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~ Künstler aus Österreich: Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Oskar Kurtz, Camillo Kurtz, Anneliese Burzan-Kurtz – Familie, Leben und Werke

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Schlagwort-Archiv: Ansichtskarte

Auf Barbaras Spuren

04 Freitag Dez 2020

Posted by Burzan/Kurtz in Film, Fundstücke, Literatur, Sammeln, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Alte Meister, Anschluss 1938, Ansichtskarte, Architekten, Artillerie, August III., Österreich, Barbara, Barbara LaMarr, Barbaratag, Barbra Streisand, Bauern, Böhmen, Bergbau, Blitz, Brauchtum, Briefmarke, Christen, Dachdecker, DDR, Dom, Dreifaltigkeit, Dresden, Elektriker, Feuerwehr, Folter, Gemäldegalerie, Geologen, Gewitter, Glauben, Glaubensfrage, Glockengießer, Griechen, Gustave Eiffel, Heilige, Hildegard von Bingen, Hradschin, Hutmacher, Jan van Eyck, Kaiser Diokletian, Kalifornien, Kanonier, Köche, König Wenzel, Kiev, Kirche, Kutná Hora, Kuttenberg, Lukas Cranach, Maurer, Märtyrerin, Mönche, Metzger, Michel Piccoli, Namensherkunft, Nikomedien, Nothelferin, Palma il Vecchio, Patronin, Postkarte, Prado, Prager Groschen, Raffael, Römische Geschichte, Robert Campin, Rubens, Sachsen, Sainte Barbe, Sankt Barbara, Santa Barbara, Schwert, Silber, Silbermünze, Sixtinische Madonna, Sowjetunion, St. Barbara's Day, Steiermark, Steinmetz, Sudetenland, Türkei, Tirol, Tod, Totengräber, Triptychon, Tunnel, Turm, Ukraine, UNESCO, Vater, Venedig, Verfolgung, Vulkanausbruch, Waffenschmied, Wallfahrt, Welterbe, Zimmerleute

Heilige Nothelferin für viele Fälle und Kunstmotiv seit Jahrhunderten

Sankt Barbara im Mürztal nennt sich eine der jüngsten Gemeinden der Steiermark: Anfang 2015 entstand sie aus den Ortsteilen Mitterdorf, Veitsch und Wartberg im Mürztal. Zur Namenspatronin wurde Barbara von Nikomedien, deren Ehrentag seit vielen Jahrhunderten am 4. Dezember gefeiert wird. Die meistbekannte Stadt dieses Namens, Santa Barbara in Kalifornien, wurde am Barbaratag 4. Dezember 1786 gegründet. In manchen Gegenden ist es Brauch, am 4. Dezember frisch geschnittene Zweige von Obstbäumen oder Weiden in Wasser zu stellen, die zu Weihnachten erblühen. Wer war diese geheimnisvolle Dame, die bis heute in vielfacher Weise unser Leben begleitet?

Peter Paul Rubens: Heilige Barbara flieht vor ihrem Vater, ca. 1620, Dulwich Picture Gallery (Google Art Project, Wikimedia)

Barbara von Nikomedien zählt zu den meistverehrten Heiligen, dargestellt in bedeutenden Werken der Kunstgeschichte. Weit über religiöse Bezüge hinaus bildet sie ein facettenreiches kulturhistorisches Phänomen. In der Liga der 14 Nothelfer soll sie zuverlässige Hilfe in vielen Situationen bieten. Doch ob sie tatsächlich gelebt hat und für ihren christlichen Glauben durch die Hand ihres Vaters starb, lässt sich heute nicht mehr nachweisen.

Ihre Geschichte soll sich gegen Ende des dritten Jahrhunderts während der Regierungszeit der römischen Kaiser Diokletian (284-305 nach christlicher Zeitrechnung) und Gaius Valerius Galerius Maximinus, genannt Maximinus Daia (305-313) zugetragen haben. Nikomedia am Marmarameer heißt heute İzmit und liegt im Norden der Türkei, rund hundert Kilometer entfernt von der einstigen Metropole Byzanz oder Konstantinopel (Istanbul). Es war eine weitere Periode der grausamen Verfolgung von frühen Christen, die bis ins Jahr 311 von den römischen Herrschern veranlasst und durchgeführt wurde.

Postkarte vom Barbarafest 1908 (Veuskens).

Opfer anderen Glaubens

Barbara (griechisch „Die Fremde“) sei gemäß der Legende die schöne Tochter von Dioskuros gewesen, einem hochgestellten und reichen Griechen. Um ihren Glauben an die traditionellen griechisch-römischen Gottheiten vor dem sich ausbreitenden Christentum zu bewahren, habe sie der Vater in jugendlichen Jahren fern der Öffentlichkeit in einem Turm einquartiert. (Türme sollten daher in späteren Zeiten symbolisch zu ihren häufigsten Attributen werden.) Einer ihrer Privatlehrer habe jedoch über die Ideen des Christentums berichtet und ihren Wunsch nach dieser jungen Glaubensform erweckt, die auf eine heilige Dreifaltigkeit vertraute, anstatt sich den Launen ungezählter Einzelgötter zu ergeben. Als Barbara einen vom Vater zum Gatten ausgewählten Freier als „Heiden“ zurückwies und sich als heimlich getaufte Christin zu erkennen gab, musste sie vor dem väterlichen Zorn fliehen.

Sie konnte sich in einer wundersam geöffneten Felsspalte verbergen, bis ein Hirte ihr Versteck verriet. Grausam gequält und unter Todesdrohung wegen Hochverrats nach römischem Reichsrecht, heilten all ihre Wunden über Nacht durch einen Engel. Doch auch dieses Wunder konnte ihre Peiniger nicht von weiteren Foltern abhalten. Das Todesurteil durch Enthauptung habe ihr Vater auf eigenen Wunsch selbst mit dem Schwert vollstreckt. Als Strafe des Himmels soll er darauf von einem Blitzschlag getroffen worden sein.

Mit ihrem standhaften Eintreten für ihren frühchristlichen Glauben bis ins Sterben erhielt Barbara das Attribut einer Heiligen und Märtyrerin verliehen, die allen Bittenden und Gäubigen Hilfe gewährt. Bereits im siebten Jahrhundert nach Christus begann in der byzantinischen Ostkirche die Verehrung der Barbara von Nikomedien; bald übernahm auch die lateinische Westkirche diesen Brauch. Um das Jahr 1000 wurden ihr zugeschriebene Gebeine auf die Insel Torcello bei Venedig überführt. Zu anderen Orten, die ihre Reliquien verwahrten, zählen Kiew, Konstantinopel, Rom oder São Roque im Lissabonner Stadtteil Bairro Alto. In Deutschland findet sich eine kleine Reliquie der heiligen Barbara aus dem Eibinger Reliquienschatz der Hildegard von Bingen in der Wallfahrtskirche St. Hildegard und St. Johannes der Täufer in Eibingen im Rheingau; ein weiteres Relikt soll der Altar der St.-Antonius-Kirche in Iseringhausen seit 1647 bewahren.

Von höchster Kunst

Seit dem 15. Jahrhundert wurde die Heilige Barbara in unzähligen Darstellungen bildender Künstler gezeigt. Bereits aus dem Jahr 1437 stammt ein unvollendetes Werk des Jan van Eyck, das sich im Musée Royal des Beaux-Arts in Antwerpen befindet. Aus dem Prado-Museum in Madrid bekannt ist eine Santa Barbara des niederländischen Malers Robert Campin (1375-1444) in Öl auf Eichenholz aus dem Jahr 1438. Sitzend vor dem Kaminfeuer beim Lesen, während man durch das Fenster den Bau des Turms erkennt, bildete sie auf dem Original einst den Seitenflügel eines Triptychons, dessen Mittelstück verloren ging. Die gegenüber liegende Seite zeigt Johannes den Täufer und den Franziskaner Heinrich von Werl, Professor der Theologie aus Köln.

Der flämische Maler Peter Paul Rubens (1577-1640) hat die heilige Barbara mehrfach in Szene gesetzt. Die Flucht vor ihrem Vater nach einem schwach erhaltenen Ölbild auf Holz erscheint auf der Briefmarke MiNr. 1593 von Sierra Leone mit Gemälden zu Ostern 1991. Antigua und Barbuda nutzten die Vorlage von Rubens bereits zur Weihnachtsserie 1978 (MiNr. 525).

Eine der edelsten mehrfarbigen Reproduktionen eines Gemäldes mit der heiligen Barbara gestaltete die Tschechische Republik im Mai 2016 innerhalb der großformatigen Reihe mit Kunstschätzen der Prager Burg (MiNr. 884 zu 38 Kronen, ausgegeben in 25 000 Kleinbogen); sie gibt im Stichtiefdruck ein Detail aus dem Prager Altar von Lucas Cranach dem Älteren (1472–1553) wider.

Die italienische Post ehrte Jacopo Negretti, genannt Palma il Vecchio (1480-1528) zum 500. Geburtstag am 20. November 1980 in ihrer Kunstserie mit einer Wiedergabe seines großartigen Altarbildes von Santa Barbara. Es bildet das Zentrum eines mehrteiligen Polyptychon aus der Kirche di Santa Maria Formosa, Venedig. MiNr. 1736 setzt sie zu 520 Lire im kombinierten Stichtief- und Offsetdruck ins Halbrund. Zur Linken von Monacos Patronin Sainte Dévote finden wir die heilige Barbara als „Sainte Barbe“ auf dem Block 5 des Fürstentums seit Ende April 1973. Das gravierte bräunlichrote Motiv entstand nach dem Triptychon von Ludovic Bréa aus dem frühen 16. Jahrhundert, beheimatet in der Kirche von Dolceacqua (Italien).

Populäre Helferin

In Frankreich setzte die breite Verehrung von „Sainte Barbe“ im Lauf des 15. Jahrhunderts ein. Zum langlebigen Ruf trug das 1460 in Paris gegründete Collège de Sainte Barbe als älteste Bildungsstätte dieser Art bei. Unter ihren berühmtesten Absolventen, „barbistes“ genannt, finden sich Namen wie Ignatius von Loyola (1491-1556), Gustave Eiffel (1832-1923), Alfred Dreyfus (1859-1935), der einstige Staatspräsident Paul Deschanel (1855-1922) oder Filmlegenden wie Michel Piccoli und Claude Lelouch. DIe französische Post würdigte das Collège Sainte-Barbe zum 500-jährigen Bestehen am 3. Dezember 1960 mit einer Sondermarke zu 30 Centimes im mehrfarbigen Stichtiefdruck. MiNr. 1331 bietet links eine Personifizierung der Barbara lesend vor ihrem Turm, rechts eine architektonische Skizze der Anlage. Ein Wert der Zuschlagsserie für das Rote Kreuz vom 20. November 1976 trägt eine Skulptur aus der Kirche von Brou, auf der die heilige Barbara im violetten Stichtiefdruck das Modell eines Turms in den Händen hält (MiNr. 2001).

Auf volkstümliche Darstellungen von St. Barbara griff die Postverwaltung des Fürstentums Liechtenstein bei einigen Sondermarken zurück. MiNr. 732 zu 70 Rappen aus dem prächtigen Trio mit Wappenscheiben aus dem Landesmuseum vom Juni 1979 ist Barbara Gräfin zu Sulz gewidmet, geborene Freiin zu Staufen. Ihre Namenspatronin kann man rechts neben einem Turm entdecken. Auf MiNr. 951 aus der Reihe „Bildstöcke“ erschien im September 1988 die Andachtsstätte mit Barbara-Figur der Kaltwehkapelle bei Balzers. Am 1. September 2003 begann Liechtensteins Post mit der dreiteiligen Serie „Die 14 Nothelfer“. In der abschließenden dritten Folge vom März 2005 zeigt sich die Heilige Barbara als Patronin mit Monstranz und Schwert auf MiNr. 1373 zu 1,80 Franken.

Barbara als Nothelferin zwischen Blitz, Turm und Schwert (Liechtenstein); Barbarakirche in Wien auf Briefmarke der Ukraine.

Auch aus Ländern und Kirchen des Ostens kamen vielfältige Darstellungen von Barbara auf Briefmarken in Umlauf. Die Ukraine und Österreichs Weihnachtsmarken von 1979, 1988 und 2007 haben hier einige Gemeinsamkeiten für Kunstfreunde zu bieten. Nach alten Ikonen zeigte sie sich im November 2003 in der Serbischen Republik Bosnien-Herzegowina oder aus Albanien im Oktober 2004. Unter den Fresken in der Dreifaltigkeitskirche Hrastovlje aus dem Jahr 1490 erschien die Heilige am 28. November 1989 mit einem Turm-Modell (Jugoslawien 2386).

Begleiterin der Sixtinischen Madonna

Das berühmteste und am häufigsten in der Philatelie reproduzierte Bildnis der legendären Barbara erscheint im Monumentalgemälde „Sixtinische Madonna“ des Italieners Raffaello Santi (1483 bis 1520). August III. von Polen-Sachsen erwarb Raffaels 1512-1513 entstandenes Altarbild von den Mönchen von San Sisto in Piacenza, in deren Klosterkirche Reliquien der heiligen Barbara und des Bischofs Sixtus II. von Rom verwahrt wurden. Nach der Zustimmung von Papst Benedikt XIV. und des Herzog Philipp von Parma durfte es zur Finanzierung der Renovierung dieses Klosters veräußert werden. Seit 1. März 1754 befand es sich in Dresden und zählte zu den Schätzen der Gemäldegalerie Alte Meister in den Staatlichen Kunstsammlungen. 1945 erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg die Beschlagnahme als Beutekunst durch die Sowjetunion und der Transport nach Moskau. Zur Rückgabe an die DDR erschien am 15. Dezember 1955 eine Wiedergabe in Blautönen auf dem Höchstwert der ersten Ausgabe „Von der Sowjetunion zurückgeführte Werke der Dresdner Gemäldegalerie“ (MiNr. 509). Weitere Reproduktionen boten unter anderen Liberia 1969, Weihnachtsmarken Gibraltars aus 1983, Grenadas aus 1990 oder Nevis vom 6. Dezember 2010. Das gesamte Meisterwerk kam wiederholt auch in Blockform zur Ausgabe.

Sixtinische Madonna von Raffael, rechts St. Barbara; in drei Block-Versionen (Vatikan, Mongolei, Deutschland).

Im Zentrum schwebt eine Madonna mit ihrem Kind über den Wolken, links begleitet vom heiligen Sixtus, rechts senkt Barbara verschämt den Blick vor dem Betrachter, die gesamte Szenerie umgeben von einem samtiggrünen Vorhang. In unzählbaren Varianten und Formen wurden allein schon die beiden geflügelten und zerzausten Engelchen verbreitet, die das Geschehen gestützt auf den Unterrand bestaunen.

Patronin des Bergbaus und vieler Metiers

Der 4. Dezember wird im volkstümlichen und kirchlichen Brauchtum seit langen Zeiten als Feiertag zu Ehren der Heiligen Barbara begangen. Sie gilt als Schutzpatronin für viele Fälle – zuständig für Artilleristen wie für die Bergleute, für Architekten, Bauern, Dachdecker, Elektriker, Feuerwehrleute, Gefangene, Geologen und Glockengießer, Hutmacher, Köche, Maurer oder Metzger, Steinmetze, Totengräber, Waffenschmiede oder Zimmerleute. Sie soll bei Blitz, Feuer, Fieber und Gewitter beistehen, einen plötzlichen Tod verhindern, aber Sterbenden einen guten Abschied bereiten.

Die Verbindung mit Blitzen, Gewitter, Vulkanausbrüchen oder Waffen wird auf den Blitzschlag zurückgeführt, der ihren Vater getroffen habe, nachdem er seine Tochter Barbara enthauptete. Als Schutzheilige der Artillerie wurde sie bis ins 20. Jahrhundert vielfältig auf Andachtsbildern und Ansichtskarten dargestellt. In dieser Berufung erscheint „Santa Barbara – Patrona de los Artilleros“ 1967 zu 20 Pesos auf Argentiniens MiNr. 980 als Schutzpatronin der Kanoniere, gestaltet nach einem Altarbild aus der Kapelle der Artillerie-Akademie in Segovia, Spanien. Die Tschechoslowakei ehrte ihr Engagement 1970 mit einem Bildnis, umgeben von Fahnen und Waffen (MiNr. 1947) in der Serie „Historische Kanonen“ neben einem Festungsgeschütz von 1556.

Besonderes Ansehen als Schutzpatronin fand die heilige Barbara seit dem frühen 14. Jahrhundert bei Menschen, die im Bergbau ihr Leben riskierten. Ihr überliefertes Verschwinden in einer Felsspalte, aus der sie zurückkehrte, machte sie zur führenden Patronin unter Tage. Figuren von Sankt Barbara beschwören ihren Schutz an Stollen und Tunnelbaustellen, wo bis heute an ihrem Ehrentag die Arbeit ruht. Am 4. Dezember wurden Bergleute in Österreich mit „Barbara-Brot“ aus Pfefferkuchenteig beschenkt.

Barbaras Dom in der Silberstadt

Als Zeichen höchster Würdigung für die Patronin beeindruckt der Dom der heiligen Barbara im böhmischen Kuttenberg (heute Kutná Hora, Tschechische Republik). Ab 1388 wurde das grandiose Bauwerk begonnen, doch erst 1905 vollendet. Ein Mönch soll hier erstmals Silber entdeckt und die Fundstelle mit seiner Kutte bedeckt haben. Schon im 13. Jahrhundert erschlossen Bergleute die Region, die zum Wirtschaftszentrum aufblühte. Unter König Wenzel II. (1271-1305) entstand eine Münzstätte, in der bis 1547 Millionen Böhmische (Prager) Groschen geprägt wurden, damals eine weit verbreitete Silberwährung.

Die Aufnahme des Kuttenberger Doms zur heiligen Barbara in die Liste der UNESCO-Kulturdenkmäler 1995 feierte die Tschechische Republik am 9. Oktober 1998. Am 8. September 2016 würdigten die Vereinte Nationen Genf, Wien und New York den Dom mit einem nächtlich beleuchteten Foto in der Reihe mit Stätten des tschechischen UNESCO-Welterbes, jeweils in Markenheftchen für Genf, Wien und New York.

Am Barbaratag 4. Dezember 1937 erschien erstmals die Freimarke der Tschechoslowakei zu 1,60 Kronen mit dem St.-Barbara-Dom in Kuttenberg (MiNr. 386); Restauflagen kamen mit Aufdruck für Böhmen und Mähren und die Slowakei in Gebrauch. Eine entsprechende Ansicht, nun links oben ergänzt mit der deutschen Bezeichnung Kuttenberg, erschien in Böhmen und Mähren 1939 in Schwärzlichlilapurpur (MiNr. 27). Teuerste Versionen finden sich unter den Aufdrucken, die im Sudetenland zum Anschluss an das Deutsche Reich ab 28. September 1938 regional entstanden. Bereits ab 28. September kamen tschechoslowakische Werte in Niklasdorf mit neuen Wertangaben in Verwendung; der Barbara-Dom nur in Kleinstauflage von 40 Exemplaren. Propagandistische Handstempel „Wir sind frei“ mit Hakenkreuz trugen 4300 Stück aus Rumburg; in Karlsbad wurden 800 überstempelt. Nur 50 Exemplare sollen in Konstantinsbad den schwarzen Aufdruck „Sudetenland“ durch die Buchdruckerei Metka erhalten haben.

Mit Belegen vom Barbaratag 4. Dezember aus verschiedenen Perioden und Regionen, von Orten oder Kirchen, die mit Barbara in Verbindung stehen, bis zu anderen Damen ihres Namens lassen sich thematische Kollektionen vielfältig und ausdrucksstark ergänzen.

Michael Burzan
(Titelthema DBZ 1/2021)

Zwischen Bahnhof Gleisdorf und Weiz

17 Freitag Apr 2020

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Sammeln, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Aktiengesellschaft, Ansichtskarte, Bahnhof, Eisenbahn, Eröffnung, Freimarke, Heller, Konzession, Kreuzer, Lokalbahn, Postbeförderung, Postconducteur, Postkutsche, Strecke, Weizerbahn, Weizerklamm, Zugstempel

Die historische Eisenbahn-Verbindung zwischen Gleisdorf und Weiz ist unter dem Namen „Weizerbahn“ bekannt geworden. Die Konzession zum Bau und Betrieb der normalspurigen Lokalbahn über 15 Kilometer erhielten Anton Rintelen, Josef Mosdorfer und Johann Pichler am 17. April 1888 erteilt. Am 9. Mai 1889 wurde die Aktiengesellschaft der Lokalbahn Gleisdorf gegründet.

Die feierliche Eröffnung der Strecke konnte nach einjähriger Bauzeit am 28. Juli 1889 unter Betriebsführung der K. und K. Österreichischen Staatsbahnen erfolgen:
„Der Eröffnungszug fuhr um 9:30 Uhr in Gleisdorf ab und war mit dem Weizer Marktwappen, Kränzen und Blumen festlich geschmückt. Auf der Fahrt nach Weiz wurde er von der Bevölkerung herzlich begrüßt. Mit Beginn des planmäßigen Zugverkehrs wurde der tägliche Postkutschenverkehr nach Gleisdorf eingestellt und die Postbeförderung von der Bahn übernommen“, berichtet Wikipedia noch heute.

Im Zug konnte man auch Post aufgeben. Das demonstriert eine lithografierte Correspondenz-Ansichtskarte von Weiz mit dem seltenen Zweizeiler-Stempel „POSTCONDUCTEUR IM ZUGE-WEIZ-GLEISDORF“, klar auf einer Briefmarke zu 2 Kreuzer (Lenz, Ausruf 50 Euro).

Eine Ansichtskarte der Weizklamm mit Freimarke 5 Heller aus 1904 und Stempel „POSTCONDUCTEUR WEIZ – GLEISDORF“ gab es 2020 in Wien ab 18 Euro.

100 Jahre Stadt: Grüsse aus Gleisdorf durch die Jahrzehnte

29 Mittwoch Jan 2020

Posted by Burzan/Kurtz in Familiengeschichte, Fundstücke, Galerien, Zeitgeschichte

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Aloisia Maria Kurtz, Ansichten, Ansichtskarte, Bürgergasse, Buchhandlung, Eisenbahn, facebook, Gebäude, Hauptplatz, Jahrzehnte, Kirche, Kloster, Kultur, Kulturkeller, Kunst, Panorama, Papierwaren, Postkarte, Rathaus, Schreibwaren, Sparkasse, Stadtarchiv, Stadtjubiläum, Straßen, Tante Luise

Gleisdorf in der Oststeiermark feiert 2020 sein 100-jähriges Stadtjubiläum. Das Stadtarchiv möchte in einer Facebook-Serie mit der Postkarten-Reihe „Grüße aus Gleisdorf“ Einblicke in frühere Zeiten geben.

Einige Postkarten und Ansichtskarten aus früheren Zeiten, über 140 Jahre zurück bis 1876, hat Michael Burzan in seinem digitalen Archiv gesammelt.

Sie zeigen unter anderem Gebiete und Gebäude, mit denen Mitglieder der Kurtz-Familie besondere Erinnerungen verbinden.

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Die jüngeren Ansichtskarten aus der Nachkriegszeit gab es wohl auch im Geschäft von „Tante Luise“, der 1905 geborenen Aloisia Maria Kurtz. Die jüngste Tochter von Camillo Kurtz und Anna Keller blieb unverheiratet und führte in Gleisdorf über Jahrzehnte eine Buchhandlung mit Schreib- und Papierwaren am Hauptplatz / Bürgergasse.

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(Beitrag von 2015 aktualisiert, mb)

Die aktuelle Internetseite der Stadtgemeinde Gleisdorf zu Kunst&Kultur:

Gleisdorf Kultur

Gleisdorf auf facebook

Einige weitere Links:

Kulturkeller Gleisdorf im Internet

Kulturkeller auf facebook

Per Postkarte grüßt man seit 150 Jahren: Mehr als Worte

01 Dienstag Okt 2019

Posted by Burzan/Kurtz in Ausstellungen, Fundstücke, Galerien, Uncategorized, Zeitgeschichte

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1. Oktober 1869, Ansichtskarte, Ausstellung, Berlin, Besuch, Briefmarke, Correspondenz-Karte, Ganzsache, Katalog, Kirchdorf, Linz, MfK, Michel-Redaktion, Mitteilungen, Museum für Kommunikation, Perg, Postkarte, Sonderstempel

Die erste Postkarte der Welt

Die erste offen verschickte „Correspondenz-Karte“ der Welt ging am 1. Oktober 1869 von Perg bei Linz auf die Reise nach Kirchdorf. Sie diente der Abstimmung eines geplanten Besuchs. Das Original ist in der Schatzkammer des Museums für Kommunikation Berlin zu sehen. (Bild: MfK)

Zum 150. Geburtstag der Postkarte in Österreich-Ungarn im Oktober 2019 grüßt das Museum für Kommunikation in Berlin mit einer Sonderausstellung, die bis zum 5. Januar 2020 im renovierten ehemaligen Reichspostmuseum läuft.

Vor ihrer offiziellen Einführung am 1. Oktober 1869 noch als „unanständige Form der Mitteilung auf offenem Postblatt“ kritisiert, traf die Postkarte den Nerv der Zeit, denn sie erfüllte ein Bedürfnis nach vereinfachtem und raschem Informationsaustausch.  Bald ergänzten Bildmotive die Mitteilung, schmückten sie aus oder nahmen ihren Platz ein. Die neue Produkt- und Service-Idee wurde schnell zum Erfolg und verbreitete sich rund um den Globus. Allein in drei Monaten des Jahres 1869 verkaufte die österreichische Postverwaltung drei Millionen Karten.

Zum 150-jährigen Jubiläum beleuchtet die Kabinettausstellung „Mehr als Worte. 150 Jahre Postkartengrüße“ die Geschichte von Entstehung, Entwicklung und Vielfalt eines Mediums als Spiegel der Gesellschaft. Mehr als 500 Postkarten spannen den Bogen von den Vorläufern und der Hochzeit der Postkarte im Kaiserreich über Feldpostkarten, Kunstpostkarten, Propagandakarten, Postkarten in Ost und West bis zur digitalen Postkarte und Postcrossing. Welche Bedeutung die Postkarte in Zeiten von WhatsApp und Co. noch hat, zeigen Interviews mit Berliner Passant*innen.

Im Fokus stehen außerdem die Praktik des Sammelns sowie ganz besondere Stücke aus der Sammlung der Museumsstiftung Post- und Telekommunikation. Diese besitzt mit über 200.000 Exemplaren eine der größten Postkartensammlungen Deutschlands.

Ein Sonderstempel zur Ausstellung ist seit dem 20. August 2019 erhältlich bei Deutsche Post AG, Niederlassung Brief Berlin 1, Sonderstempelstelle, 11508 Berlin (Stempelnummer 16/188).

Wer die Ausstellung im Internet besuchen will, findet vertiefende Informationen, multimediale Inhalte und vieles mehr über diesen Link:
www.ausstellung-postkarte.de/

Mehr zur Entwicklung der „Gelblinge“, die die ersten Postkarten wegen ihres gelb eingedruckten Briefmarken-Wertstempels genannt wurden, berichtet die Michel-Katalogredaktion auf ihren Seiten: www.briefmarken.de/briefmarken-sammeln/neuigkeiten/2080-eine-philatelistische-erfolgsgeschichte-150-jahre-postkarte

mb / Presse-Infos

Die Familie Pendl – Bildhauer von Südtirol bis Wien

27 Dienstag Nov 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Akademie der Bildenden Künste, Andreas Hofer, Ansichtskarte, Architektur, Bildhauer, Cruzifix, Denkmal, Emanuel Pendl, Erster Weltkrieg, Erwin Pendl, Familie, Fotografie, Franz Xaver Pendl, Handschrift, Johann Baptist Pendl, Justitia, Justizpalast, Künstlerhaus, Kongress, Kunstakademie, Kunstpostkarten, München, Meran, Panorama, Rechtsanwälte, Südtirol, signiert, Soldaten, Straßenbahn, Unfall, Venedig, Verwundete, Weltausstellung, Wien, Wikipedia

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Er zählte zu den populären Bildhauern seiner Zeit und viele seiner Werke finden auch heute noch Würdigung, oft genug jedoch ohne Verbindung mit seinem Namen: Emanuel Pendl, der am 23. Februar 1845 in Meran geboren wurde und am 28. September 1927 an den Folgen eines Unfalls mit der Straßenbahn am Wiener Praterstern starb.

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Emanuel Pendl „Justitia“ im Justizpalast, Wien (Quelle: Wikipedia, digitale Bearbeitung: PhilaTec)

Er stammte aus einer traditionsreichen Südtiroler Bildhauer-Familie, war Sohn von Franz Xaver Pendl (1817-1896), der an den Kunstakademien in Wien und München studiert hatte, und Enkel von Johann Baptist Pendl (1791–1859), der gleichfalls die Wiener Akademie der bildenden Künste besucht hatte.

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Emanuel Pendl erhielt seine Ausbildung an den Kunstakademien von Venedig und Wien. Seine teils monumentalen Plastiken zieren zahlreiche Gebäude an der Wiener Ringstraße. Am bekanntesten wurde seine um 1880 geschaffene Figur der „Justitia“, die architektonisch ideal im Zentrum des Justizpalastes inszeniert wurde. Am 31. August 1984 erschien eine Darstellung auf der Sondermarke der österreichischen Post zu sieben Schilling, aus Anlass des Internationalen Rechtsanwälte-Kongresses IBA.

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In seiner Heimatstadt Meran zählt das Denkmal von Emanuel Pendl aus Bronze für Andreas Hofer zu den beliebten Sehenswürdigkeiten und Treffpunkten für offizielle Zeremonien. Seit 1914 gedenkt die Stadt auf diese Weise im Park vor dem Bahnhof des Anschlusses von Tirol an Österreich 1814. Es stellt Andreas Hofer dar, als er den Eid leistet, seine Heimat gegen die Feinde zu verteidigen; der Sockel trägt seine Worte „Für Gott, Kaiser und Vaterland“.

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Bei Recherchen für Beiträge über das Wiener Künstlerhaus fiel dem Autor eine ungebrauchte Ansichtskarte auf, die auf der Rückseite einen verblassten Stempel trug: „EMANUEL PENDL Bildhauer, Wien.“ Die Bildseite trägt eine Fotografie, zu der eine handschriftliche Erläuterung am Rand umläuft:

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„ZentralSaal des Wiener Künstlerhauses als Rekonvalescentenheim für Verwundete Krieger. 1914 Das Cruzifix ist von mir. Lebensgroßes Cruzifix. Emanuel Pendl.“

Ein Sohn von Emanuel Pendl war Erwin Pendl (1875-1945), der wie seine Vorfahren die Wiener Kunstakademie besuchte. Er spezialisierte sich auf Architektur und schuf seit den 1890er-Jahren unzählige kleinformatige Ansichten Wiens in Form von Künstlerpostkarten, oft nach Aquarellen gestaltet, aber auch monumentale Darstellungen der Stadt (Beispiel aus 1904), unter anderem zu den Weltausstellungen in Paris 1889 und 1900.

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(Künstler-Ansichtskarten mit Signatur Erwin Pendl, Delcampe)

Im Blickfeld zur Zeitumstellung – Der Grazer Uhrturm

24 Samstag Mär 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Galerien, Uncategorized

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Akademie, Ansichtskarte, Colors of Europe, Doppelgänger, Dorotheum, Graz, GrazMuseum, Kulturhauptstadt 2003, Leo Fellinger, Magic Blue, MaLo, Markus Wilfling, München, Postkarten, Raimund Seidl, Schatten, Schlossberg, Sommerzeit, Steiermark, Uhrturm, Vollmond, Wahrzeichen, Ziffernblatt, Zukunftsbild

Aus Anlass der Umstellung auf Sommerzeit an diesem Wochenende soll ein kleiner künstlerischer Rundblick auf das traditionsreiche historische Wahrzeichen der steirischen Landeshauptstadt nicht fehlen.

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Von dem Wiener Maler und Bühnenbildner Rudolf Hafner (5. Juni 1893
– 4. März 1951) stammt diese Darstellung des Grazer Uhrturms auf Wikipedia.

Graz-Uhrturm-Seidl-1Eine farbenfrohe moderne Version bietet der Grazer Künstler Raimund Seidl als Auftragsarbeit innerhalb seiner Projektreihe „Colors of Europe“
(Grazer Uhrturm, Version 1, Acryl auf Leinwand 200 x 200 cm).

Kontakt Raimund Seidl

Ein „Zukunftsbild von damals“ mit dem Schlossberg nach einer historischen Ansichtskarte ziert die Titelseite des
Graz Museum:

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Von dem Grazer Leo Fellinger (1884-1976), der wie die Kurtz-Brüder Augustin und Arthur sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München absolvierte, stammt der „Grazer Schlossberg“ in Öl auf Leinwand, 41 x 47 cm, monogrammiert LF (Dorotheum 2014, Ruf 800, Zuschlag 1000 Euro).
Leo Fellinger auf Wikipedia

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Eine magisch-naiv angehauchte Version präsentiert „MaLo“ und berichtet: „Seit jeher von seiner altehrwürdigen Erscheinung begeistert, sammelte ich bereits als Kind Postkarten des berühmtesten Grazer Bauwerks, die zwar alle hübsch anzusehen waren, mich aber keineswegs so zu fesseln vermochten wie meine eigenen inneren Vorstellungsbilder des Turms. Im Jahr 2008 hatte ich plötzlich die zündende Idee zu einem surrealen Bild: Der Uhrturm in einer Vollmondnacht, wobei Vollmond und Ziffernblatt die Plätze getauscht hatten. Das plakative Werk entstand schließlich 2012 und avancierte von Beginn an zu meinem Markenzeichen.“
malo-magic-blue.com  

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Viel Beachtung fand das Projekt „Schattenobjekt“ Uhrturm von Graz 2003 als Kulturhauptstadt Europas: „DER UHRTURM UND SEIN ZWILLING“ von dem 1966 geborenen steirischen Künstler Markus Wilfling. Er wagte es, die dunkle Schattenseite zu thematisieren, als das Wahrzeichen von den Nationalsozialisten propagandistisch missbraucht wurde.

Der Uhrturm am Schloßberg erhielt von ihm durch eine schwarze Stahlkonstruktion einen dreidimensionalen Schatten als Doppelgänger. Er kommentierte dazu: „… Der Grazer Uhrturm gilt als Wahrzeichen der Stadt, und seine Position wie auch seine Geschichte (von der Grazer Bevölkerung im 19. Jahrhundert von der damaligen französischen Besatzungsmacht freigekauft und dadurch vor der Zerstörung bewahrt) sind von wesentlicher Bedeutung für Graz und das Bild von dieser Stadt…“ Durch die Arbeit des Künstlers werde das „Original“ noch stärker betont und ziehe den Blick des Stadtflaneurs auf sich.

Graz-Uhrturm-2003-kultur-02

Fotos: Andreas Wind / Graz2003

Wikipedia berichtet zur weiteren Geschichte des Projekts:
‚Der „Uhrturm-Schatten“, mit dem Wilfling laut derStandard.at „an die NS-Schattenseite von Graz erinnern wollte“, wurde nach Ende des Kulturhauptstadtjahres 2003 an die Shoppingcity Seiersberg, ein Einkaufszentrum am Grazer Stadtrand, verkauft, wo er seither als Attraktion diente.‘
Die weitere Existenz des Zentrums scheint inzwischen fraglich…

Mehr zu Idee und Konzeption:  graz03

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