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~ Künstler aus Österreich: Arthur Kurtz, Augustin Kurtz-Gallenstein, Oskar Kurtz, Camillo Kurtz, Anneliese Burzan-Kurtz – Familie, Leben und Werke

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Frauen-Bilder mit Körper-Gefühlen: Maria Lassnig, 1919 – 2014

02 Samstag Jun 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Ausstellungen, Film, Galerien, Uncategorized

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Schlagwörter

Abwehr, Akademie der Bildenden Künste, Albertina, Biennale, Briefmarken, documenta, Filme, Fußball, Graz, Hubert Sielecki, Joanneum, Kantate, Kärnten, Kunstmuseum Basel, Laokoon, Malerin, Maria Lassnig, Museum of Modern Art, Nationalgalerie Prag, New York, Paris, Schenkung, St. Gallen, Wien, Zeichnungen

Eine der bedeutendsten und doch wenig bekannten Künstlerinnen Österreichs hat erst in ihren späten Lebensjahren und nach ihrem Tod am 6. Mai 2014 die verdiente internationale Anerkennung erfahren. Am 8. September 1919 in Kappel am Krappfeld unehelich in Kärnten geboren, studierte die ehemalige Volksschullehrerin Maria Lassnig 1940 bis 1945 an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Nach Aufenthalten in Paris und New York kehrte sie 1980 nach Österreich zurück und vertrat ihr Heimatland auf der Biennale in Venedig, 1982 und 1997 auf der documenta in Kassel.

Ihre Lebensgeschichte hat sie 1991-1992 mit dem Künstler und Filmer Hubert Sielecki in humorvoll musikalischer Form in ihrer „Maria Lassnig Kantate“ zusammengefasst:

Ein halbes Jahr vor ihrem Tod hat die österreichischen Künstlerin fünf bedeutende Werke als Schenkung für die Sammlung der Neuen Galerie Graz im Universalmuseum Joanneum gestiftet. 

Maria Lassnig, Be-Ziehungen III, 1993  Öl auf Leinwand 200 x 150 cm Foto: UMJ / N. Lackner
Bildquelle: 
UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM 

Das Museum berichtete darüber:Das Universalmuseum Joanneum erhält dank einer großzügigen Schenkung von Maria Lassnig fünf Werke der 1919 in Kärnten geborenen Malerin. „Das ist für das Joanneum und für die Sammlung der Neuen Galerie Graz ein überwältigender Moment“, freut sich Peter Pakesch. Seine langjährige Freundschaft mit Maria Lassnig sowie ihr Wunsch, die Bilder in guten Händen zu wissen, waren ausschlaggebend für die Schenkung. „Mit dieser Schenkung haben wir einen weiteren, ganz besonders wichtigen Beitrag bekommen, bedeutende österreichische Künstler internationalen Formats entsprechend zu zeigen. Damit bekennt sich Lassnig auch zu den Anstrengungen der Neuen Galerie Graz, ihr Werk besonders zu betreuen und sie bei der Erstellung eines Werkverzeichnisses zu unterstützen“, so Pakesch. Sobald die Werke von den Ausstellungen in Deurle und New York zurück sind, werden sie im Joanneum zusammen mit Dauerleihgaben aus ihrem Atelier ausgestellt – Maria Lassnig spricht von ihrem „Marianum“.

Kulturlandesrat Christian Buchmann: „Maria Lassnig ist der Steiermark seit den 70er-Jahren verbunden. Für den ehemaligen Leiter der Neuen Galerie Graz, Wilfried Skreiner, nahm Maria Lassnig immer eine bedeutende Position in der ‚Neuen Malerei‘ ein. Er sah sie als große Impulsträgerin. Auch diese Schenkung betrachte ich als Impuls – für das ehrgeizige Ziel des Joanneums, ein Lassnig-Kompetenzzentrum aufzubauen, das das gesamte Wissen über die Bilder dieser Künstlerin bündelt und so zur weltweiten Anlaufstelle wird. Es ist für die Steiermark jedenfalls eine außerordentliche Ehre, dass das Universalmuseum Joanneum die Bilder aus den privaten Beständen der Künstlerin erhält.“

Bei den Bildern handelt es sich um die beiden Frühwerke Ungeteilte Form (1952/53) und Körperteilung (1960) sowie um die drei Werke Be-Ziehungen III (1993), Be-Ziehungen V (1994) und 3 x Malfluss (1996). Alle Bilder waren im Zuge der großen Retrospektive Der Ort der Bilder 2012 in der Neuen Galerie Graz zu sehen, in deren Rahmen auch das Werkverzeichnis in Angriff genommen wurde.

Zur Schenkung

Lassnig-WomanLaokoon-01

Die gezeigte Laokoon-Thematik des Menschen im Lebenskampf auf Bildern der Österreicher Rudolf Hausner, Ernst Fuchs und Maria Lassnig hat Udo Reinhardt vergleichend betrachtet:
Die Laokoon-Gruppe in der Kunst

Zwei österreichische Briefmarken aus den Jahren 2002 und 2008 zeigen Bilder von Maria Lassnig:

„Woman Power“ zum Tag der Frau, 8. März 2002

© Österreichische Post

„Abwehr“ zur UEFA Fußball-Europameisterschaft, 2008

© Österreichische PostDie Filme von Maria Lassnig aus dem Jahrzehnt 1970 bis 1980 werden noch bis zum 18. Juni 2018 im MoMA Museum of Modern Art in New York gezeigt.

Wiener Ausstellung zum 90.

Im Kunstmuseum Basel sind ihre Zeichnungen und grafische Arbeiten, zuvor in der Albertina Wien ausgestellt, noch bis zum 26. August 2018 zu sehen. Eine Ausstellung von Gemälden läuft noch bis 23. September im Kunstmuseum St. Gallen, Schweiz.

Neue Züricher Zeitung

NZZ: Maria Lassnig in Athen

Die „Maria Lassnig Kantate“ und Filme von Maria Lassing sind bei der großen Lassnig-Ausstellung in der Nationalgalerie Prag vom 15. Februar bis 9. September 2018 vertreten.

Eine umfangreiche Biografie und zahlreiche Illustrationen sind auf der Webseite der Maria Lassnig Stiftung Wien zu finden: > Link

König Rudolf I. – Dem ersten gekrönten Habsburger zum 800. Geburtstag

01 Dienstag Mai 2018

Posted by Burzan/Kurtz in Fundstücke, Uncategorized, Zeitgeschichte

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Schlagwörter

Österreich, Böhmen, Burgtheater, Deutschland, Franz Grillparzer, Großpfennig, Habsburger, Kärnten, König Ottokar II, König Rudolf I, Medaille 1882, Numismatik, Pfennig, Prägung, Reitersiegel, Schlacht von 1278, Schweiz, Silbermünze, Sondermarke, Steiermark, Uraufführung, Wien

Es hat einige Jahrhunderte gedauert, bis die kleine Adelsdynastie der Habsburger von der bescheidenen Habsburg im heutigen Schweizer Kanton Aargau zur mächtigsten Herrscherfamilie Europas aufstieg.
Habsburg-merian-1642-1-c1Ihr erster bedeutender Vertreter war Graf Rudolf IV., der am 1. Mai 1218 zur Welt kam und 1273 zum römisch-deutschen König Rudolf I. gewählt wurde.
Aus seiner Regierungszeit sind einige interessante Münzprägungen erhalten.numis-austria-12xx-habsbg-pfennig-2

Pfennig des Rudolf von Habsburg, 1273-1291.
Der gekrönte König thront auf der Vorderseite mit Zepter und Reichsapfel,
das rechte Bein überschlagend. Rückseitig im Dreieck eine Büste des heiligen Reinoldus zwischen Schrägkreuzen.
(Zuschlag 80 Euro u.V. bei Künker).
Drei Varianten von Großpfennigen:

Rudolf von Habsburg, Kr 65.1
*RVDOLPh‘    . ROM . REX
VRBS . AQVENSIS . VINCE

Rudolf von Habsburg, Kr 65.6, nicht editiert
*RVDOLPh‘    ROM . REX
VRBS . AQVENSIS . VINCE

Rudolf von Habsburg, Kr 65.7, nicht editiert,
Variante ohne VINCE
Quelle: www.aachen-muenzen.com

Die Republik Österreich würdigte König Rudolf von Habsburg 1991 mit einer Silbermünze zu 100 Schilling.numis-austria-1991-habsbg-1-bl1numis-austria-1991-habsbg-2-bl1

Geschichte schrieb Rudolf I. von Habsburg am 26. August 1278, als das Schicksal Österreichs für die nächsten Jahrhunderte entschieden wurde. Durch die Marchfeldschlacht verlagerte sich das politische Hauptgewicht in Mitteleuropa von Böhmen und Prag auf Österreich und Wien. In dieser denkwürdigen militärischen Auseinandersetzung auf dem Schlachtfeld von Dürnkrut und Jedenspeigen wurde der böhmische König Ottokar II., damals auch Herzog von Österreich, der  Steiermark, von Kärnten und Krain, von Rudolf von Habsburg besiegt und kam ums Leben.
numis-austria-1978-Rudolf-I
100 Schilling „700. Jahrestag der Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen“. 

Zum Gedenken an diesen Wendepunkt von historischer Bedeutung erschien 1978, 700 Jahre später, eine silberne Sondermünze zu 100 Schilling mit Brustbild von Rudolf I. vor der Schlachtszene im Marchfeld, sowie eine Sondermarke zu drei Schilling (Michel-Nr. 1580). In der Art hochmittelalterlicher Reiterbilder stellt das Motiv von links König Ottokar von Böhmen dar, der die Helmzier des Königreichs Böhmen trägt. Auf Banner, Waffenrock und Roßdecke sieht man den böhmischen silbernen Löwen auf rotem Grund. Rechts erscheint König Rudolf von Habsburg mit dem gekrönten Topfhelm. Sein Schild und Waffenrock, die Rossdecke und das Banner sind mit dem schwarz-roten Reichsadler auf goldenem Grund geschmückt. Diese Darstellung soll die Gegner der Marchfelder Schlacht symbolisieren, deren direkte Begegnung auf dem Schlachtfeld allerdings nicht stattfand. austria-1978-schlacht-1

Als Vorbilder für die grafische Gestaltung dienten Miniaturen jener Zeit
und das große Reitersiegel von König Ottokar.
numis-austria-1978-Siegel-ottokar-x1

Eine literarische Umsetzung schuf Franz Grillparzer (1791-1872) mit seinem Trauerspiel „König Ottokars Glück und Ende“, das am 19. Februar 1825 seine Uraufführung im Wiener Burgtheater erlebte, bis heute von vielen weiteren Inszenierungen gefolgt.

numis-austria-medal-1282-1882-wik1.jpg

Wikipedia zeigt eine Medaille von Scharff aus dem Jahr 1882, die zur Feier des 600. Jubiläums der Habsburger Monarchie an den Hoftag von Augsburg von 1282 erinnerte.

Quellen :

Austria-Forum / Post Austria

www.habsburger.net

Rudolf I von Habsburg wird König

Wikipedia

 

 

 

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