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~ Künstler aus Österreich: Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Oskar Kurtz, Camillo Kurtz, Anneliese Burzan-Kurtz – Familie, Leben und Werke

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Kategorien-Archiv: Fundstücke

Per Postkarte grüßt man seit 150 Jahren: Mehr als Worte

01 Dienstag Okt 2019

Posted by Burzan/Kurtz in Ausstellungen, Fundstücke, Galerien, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Schlagwörter

1. Oktober 1869, Ansichtskarte, Ausstellung, Berlin, Besuch, Briefmarke, Correspondenz-Karte, Ganzsache, Katalog, Kirchdorf, Linz, MfK, Michel-Redaktion, Mitteilungen, Museum für Kommunikation, Perg, Postkarte, Sonderstempel

Die erste Postkarte der Welt

Die erste offen verschickte „Correspondenz-Karte“ der Welt ging am 1. Oktober 1869 von Perg bei Linz auf die Reise nach Kirchdorf. Sie diente der Abstimmung eines geplanten Besuchs. Das Original ist in der Schatzkammer des Museums für Kommunikation Berlin zu sehen. (Bild: MfK)

Zum 150. Geburtstag der Postkarte in Österreich-Ungarn im Oktober 2019 grüßt das Museum für Kommunikation in Berlin mit einer Sonderausstellung, die bis zum 5. Januar 2020 im renovierten ehemaligen Reichspostmuseum läuft.

Vor ihrer offiziellen Einführung am 1. Oktober 1869 noch als „unanständige Form der Mitteilung auf offenem Postblatt“ kritisiert, traf die Postkarte den Nerv der Zeit, denn sie erfüllte ein Bedürfnis nach vereinfachtem und raschem Informationsaustausch.  Bald ergänzten Bildmotive die Mitteilung, schmückten sie aus oder nahmen ihren Platz ein. Die neue Produkt- und Service-Idee wurde schnell zum Erfolg und verbreitete sich rund um den Globus. Allein in drei Monaten des Jahres 1869 verkaufte die österreichische Postverwaltung drei Millionen Karten.

Zum 150-jährigen Jubiläum beleuchtet die Kabinettausstellung „Mehr als Worte. 150 Jahre Postkartengrüße“ die Geschichte von Entstehung, Entwicklung und Vielfalt eines Mediums als Spiegel der Gesellschaft. Mehr als 500 Postkarten spannen den Bogen von den Vorläufern und der Hochzeit der Postkarte im Kaiserreich über Feldpostkarten, Kunstpostkarten, Propagandakarten, Postkarten in Ost und West bis zur digitalen Postkarte und Postcrossing. Welche Bedeutung die Postkarte in Zeiten von WhatsApp und Co. noch hat, zeigen Interviews mit Berliner Passant*innen.

Im Fokus stehen außerdem die Praktik des Sammelns sowie ganz besondere Stücke aus der Sammlung der Museumsstiftung Post- und Telekommunikation. Diese besitzt mit über 200.000 Exemplaren eine der größten Postkartensammlungen Deutschlands.

Ein Sonderstempel zur Ausstellung ist seit dem 20. August 2019 erhältlich bei Deutsche Post AG, Niederlassung Brief Berlin 1, Sonderstempelstelle, 11508 Berlin (Stempelnummer 16/188).

Wer die Ausstellung im Internet besuchen will, findet vertiefende Informationen, multimediale Inhalte und vieles mehr über diesen Link:
www.ausstellung-postkarte.de/

Mehr zur Entwicklung der „Gelblinge“, die die ersten Postkarten wegen ihres gelb eingedruckten Briefmarken-Wertstempels genannt wurden, berichtet die Michel-Katalogredaktion auf ihren Seiten: www.briefmarken.de/briefmarken-sammeln/neuigkeiten/2080-eine-philatelistische-erfolgsgeschichte-150-jahre-postkarte

mb / Presse-Infos

Selbstporträt Arthur Kurtz von 1892

30 Freitag Aug 2019

Posted by Burzan/Kurtz in Arthur Kurtz (1860-1917), Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Uncategorized

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Schlagwörter

1892, Ölbild, Gemälde, Geschenk, Mia Schicher, Präsent, Rückseite, Sammlung, Selbstporträt, Signatir, Skizze, Wien

Wieder einmal ist ein bisher nicht registriertes Gemälde von Arthur Kurtz (1860-1917) wiederentdeckt worden!

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Es handelt sich um eines der wenigen bekannten Selbstporträts des bedeutenden Künstlers aus der Steiermark. Unter der Signatur ist die Ölskizze auf das Jahr 1892 datiert, als er etwa 32 Jahre alt gewesen sein muss.

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Interessant ist ein Zettel, der auf der Rückseite des Bildes befestigt war. Handschriftlich wurde darauf vermerkt:
„Das Selbstportrait des
Meisters von ihm selbst am
29. Oktober 1892 zum Geschenk
erhalten.
3.11.1892
(Schicher Mia?)

Wien
Arthur Kurtz“

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Inzwischen befindet sich das Werk in der Privatsammlung eines Mitglieds der Kurtz-Familie. Wer wohl die Dame war, die einst dieses Präsent erhielt?

Frohe Ostertage mit Wiener Werkstätten

21 Sonntag Apr 2019

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Uncategorized

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Schlagwörter

Ansichtskarten, Jugendstil, Künstlerkarten, Liebhaber, Mela Köhler, Nechansky, Ostern, Seltenheit, Wiener Werkstätte

Fröhliche Feiertage wünschen wir auch in diesem Jahr allen Angehörigen und Freunden der Kurtz-Familie rund um die Welt !

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Die Oster-Motive unter den Künstlerkarten im späten Jugendstil der „Wiener Werkstätten“ zählen zu den gesuchten Exemplaren. Drei- bis vierstellige Beträge werden heute dafür von Liebhabern bewilligt. Hier Beispiele von Mela Köhler und Arnold Nechansky, das bekränzte Osterlämmchen oben stammt von Josef Diveky (WW 141).

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  • Z 444
  • Z 437

Neues Geld für Deutschösterreich

07 Donnerstag Mär 2019

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Schlagwörter

Aufdruck, Überdruck, Banknote, Deutschösterreich, Erster Weltkrieg, Fälschungen, Frauenbilder, Geldschein, Grazer Tagblatt, Jahrhundert, Jugendstil, Kaiserzeit, Kronen, Massenpanik, Milliarden, Nationalbank, Papiergeld, Porträt, Republik, Sammlerwert, Spekulation, Umtausch, Währung

Frauen der Kaiserzeit dienten der Ersten Republik

Ein Jahrhundert ist vergangen, seit die junge Republik Deutschösterreich nach dem Ersten Weltkrieg neue Banknoten in Umlauf brachte. Man wollte sich vor unerwünschten Auswirkungen der durch Kriegsfolgen unkontrollierbar gewordenen Altbestände an Papiergeld schützen. Ganz neu waren die Geldscheine allerdings nicht – lediglich die bereits vorhandenen Noten aus der Kaiserzeit wurden mit „DEUTSCHÖSTERREICH“ in einem verzierten Rahmen überdruckt. Seit den frühen 1900er-Jahren trugen sie meist Frauenporträts aus verschiedenen Regionen der Doppelmonarchie mit Rahmenzeichnungen im „Wiener Jugenstil“.

(Abbildungen aus Wikipedia)

Das „Grazer Tagblatt“ kündigte am 7. März 1919 die deutschösterreichische Währung an: „So wie in den anderen Nachfolgestaaten der habsburgischen Monarchie waren unkontrollierte Mengen altösterreichischer Banknoten und Briefmarken im Umlauf. Um die finanztechnische Kontrolle zurückzugewinnen, wurde eine bestimmte Menge an Banknoten von der ehemaligen österreichisch-ungarischen Bank, der heutigen Nationalbank, abgestempelt und mit einer Übergangszeit zur einzig gültigen Währung erklärt. Darnach werden in Deutschösterreich im Umlaufe befindliche Noten der Österr. – Ungar. Bank mit Ausnahme der Ein- und Zweikronennoten durch einen amtlichen Aufdruck in der Weise gekennzeichnet, daß jede Note mit der deutschen Textseite einen roten Aufdruck in Form einer aus runden Guilloche-Rosetten gebildeten Vignette erhält, in deren Längsrichtung in roter Schrift das Wort ‚Deutschösterreich‘ angebracht ist […] Als Frist für die Kennzeichnung der Banknoten wird die Zeit zwischen 12 und 24. März festgesetzt. Innerhalb dieser Frist sind von den Besitzern die noch nicht gekennzeichneten Noten zum Umtausch gegen gestempelte Noten einzureichen.“

Mag. Günter Ehweiner berichtet über die Währungstrennung, das Geld- und Bankwesen in der ersten Republik: „Auch Österreich blieb es nicht erspart, aus naheliegenden Gründen, früher oder später den Zahlungsverkehr zu beschränken, da man befürchtete, eine Flut von ungestempelt gebliebenen Noten aus dem Ausland könnte Österreich in eine Inflation führen. So versah die Notenbank die neu ausgegebenen Noten ab dem 27. Februar 1919 mit dem Aufdruck Deutschösterreich. Bis 29. März des selben Jahres war auch die parallel laufende Eintauschaktion gegen die ungestempelten Kronen-Noten so gut wie abgeschlossen. (Das Volumen der Eintauschaktion bewegte sich in Größenordnungen um 5 Milliarden Kronen.) Nun kam es allerdings auch zu Thesaurierungen (Hortungsbeständen) von ungestempelten Noten aus spekulativen Gründen; die ungestempelte Krone notierte nämlich z.B. in Zürich höher, als die gestempelte. Nun begann eine große Menge an Spekulanten die eher schlichten Aufdrucke zu fälschen und bald brach eine Massenpanik aus, da niemand mehr mit Sicherheit sagen konnte, welche Noten echt, und welche gefälscht waren. So wurde es notwendig neue Noten, mit dem Aufdruck ‚Echt – Österreichisch – Ungarische Bank‘ herzustellen. Später wurden überhaupt neue Noten zu 1.000 und 10.000 Kronen ausgegeben.“

Banknoten und Briefmarken erhielten einen Aufdruck „Deutschösterreich“. Dieser Geldbrief vom Oktober 1919 enthielt 110 Geldscheine zu gesamt 15.000 Kronen, als Frankatur drei Werte mit Aufdruck, die 80 Heller ohne (Fischer).

Bis heute sind die meisten Sorten der interessanten und attraktiven Geldscheine jener Zeit für geringe Beträge zu haben. Auch in der Kurtz-Familie fanden sich etliche Banknoten aus diesen Kinderjahren der Republik, teils in schlechter Erhaltung, die wohl leider keinen größeren Sammlerwert haben… Wer Geduld hat, die vielen Details und Varianten der Aufdrucke beachtet, kann vielleicht dennoch seltene Stücke entdecken.

Übersicht über das Sammelgebiet

Weitere Informationen :
Kronen-Abstempelungen in den Nachfolgestaaten der österreichisch-ungarischen Monarchie

Die Familie Pendl – Bildhauer von Südtirol bis Wien

27 Dienstag Nov 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Schlagwörter

Akademie der Bildenden Künste, Andreas Hofer, Ansichtskarte, Architektur, Bildhauer, Cruzifix, Denkmal, Emanuel Pendl, Erster Weltkrieg, Erwin Pendl, Familie, Fotografie, Franz Xaver Pendl, Handschrift, Johann Baptist Pendl, Justitia, Justizpalast, Künstlerhaus, Kongress, Kunstakademie, Kunstpostkarten, München, Meran, Panorama, Rechtsanwälte, Südtirol, signiert, Soldaten, Straßenbahn, Unfall, Venedig, Verwundete, Weltausstellung, Wien, Wikipedia

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Er zählte zu den populären Bildhauern seiner Zeit und viele seiner Werke finden auch heute noch Würdigung, oft genug jedoch ohne Verbindung mit seinem Namen: Emanuel Pendl, der am 23. Februar 1845 in Meran geboren wurde und am 28. September 1927 an den Folgen eines Unfalls mit der Straßenbahn am Wiener Praterstern starb.

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Emanuel Pendl „Justitia“ im Justizpalast, Wien (Quelle: Wikipedia, digitale Bearbeitung: PhilaTec)

Er stammte aus einer traditionsreichen Südtiroler Bildhauer-Familie, war Sohn von Franz Xaver Pendl (1817-1896), der an den Kunstakademien in Wien und München studiert hatte, und Enkel von Johann Baptist Pendl (1791–1859), der gleichfalls die Wiener Akademie der bildenden Künste besucht hatte.

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Emanuel Pendl erhielt seine Ausbildung an den Kunstakademien von Venedig und Wien. Seine teils monumentalen Plastiken zieren zahlreiche Gebäude an der Wiener Ringstraße. Am bekanntesten wurde seine um 1880 geschaffene Figur der „Justitia“, die architektonisch ideal im Zentrum des Justizpalastes inszeniert wurde. Am 31. August 1984 erschien eine Darstellung auf der Sondermarke der österreichischen Post zu sieben Schilling, aus Anlass des Internationalen Rechtsanwälte-Kongresses IBA.

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In seiner Heimatstadt Meran zählt das Denkmal von Emanuel Pendl aus Bronze für Andreas Hofer zu den beliebten Sehenswürdigkeiten und Treffpunkten für offizielle Zeremonien. Seit 1914 gedenkt die Stadt auf diese Weise im Park vor dem Bahnhof des Anschlusses von Tirol an Österreich 1814. Es stellt Andreas Hofer dar, als er den Eid leistet, seine Heimat gegen die Feinde zu verteidigen; der Sockel trägt seine Worte „Für Gott, Kaiser und Vaterland“.

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Bei Recherchen für Beiträge über das Wiener Künstlerhaus fiel dem Autor eine ungebrauchte Ansichtskarte auf, die auf der Rückseite einen verblassten Stempel trug: „EMANUEL PENDL Bildhauer, Wien.“ Die Bildseite trägt eine Fotografie, zu der eine handschriftliche Erläuterung am Rand umläuft:

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„ZentralSaal des Wiener Künstlerhauses als Rekonvalescentenheim für Verwundete Krieger. 1914 Das Cruzifix ist von mir. Lebensgroßes Cruzifix. Emanuel Pendl.“

Ein Sohn von Emanuel Pendl war Erwin Pendl (1875-1945), der wie seine Vorfahren die Wiener Kunstakademie besuchte. Er spezialisierte sich auf Architektur und schuf seit den 1890er-Jahren unzählige kleinformatige Ansichten Wiens in Form von Künstlerpostkarten, oft nach Aquarellen gestaltet, aber auch monumentale Darstellungen der Stadt (Beispiel aus 1904), unter anderem zu den Weltausstellungen in Paris 1889 und 1900.

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(Künstler-Ansichtskarten mit Signatur Erwin Pendl, Delcampe)

Magische Welt der Talismane: Elisabeth Regina Burzan-Kurtz

26 Montag Nov 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Anneliese Burzan-Kurtz, Familiengeschichte, Fundstücke, Galerien, Uncategorized

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Altstadt, Anhänger, Auch, Edelsteine, Elemente, Elisabeth Burzan, Entspannung, Erinnerungsstück, Etsy, Feder, Frankreich, Gascogne, Glücksbringer, Gymnastik, Kathedrale, Magie, Massagen, Metall, Natur, Perlen, Schmuck, Somato-Relaxologie, Talisman, Thibelesa, Yoga

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Die älteste Tochter von Anneliese Burzan-Kurtz lebt seit Jahrzehnten als Somato-Relaxologin im Südwesten Frankreichs in der Gascogne. Ihr berufliches Spektrum umfasst verschiedenste Entspannungs-Techniken, von Yoga über psychokorporelle Aktivitäten, Lymphdrainage oder Massagen bis zu sanfter Gymnastik. Ihre Praxis liegt in der historischen Altstadt von Auch, unweit der Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert.

http://lisaburzan.com/

In den letzten Jahren hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt: die Gestaltung von Talismanen, die als Glücksbringer Schmuckelemente aus der ganzen Welt zum ausgewogen tragbaren Gesamtbild vereinen …

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Dabei entsteht eine traditionsreiche Form des Schmuck-Designs aus naturverbundenen Materialien, aus persönlichen Funden und Erinnerungsstücken, Metallen, Edelsteinen, Perlen, Glas, …

„Jedes enthaltene Element hat seine individuelle Bedeutung und wird mit den anderen zu einer harmonischen Einheit verbunden, wie bei einem musikalischen Akkord. Auf der emotionalen Ebene entspricht das Assoziationen und Stimmungen, Träumen und Wünschen …“

Ein solcher Talisman lässt sich als Anhänger um den Hals tragen, oder an einer ausgewählten Stelle dekorativ im Raum placieren.

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Individuelle Anfertigungen, vielleicht auch nach Wunsch mit persönlichen Objekten gestaltet, sind nach Absprache möglich.

Dr. August Kurtz: Spiritistische Erfahrungen und Fragen zur Parapsychologie

25 Sonntag Nov 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Camillo Kurtz (1858-1939), Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Arzt, Dr. Andreas Resch, Dr. August Kurtz, Ehrendoktor, Gleisdorf, Goldenes Ehrenzeichen, Graz, Grenzgebiete der Wissenschaft, Jenny Kurtz, Korrespondenz, Krankenhaus, Maria Silbert, Medium, Medizinalrat, paranormale Erscheinungen, Parapsychologie, Radiosendung, Seherin von Waltendorf, Spiritismus, St. Gallen, Steiermark, Studienzeit, Theologie, Tonaufzeichnungen

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Die Lebensgeschichte von Dr. Dr. August Maria Kurtz (1899-1990) berichtet, dass der Sohn von Camillo Kurtz – Bruder der Maler Arthur und August Kurtz – und Anna Keller am 27. September 1899 in St. Gallen in der Obersteiermark geboren wurde. Nach Ende des Ersten Weltkriegs absolvierte er das Studium der Medizin unter schwierigen Bedingungen und war danach in Krankenhäusern von Leoben, Bruck an der Mur und in Graz tätig.

Am 1. August 1927 eröffnete er seine Praxis als Praktischer Arzt in Gleisdorf, im elterlichen Haus am Hauptplatz 5. Zwei Wochen später, am 15.8.1927 heiratete er seine Frau Eugenie Steiner, „Jenny“ genannt.

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Seine berufliche Laufbahn beendete er als Medizinalrat und Distriktarzt 1969 nach 42 Jahren und übergab die Praxis an seinen Sohn Dr. Walter Kurtz. Am 12. Dezember 1974 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit Diplom als Ehren-Dr. verliehen.

In seinen späteren Lebensjahren widmete er sich intensiviert den paranormalen Erfahrungen und spiritistischen Erlebnissen, die er während seiner Studienzeit in Begegnungen und Sitzungen mit dem bekannten Medium Maria Silbert (1866-1936) gesammelt hatte. Zum 50. Todesjahr der „Seherin von Waltendorf“ veröffentlichte er 1986 einen Leitartikel in dem Band „Grenzgebiete der Wissenschaft“ (Resch, Innsbruck).

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Interessante Beschreibungen zu diesen Sitzungen von Maria Silbert hat Bernhard Reicher 2011 in einem Blog dokumentiert: > (Link)

(Bild einer spiritistischen Sitzung in Berlin, 1930er-Jahre)

Dr. August Kurtz hat zu diesem Themenkreis zahlreiche Korrespondenzen geführt, seine Berichte in Tonaufzeichnungen dokumentiert und eine Radiosendung mitgestaltet. Ein wichtiger Ansprechpartner war für ihn der Theologe und Gründer des Instituts für Grenzgebiete der Wissenschaft, Professor Dr. Andreas Resch.

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Die parapsychologische Forschung hat diese zeitgeschichtlichen Schätze noch nicht wiederentdeckt…

(Fotos und Unterlagen dokumentiert von Karl Andreas Kurtz, Gleisdorf)

Link zur Definition der Paranormologie (nach Prof. Dr. Resch),
gegliedert nach

  • PARAPHYSIK
  • PARABIOLOGIE
  • PARAPSYCHOLOGIE
  • PARAPNEUMATOLOGIE

 

 

Die „Blaue Mauritius“ Österreichs: 12 Kreuzer 1850 blieb unverausgabt

30 Dienstag Okt 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Schlagwörter

Abstempelung, Andreaskreuz, Auktion, Ausruf, Blaue Mauritius, Briefe, Briefmarke, Briefstück, Durchstich, Entwertung, Erstausgabe, Federzug, Felzmann, Franco, Kreuzer, Lückenfüller, Michel-Rundschau, Nachdruck, philatelie, Postwertzeichen, Preissteigerung, Rarität, Reprint, Seltenheit, Spitzenstück, Strahlenstempel, Tokay, Versuchsstempel, Wappen, Zuschlag

Legt man als Maßstab für größte Seltenheiten der Philatelie die Anzahl von einem Dutzend erhaltener Exemplare zugrunde, die von der berühmtesten Briefmarke der Welt bekannt sind – der blauen „Two Pence Post Office“ von Mauritius von 1847 –  so hat das Sammelgebiet Österreich so manche Raritäten zu bieten…

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Das Spitzenstück der ersten Ausgabe vom 1. Juni 1850 ist die blaue Wertstufe zu 12 Kreuzer in Wappenzeichnung. Nach den ersten Planungen und Drucken blieb diese Marke unverausgabt; an ihrer Stelle erschien der Wert zu neun Kreuzer in blauer Farbe. Die bereits angefertigten Bestände jenes Wertes zu zwölf Kreuzer sollen erst kurz vor dem Ersttag 1. Juni 1850 fast komplett vernichtet worden sein.

Nur noch sechs Original-Exemplare lassen sich heute nachweisen, die Kataloge mit sechsstelligen Beträgen einschätzen – vier mit Versuchsstempel „Franco“ und zwei mit Federzug-Entwertung. Dieses Bildbeispiel ist ein sogenannter „Faksimile-Druck“, also eine Imitation, die als Nachdruck für wenige Euro als „Lückenfüller“ zu haben ist. Die echte Marke wurde im November 2016 für 95.000 Euro in Düsseldorf bei Felzmann versteigert. Ein früherer Nachdruck erschien 1975 als Beilage zu einem Ausstellungskatalog.

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Dr. Ozdoba berichtet in seinem Blog www.klassische-philatelie.ch :
„Anfangs waren die Wertstufen 1, 2, 3, 6 und 12 Kreuzer und 5, 10, 15, 30 und 60 Centesimi für Lombardei-Venetien geplant. Wegen einer Änderung der Postgebühren wurden allerdings die hohen Werte noch vor der Ausgabe durch die 9 Kreuzer und 45 Centesimi ersetzt. Die bereits gedruckte Auflage von 1 000 000 (12 Kreuzer) bzw. 500 000 Stück (60 Centesimi) wurde vernichtet; einige wenige 12-Kreuzer-Marken mit Wiener „Franco“-Stempel sind erhalten geblieben (€ 100 000,– nach ANK 2009/2010), aber keine Marke der Wertstufe 60 Centesimi.“
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Die Briefmarke zu 9 Kreuzer ist dagegen in großen Mengen erschienen und über 70 Millionen mal verbraucht worden. Spezialisten können darauf eine Vielzahl an Besonderheiten und Abweichungen entdecken… Wir haben einige Beispiele aus Auktionsofferten 2018 zusammengetragen.

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Selten sind von der 9 Kreuzer aber gut erhaltene ungebrauchte Originalstücke mit originaler Gummierung – meist zäh, gewölbt und/oder gebrochen.

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  • Österreich Ausgabe 1850, MiNr. 5 X III – Beschreibung :
    9 Kr. dunkelblau, rundum breit- bis überrandiges, wirkungsvolles rechtes Randstück 6 mm, teils verbesserter Gummi mit kleinen Kleberückständen, Fotoattest Dr. Ferchenbauer
  • Zuschlag 820 Euro (Deider)

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Geschätzt werden auch gebrauchte Exemplare mit roten Abstempelungen oder anderen seltenen Entwertungen, bevorzugt auf vollständigen sauberen Briefen.

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  • 9 Kr. tiefdunkelblau, Handpapier Type II, MiNr. 5 X II auf Prachtbrief mit vollem stummen Zierstempel von „KRAKAU“ sowie beigesetztem, teils auf die Marke übergehendem Zweikreisstempel „KRAKAU 6.2.“, Fotoattest Uwe Steiner VÖB
    Zuschlag 4200 Euro (Deider)
  • MiNr. 5 Y auf Maschinenpapier, Kabinettstück mit seltenem Stempel in Sonderform „GRYBOW“ vom 14. Dezember,
    Zuschlag 190 Euro  (Württembergisches Auktionshaus)
    4745: Österreich
  • Nr. 5 Y, Kabinett-Briefstück mit seltenem Strahlenstempel „1576“ ZNAIM.
    Zuschlag 480 Euro  (Württembergisches Auktionshaus)
    4745: Österreich

Rar sind Versionen auf gestreiftem Papier, oder mit „Tokayer Liniendurchstich“ als Trennungshilfe der normalerweise geschnittenen Marken.

      • 9 Kr. lebhaftblau, Handpapier Type IIIa mit Liniendurchstich 14,
        „Tokayer Durchstich“, MiNr. 
        5 X H IIIa
        auf nicht ganz komplettem Prachtbrief von „TOKAY“ über „TALLYA“ nach „PEST“, bekannter Brief aus der Friedl’schen Spezialsammlung, welche 1917 im Dorotheum versteigert wurde, signiert Friedl und Fotoattest Dr. Ferchenbauer

    Zuschlag 1800 Euro (Deider Briefmarkenauktionen)

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      • MiNr. 5 X, 9 Kr. hellblau Type I, mit deutlichem Randdruck rechts und Teil des Wasserzeichens, weiterhin interessante und attraktive Druckzufälligkeit, bei der die Wertziffer ‚9‘ und umgebende Anteile des Markenbildes beim Druck abgedeckt worden waren (Frey P141), zart entw. „LINZ 24. JUN“.
        Die auffällige Fehlstelle  wurde vom Postbeamten handschriftlich mit einer ‚9‘ ergänzt. Ein unikales und literaturbekanntes Stück, das bereits 1927 durch Ing. E. Müller – Die Postmarken  von Österreich  auf S. 11 abgebildet und diskutiert wurde, Frey – Österreich 1850, 9 Kreuzer Type I zeigt das vorliegende Stück auf S. 14 als Typ P141 und Magistris – Die 9 Kreuzer Type I diskutiert es auf S. 65/66. Attest Ferchenbauer (2009) Frey P141z = 3’000 Punkte/Magistris=LP.  Provenienz:Sammlung Leavitt J. Bulkley; Mercury Stamps Comp., New York, 25/26 Nov 1958, Los 281 (dort mit Provenienz „Fitch Collection beschrieben“)

    Zuschlag 9000 Franken (Corinphila)

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  • MiNr. 5 Ya (2) *
    9 Kr. dunkelblau, Type IIIb, ungebraucht, senkrechtes Paar mit vollständigem Andreaskreuz. Ringsum breitrandig und in leuchtender Farbe, mit vollem Originalgummi. Rechts am Rand sauber ausgebesserte Bruchfalte. Schon Einzelstücke dieser Ausgabe mit Andreaskreuz sind von größter Seltenheit, in der hier gezeigten Form als Paar in so schöner, frischer Erhaltung eine ganz große Österreich-Rarität, Fotoattest Goller BPP.
    Katalogpreis: 30.000,-+ / Ausruf 7500 Euro (Nachverkauf, WAP)
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Über Besonderheiten von anderen Wertstufen der österreichischen Premieren-Serie hat Michael Burzan 2017 in Beiträgen für die Deutsche Briefmarken-Zeitung DBZ berichtet:

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  • 1 Kreuzer
    Folge I: DBZ 4/2017 – Folge II: DBZ 6/2017 – Folge III: DBZ 8/2017
  • 2 Kreuzer
    Folge I: DBZ 10/2017 – Folge II: DBZ 12/2017

Viele weitere Spezialitäten der ersten Briefmarkenausgabe bieten laufend die Auktionshäuser in Österreich, Deutschland und in der Schweiz.

 

 

Farbwelten – Irmgard Rainer/Kurtz

05 Freitag Okt 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Anneliese Burzan-Kurtz, Ausstellungen, Familiengeschichte, Fundstücke, Uncategorized

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Bilder, Dr. August Kurtz, Edwin Rainer, Familientreffen, Farbwelten, Gemälde, Gleisdorf, Graz, Irmgard Rainer, Kurtz-Familie, Skulpturen, Steiermark

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Kreativ tätig ist sie schon seit Jahrzehnten, die jüngste Tochter aus der Gleisdorfer Familie von Eugenie und Dr. August Kurtz, eine der Schwestern von Anneliese Burzan-Kurtz, Dr. Walter Kurtz und Karl Kurtz (1929-2017), verheiratet mit Mag. Edwin Rainer.

Ohne jeden Anspruch auf Anerkennung als Künstlerin ist neben ihrer beruflichen Tätigkeit ein eindrucksvolles malerisches Werk entstanden, das Beachtung über den privaten Kreis hinaus verdient hat.

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Ihre farbstarken Bilder spiegeln das Temperament ebenso wie die sensiblen Seiten von Irmgard Rainer. Ihre Kompositionen überzeugen mit spontaner Ausdrucksstärke, ohne sich in Details zu verlieren.

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Einige Pinselstriche genügen zum Beispiel, um eine lange Fahrt im Regen über die Ries zu vergegenwärtigen …

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Nur wenige Besucher hatten bereits Gelegenheit, ihre inspirierenden Gemälde in unterschiedlichsten Techniken kennen zu lernen.

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Bisher sind die Bilder und einige Plastiken im Original nur nach privater Terminabsprache mit der in Graz lebenden Künstlerin zu besichtigen.

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Eine öffentliche Ausstellung und Anerkennung erscheint wünschenswert und überfällig …

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Irmgard Rainer (vorne rechts) mit Angehörigen und Verwandten beim von ihr initiierten Kurtz-Familientreffen im Sommer 2018 in Gleisdorf / Steiermark.

Kino-Fantasie: „Krieg der Sterne“, Gary Kurtz und die ersten Filme der „Star Wars“

24 Montag Sept 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Film, Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

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American Graffiti, Das Imperium schlägt zurück, Drehbuch, Filmproduzent, Frank Oz, Gary Kurtz, George Lucas, Helm, Hollywood, Interview, Jim Henson, Kino, Krieg der Sterne, London, Los Angeles, Muppets, Rock'n'Roll, Star Wars, Stormtrooper, Szenenfotos, The Empire strikes back

Der Hollywood-Filmproduzent Gary Kurtz, am 27. Juli 1940 in Los Angeles, Kalifornien / USA geboren, hat am 23. September 2018 in London die Erde verlassen. Bekannt wurde er vor allem durch die ersten beiden Kino-Erfolge der Science-Fiction-Filmreihe „Star Waus – Krieg der Sterne“ :

„Star Wars – Eine neue Hoffnung“ (1977, später Episode IV genannt) und
„Star Wars – Das Imperium schlägt zurück“ (1980, Episode V).

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Seine erste Zusammenarbeit mit dem späteren Star-Wars-Regisseur George Lucas war der Film „American Graffiti“ von 1973 über das Leben von Jugendlichen in einer amerikanischen Kleinstadt Anfang der 1960er-Jahre mit viel Rock’n’Roll-Musik.kurtz-gary-producer-1Wie berichtet wird, kam es nach dem zweiten Star Wars-Film zu Differenzen zwischen  George Lucas und Gary Kurtz, daher trennten sich danach ihre Wege. In einem späteren Interview berichtete Kurtz über die Zusammenarbeit:
Interview Chris Gore in filmthreat.com (englisch)

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Weitere fantasievolle Filme, die von Gary Kurtz produziert wurden, sind
„Der dunkle Kristall“ der Puppenspieler und Erfinder der „Muppets“,
Jim Henson und Frank Oz, sowie „Oz – Eine fantastische Welt“ (Return to Oz) von 1985. Nach dem finanziellen Misserfolg des Films „Return to Oz“ musste Gary Kurtz laut IMDB.com Konkurs anmelden.

Heute zählen Originalstücke aus den Star Wars-Filmen bei Sammlern zu den meistbegehrten Memorabilien. Die hier gezeigten Stücke stammen aus Versteigerungen wie der Entertainment Memorabilia Auction 2017 von Propstore in London / Los Angeles:

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  • „Crew Book“ der STAR WARS TRILOGY (1977-1983) mit Dank an Mitwirkende, signiert von George Lucas und Gary Kurtz, dazu „Star Wars“ Gürtelschnalle, drei Aufnäher und T-Shirt, Schätzwert 1200 bis 1500 Pfund, Zuschlag 2250 Pfund;
  • Türschild mit Aufschrift „Producer“ zum Film „The Empire Strikes Back“ für das als Büro von Gary Kurtz genutzte Zimmer im Hotel „Finse 1222“ in Norwegen, Format 33 x 8 Zentimeter, Schätzwert £800 – 1200, Zuschlag 6500;
  • Vierter Drehbuch-Entwurf für „STAR WARS: A NEW HOPE“ (1977) mit Signatur, Schätzwert £6000 – 8000, Zuschlag £13,000.
  • Helm der „Stormtrooper“ aus „STAR WARS: THE EMPIRE STRIKES BACK“ (1980) im sogenannten „Mk II“-Stil, original verwendet mit Gebrauchsspuren, Schätzwert £40,000 – 60,000, Zuschlag £65,000.
  • Eine andere Auktion brachte im Juli 2012 ein Ergebnis von 225.000 Dollar für den einzigen bis dahin angebotenen „Snowtrooper Helm“ (LiveAuctioneers.com).
  • Das legendäre Lichtschwert von Luke Skywalker aus Episode IV, das 2008 aus der Kollektion des Produzenten Gary Kurtz versteigert wurde, fand einen Liebhaber, der 240.000 Dollar dafür bot.
  • Stormtroopers Helm auf Youtube

Äpfel, Krüge, Tücher: Die Stillleben von Camillo Kurtz – ein „Cézanne der Steiermark“

06 Montag Aug 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Camillo J. Kurtz, Camillo Kurtz (1896-1973), Fundstücke, Galerien, Uncategorized

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Ambroise Vollard, Äpfel, Biografie, Decke, Dorotheum, Elemente, Galerie, Gemälde, Hommage, Interpretation, Joanneum, Komposition, Krug, Kunsthandel, Maler, Maurice Denis, Millionenbeträge, Museum, Obst, Obstschale, Orangen, Paris, Paul Cézanne, signiert, Stillleben, Studienjahre, Tuch, undatiert, Vergängliches, Versteigerung, Vorhang, Wasserkrug

Das Panorama der Gemälde von Camillo Kurtz (1896-1973) konzentriert sich auf mehrere Schwerpunkte, die in zahlreichen Varianten wiederfinden lassen. Dazu zählen seine sorgfältig komponierten Stillleben aus wenigen Elementen, die Vergängliches in der „nature morte“ zur bleibenden Präsenz in zeitloser Wirkung vereinen.

Seine Biografie im Katalog zur Ausstellung „Aufbruch in die Moderne?“ im Universalmuseum Joanneum Graz von 2014 merkt dazu an, dass in diesen Bildern „seine Auseinandersetzung mit Cézanne deutlich“ werde. Sicher hat Camillo Kurtz in seinen Studienjahren in Paris das Werk von Cézanne kennen und schätzen gelernt, wie stilistische Merkmale nahe legen.

Im Online-Archiv des Dorotheum (unter http://www.dorotheum.com) sind drei Werke von Camillo Kurtz registriert, die zu einem interessanten Vergleich anregen. Sie wurden in den vergangenen Jahren zu dreistelligen Preisen ausgerufen, wie die meisten seiner Werke leider undatiert :

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2012

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2016

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2018

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Unsigniert, aber sicher korrekt zugeschrieben ist ein Angebot aus der Galerie und Kunsthandel Hartl, Wien:
– Kurtz Camillo, „Wasserkrug, Weinkrug und Apfel“ (Bildgröße 55,5 x 73 cm, mit Rahmen 66,5 x 84 cm, Preisangabe: € 1.800,- exkl. Versand).

Biografie aus dem Katalog zu „Aufbruch in die Moderne?“ 2014, Universalmuseum Joanneum Graz :
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Zum Vergleich einige der Stillleben von Paul Cézanne (1839-1906) aus Wikipedia, die heute überwiegend mit zweistelligen Millionenbeträgen bezahlt werden :
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Stillleben mit Wasserkrug, 1892/93, Tate Gallery, London

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Stillleben mit Vorhang, Krug und Obstschale, 1893–94, versteigert am 10. Mai 1999 für 60,5 Millionen Dollar, nach Schätzung auf 15 Millionen …

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Stillleben mit Äpfeln und Orangen, 1895–1900, Musée d’Orsay, Paris
– hier eine Interpretation dazu

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Stillleben mit Obstschale, 1879–80, Museum of Modern Art, New York.

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Maurice Denis: Hommage à Cézanne, 1900, Musée d’Orsay, Paris

Im Jahr 1901 stellte Maurice Denis sein 1900 entstandenes großformatiges Gemälde Hommage à Cézanne (180 x 240 cm) mit umstrittener Wirkung in Paris und Brüssel aus. Zu sehen ist darauf die Pariser Galerie von Ambroise Vollard, in der Cézannes Gemälde Stillleben mit Obstschale präsentiert wird, früher im Besitz von Paul Gauguin. Unter den porträtierten Personen erscheinen: Odilon Redon, links im Vordergrund stehend, hört Paul Sérusier ihm gegenüber zu. Von links nach rechts abgebildet sind Edouard Vuillard, der Kritiker André Mellerio mit Zylinder, Ambroise Vollard hinter der Staffelei, Maurice Denis, Paul Ranson, Ker-Xavier Roussel, Pierre Bonnard mit Pfeife, und ganz rechts Marthe Denis, die Ehefrau des Malers
(Beschreibung nach Museum: www.musee-orsay.fr).

 

 

 

Exlibris für Gerhard Ramberg: Goethe-Porträt von Arthur Kurtz, anno 1911

04 Samstag Aug 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Arthur Kurtz (1860-1917), Ausstellungen, Familiengeschichte, Fragen, Fundstücke, Literatur, Uncategorized

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Adele Bloch, Albrecht Dürer, Bücher, Bücherzeichen, Beham, Besitzer, Bibliothek, Buchdruck, Die Gartenlaube, Die moderne Kunstbewegung, Druck, Eule, Exlibris, Frederikshavn Art Museum, Freimaurer, Geburtshaus, Gemälde, Gerhard Ramberg, Glaspalast, Goethe, Grafik, Gustav Klimt, Hans Holbein, Hans Makart, Hellmalerei, Herausgeber, Holzschnitt, Jahrhundertwende, Künstler, Kollektion, Koloman Moser, Kunstausstellung, L.V. Angerer, Lichtdruck, München, Muse, Oprah Winfrey, Porträt, Radierung, Redakteur, Rosegger, Rupprecht Geiger, Sammler, Schreibtisch, Schriftsteller, Stich, Theater, Von der Nadel zur Feder, Wien, Wiener Secession, Willi Geiger, William Unger

„Ex Libris“ – Aus Büchern, kurz „Exlibris“ – lautet die lateinische Bezeichnung für Drucke, die als Besitzerzeichen meist vorne in Büchern eingeklebt werden, für Bibliotheken und Privatleute oft von bekannten oder vergessenen Künstlern gestaltet. Eine frühe Blüte erlebten die Exlibris im 16. und 17. Jahrhundert, als bedeutende Maler und Graphiker wie Albrecht Dürer, Lucas Cranach, Hans Holbein, Hans Burgkmair, Hans Baldung Grien, die Brüder Sebald Beham und Barthel Beham kunstvolle Holzschnitte und Stiche schufen. Im späten 19. Jahrhundert erwachte die Kunst der Exlibris neu und schuf äußerst gelungene Beispiele in vielen Stilformen und Techniken, für die sich ein eigener Sammlerkreis bildete.

Eine Internet-Offerte brachte im Juli 2018 ein Exlibris zum Vorschein, das der Künstler Arthur Kurtz (1860-1917) laut Signatur 1911 für die Bibliothek von Gerhard Ramberg gestaltet hat – mit einem Porträt des Dichters Johann Wolfgang von Goethe, dem Zeichen der Freimaurer, einer Eule links und einer nackten Muse mit Lorbeerzweig, im Lichtdruck ausgeführt  :

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Der Schriftsteller und Herausgeber Gerhard Ramberg (-Mayer, 1862-1945), gut bekannt mit dem großen österreichischen Maler Hans Makart (1840-1884), schrieb um die Jahrhundertwende einige interessante Beiträge und Bücher über Kunst und Theater seiner Zeit; er wird zudem als Redakteur der „Wiener Exlibriszeitung“ genannt.
So findet man unter seinen Publikationen:

– Heutige Kunst : Ein Rundgang durch die Internationale Jubiläums-Kunst-Ausstellung zu München, 1888, 3 Auflagen

– Hellmalerei : Ein Spaziergang durch den Münchener Glaspalast im Sommer 1889

– Ein Preisausschreiben : Künstler-Novelletten, Herausgegeben von G. Ramberg, 1889, 3 Auflagen

– Die moderne Kunstbewegung : Zweck und Wesen der Secession, 1898, 2 Auflagen
Online unter Ramberg – Die moderne Kunst, 1898

– Theater-Plaudereien, 1900, 2 Auflagen
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Eine Porträtskizze P. K. Roseggers von G. Ramberg. unter dem Titel „Von der Nadel zur Feder“ ist 1888 in der „Gartenlaube“ erschienen und kann online gelesen werden:
„Von der Nadel zur Feder. Eine Porträtskizze P. K. Roseggers von G. Ramberg.“

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Könnte es sein, dass die erste Bekanntschaft zwischen Arthur Kurtz und Gerhard Ramberg bereits auf die „Münchner Zeit“ der späten 1880er-Jahre datiert?

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„Exlibris Gerhard Ramberg – Doctor Rosegger“, Lichtdruck, Blattgröße 15,1 x 10,2 cm, im Druck signiert und datiert (1911).
Rückseitig mit gedrucktem Widmungsvermerk : „Exlibris zu Ehren Dr. P Rosegger Mittelbild, darstellend des Dichters Geburtshaus, nach einer Federzeichnung von Rosegger selbst, Umrahmung von Arthur Kurtz-Wien“.
(Sammlung G. Blum, Inv-Nr. B-25187).
gesehen bei: Signum Antiquariat (Kronberg, Deutschland) auf http://www.zvab.com,
ebenso wie die beiden folgenden Exlibris für Gerhard Ramberg :

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Wilhelm / William Unger (Hannover 1837 – 1932 Innsbruck, Radierer und Kupferstecher), 1871 zum Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar berufen; 1881 Direktor der Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie; 1884 er zum Mitglied der Schwedischen Akademie der Künste gewählt. 1894 Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien.
1928 Autobiografie „Aus meinem Leben“.
Undatiertes Klischee „Ex Libris Gerhard Ramberg Wien“, Büttenpapier, 11 x 7,8 cm, im Druck signiert (Sammlung G. Blum, Inv.-Nr. B-49544).

Ein im Stil völlig anders gestaltetes Exlibris für „Gerhard Ramberg“ schuf der deutsche Maler, Grafiker und Exlibris-Künstler Willi Geiger (1878-1971, Vater des Künstlers Rupprecht Geiger, 1908-2009) im Buchdruck, Format 7,2 x 7,5 cm. Im Druck signiert und datiert „1911“ (Schreyl Nr. 1911/ 163).
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(Abb. + angeboten bei Signum Exlibris Shop)

Das dänische „Frederikshavn Art Museum & Exlibris Collection“ pflegt die Kunst der Exlibris mit mehr als 20 jährlichen Ausstellungen. Es verfügt über eine der weltweit umfangreichsten Kollektionen mit etwa 450.000 Exemplaren und einer Bibliothek mit etwa 7000 Titeln. Aus den Drucken für Gerhard Ramberg zeigt es in der Online-Präsentation ein „Bücherzeichen“ von L.V. Angerer, das eine Fotografie aus dem Arbeitszimmer mit Schreibtisch des Schriftstellers Ramberg zu zeigen scheint :
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Hier noch ein Beispiel des Wiener Sezessionisten Koloman Moser (1868-1918) als Zinkätzung für Adele Bloch um 1905.

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Die Dame der Wiener Gesellschaft wurde durch das berühmte Gemälde „Goldene Adele“ von Gustav Klimt (1862-1918) verewigt. Der amerikanische TV-Star Oprah Winfrey hatte das Bild nach der spektakulären Restitution 2006 für knapp 88 Millionen Dollar erworben und 2017 für 150 Millionen verkauft – eines der teuersten Gemälde der Welt…
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(Abb. Wikipedia).

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