plastik und Skulptur. Auch amerikanische und japanische Künstler ließen sich hier ausbilden, bis hin zum „Pop-Künstler“ Robert Rauschenberg.

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Gerne würden wir die genaueren Studiendaten von Camillo Kurtz in Paris erfahren, um seinen Namen in die Internet-Liste der Künstler eintragen zu lassen, die aus der Académie Julian hervorgegangen sind. Interessant wäre, wann er bei wem und mit wem er studierte, wo er ausstellte. Vielleicht sind auch Werke, Skizzen oder Tagebuch-Aufzeichnungen aus jener Zeit zwischen den Weltkriegen erhalten geblieben?

https://sites.google.com/site/academiejulian/

http://de.wikipedia.org/wiki/Acad%C3%A9mie_Julian

 

 

 

 

Ansichtskarten an die Schwester: Adele Seebacher und Familie Hönig

18 Donnerstag Dez 2014

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Adele Maria Kurtz, Amerika, Ansichtskarten, Eisenwaren, Export, Fahrrad, Feitelmacher, Fotografie, Gallenstein, Gemsen, Grünburg, Hönig, Johanna Hönig, Kaufhaus, Kirschnerhaus, Marktplatz, Maultrommeln, Medaillon, Messer, Mondschein, Museumsdorf, Riesenfeitel, Seebacher, Sommerfrische, St. Gallen, Steiermark, Steyr, Straßenszene, Tabak, Taschenmesser, Trafik, Trattenbach, Zauckerl

Dr. Alfred Seebacher, Nachkomme von Adele Maria Kurtz, hat eine Reihe von historisch sehr interessanten Ansichtskarten aus der Korrespondenz der Kurtz-Familie eingescannt und uns zugemailt.

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Mit den Unterschriften ihres Bruders „Camillo“ Kurtz (1858-1939) und „Anna“ Kurtz (Johanna, 1857-1912) signiert ist eine dekorative Ansicht aus der „Sommerfrische St. Gallen Obersteiermark“ – eine sogenannte „Mondscheinkarte“. Die Straßenszene vom Marktplatz lässt im Zentrum ein Haus erkennen, das mit der Beschriftung „KURTZ“in großen Buchstaben versehen ist – das per Kaufvertrag vom 27. Juli 1852 erworbene „Kirschnerhaus“, das zum elterlichen Kaufhaus der Kurtz-Familie am Markt Nr. 52 ausgebaut wurde. Im runden Medaillon auf der linken Seite erscheint über den Gemsen die „Ruine Gallenstein“.

kurtz-kt-oskar-1Die fotografische Ansicht in Brauntönen ist von ihrem Bruder „Oskar“ Kurtz (1863-1927) unterschrieben. Sie zeigt die „Gemischtwaaren-Handlung“ mit Tabak-Trafik von Heinrich Hönig aus Grünburg bei Steyr – ihr Onkel führte auch ein erfolgreiches Exportgeschäft, das nach Dr. Krause „… Eisenwaren, Messer (‚Zauckerl‘) und Maultrommeln bis nach Amerika“ lieferte.

Die „Zauckerl“ als traditionsreiche Form der Taschenmesser sind ein Produkt, das schon in vorindustrieller Zeit seit rund fünf Jahrhunderten in der Region gefertigt wurde. Im Museumsdorf Trattenbach bei Steyr wird an diese Tradition erinnert.
http://www.ooemuseumsverbund.at/museum/188_museumsdorf_trattenbach

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Ein Denkmal für die „Feitelmacher“ steht heute an der Mündung des Trattenbachs in die Enns – der „Weltgrößte Taschenfeitel“ (Wikipedia).
http://de.wikipedia.org/wiki/Trattenbacher_Zauckerl

 

Kurtz-Filme: Aus der Steiermark … bis nach Hollywood

17 Mittwoch Dez 2014

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A-Team, Afrika, Archiv, Dokumentarfilm, Dr. August Kurtz, Filme, Grinch, Herr der Ringe, Hollywood, IMDB, Kalifornien, Life of Pi, Markus Kurtz, Othmar Kurtz, Schmalfilm, Spielfilm, Star Trek, Steiermark, Superman, Time Machine, Titanic, Vancouver

Die Begeisterung für das Medium Film geht in der Familie Kurtz auf eine längere Tradition zurück.

Der im November 1900 geborene Othmar Kurtz, einer der Söhne von Camillo Kurtz und Anna Keller, hat schon in den 1930er-Jahren eine größere Zahl von Filmen mit seiner Kamera gedreht. Der umfangreiche Bestand von historischer Bedeutung wurde unseres Wissen einer Institution überlassen, die das Material wissenschaftlich auswerten soll.

Dr. August Kurtz kaufte in den 1960er-Jahren eine Schmalfilm-Kamera und filmte viele Ereignisse im Familienkreis. Er unternahm unter anderem eine Afrika-Reise, die auf Filmen dokumentiert wurde. Wo sind seine Streifen geblieben?

Zu den Familienmitgliedern, die aktuell beruflich im kreativen Bereich tätig sind, zählt Markus Kurtz, geboren im Juli 1970 in Gleisdorf, Steiermark; einer der Söhne von Dr. Walter Kurtz und ein Enkel von Dr. August Kurtz. Seit Jahren lebt er mit seiner Familie in den USA und befasst sich mit der Gestaltung und Produktion von fantasievollen Kinofilmen.

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Seine umfangreiche Filmographie umfasst zahlreiche Titel, bei denen er unter anderem an den „Visual effects“ mitgewirkt hat, darunter mehrfache Oscar-Gewinner wie „Titanic“, „Herr der Ringe“ oder „Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“. Das Verzeichnis der Internet Movie Database IMDb nennt die folgenden Produktionen, an denen Markus Kurtz mitgewirkt hat:

2012 Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (senior staff)
2012 The Cabin in the Woods (head of production technology)
2010 Das A-Team – Der Film (senior staff)
2009 Nachts im Museum 2 (senior staff)
2006 Happy Feet (digital effects supervisor)
2006 Superman Returns (CG supervisor)
2005 Stealth – Unter dem Radar (computer graphics supervisor)
2003 The Missing (CG supervisor)
2003 The Italian Job – Jagd auf Millionen (CG supervisor)
2002 Star Trek – Nemesis (CG supervisor)
2002 The Time Machine (CG effects animator)
2001 Der Herr der Ringe – Die Gefährten (3d effects animator)
2001 Stormrider (CG effects animator)
2000 Der Grinch (digital lead artist)
2000 Invisible Man – Der Unsichtbare / TV-Serie (digital artist)
2000 Supernova (digital team lead)
1997 Titanic (digital paraphernalia artist – als Marcus Kurtz)
1997 Red Corner – Labyrinth ohne Ausweg (digital artist)

http://www.imdb.com/name/nm1085854/

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kurtz-markus-01c1

Christiane und Michael Burzan haben Markus Kurtz 2014 in Vancouver, Canada, getroffen, als er beruflich eine Veranstaltung der Filmbranche besuchte, und mit ihm einen schönen Abend im „Lookout Restaurant“ verbracht.

Galerie

Gedichte und Texte von Anneliese Burzan-Kurtz

12 Freitag Dez 2014

Posted by Burzan/Kurtz in Anneliese Burzan-Kurtz, Familiengeschichte, Literatur, Uncategorized

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Schlagwörter

Antenne, Baum, Bügelbrett, Eremitage, Gedichte, Gerhard Burzan, Gleisdorf, Ideen, Jenseits, Krankheit, Kristall, Leukämie, Liebe, Literatur Forum, Ludwigsburg, Rinde, Schnecke, Sonnenflügel, Steiermark, Tagebuch, Tod

Diese Galerie enthält 3 Fotos.

„Wenn ich meinen Ideen überlassen bleibe, reicht mein menschliches Kostüm nicht aus – ich brauche die Zwangsjacke des Alltags“ In …

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Augustin, Stift Admont und Dr. Krause

02 Sonntag Nov 2014

Posted by Burzan/Kurtz in August M. Kurtz-Gallenstein, Ausstellungen, Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Literatur, Uncategorized

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Schlagwörter

Adalbert Krause, Admont, Antiquariat, Biografie, Kunstgeschichte, Linz, Maler, Museum, Steiermark, Stift

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Das Benediktinerstift Admont wurde ab November 1900 bis zu seinem Ableben am 5. Juli 1916 zur Heimat von August M. Kurtz. Die aussagestärkste Biographie zum Leben und Werk des Malers, „Augustin Maria Kurtz-Gallenstein / Ein Romantiker des Pinsels“ stammt von Dr.theol.Dr.phil. Pater Adalbert Krause und ist um 1953 im Verlag Jos. Feichtinger Erben in Linz erschienen. Seine Darstellung auf 30 großformatigen Seiten enthält auch viele Abbildungen in Schwarz-Weiß und interessante Details zum familiären Hintergrund, darunter ein knapp gefasster Stammbaum und ein Bilderverzeichnis von Werken, die meist zur Sammlung des Stifts zählen.

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Für die bedeutenden Schätze des Klosters richtete Pater Adalbert Krause ab 1959 eine Schausammlung kunsthistorischer Exponate ein. Sie wurde mehrfach erweitert und erhielt 2003 durch einen Museums-Neubau einen würdigen Rahmen.

In der „Keller-Chronik“ ist eine Kopie der Druckschrift von Dr.Dr.Adalbert Krause enthalten. Lose Exemplare findet man gelegentlich im Antiquariats-Buchhandel oder bei Internet-Offerten (Stand November 2014: 3 Exemplare zu 10 – 16 Euro plus Versand bei ZVAB).

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Es wäre interessant zu wissen, wieweit das Wirken von A. Kurtz-Gallenstein auch in weiteren Publikationen über Admont Berücksichtigung fand?
Sein Porträt des Naturwissenschaftlers Pater Gabriel Strobl, der die Sammlung des Stifts aufbaute, aus dem Jahr 1901, ist auf der Webseite zur Geschichte des Naturhistorischen Museums zu sehen.

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http://www.stiftadmont.at/deutsch/museum/museum/geschichte_naturhistorisches.php

Sein Bild „Der gute Hirte“ von 1896 widmete er am 29. Mai 1904 seinem Bruder Kamillo Kurtz, Kaufmann in St. Gallen, versehen mit mehreren Daumenabdrucken.

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